Junghund knabbert Pfoten wund
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Hallo!
Mein zehn Monate alter Border Collie Rüde knabbert in letzter Zeit immer häufiger an seinen Pfoten rum. Vor einer halben Stunde hab ich mir das mal angesehen und hab mich total erschreckt. Die "Haut" auf den Ballen ist ganz aufegschürft und er wollt mich gar nicht hingreifen lassen. Ich habe keine Ahnung warum er das macht. Was kann das sein? Allergie, Futtermittelunverträglichkeit? Was das Futter angeht ist er im Allgemeinen ein Sorgenkind. Im Welpenalter haben wir Platinum Puppy Chicken gefüttert, davon hat er Hautprobleme (Schuppen, Juckreiz) bekommen. Der Verdacht lag auf zu hohem Eiweißgehalt. Wir sind auf Adultfutter umgestiegen (Platinum Lamb & Rice), welches als besonders leicht verdaulich gilt. Aber auch das hat nicht geholfen. Wir sind auf BARF umgestiegen, hat super funktioniert. Kein Juckreiz, kleine Kotmengen, guter Appetit. Nach einiger Zeit wollt er das gar nicht mehr essen, egal was. Jetzt bekommt er Real Nature Dosen (all jene, die kein Rind enthalten), aber der Appetit lässt sehr zu wünschen übrig. Außerdem hat die Kratzerei wieder begonnen. Er ist ein sehr heikeler Fresser und isst wenn's sein muss auch einen ganzen Tag nichts. Ich weiß echt nicht mehr weiter. Was wäre eurer Meinung nach das naheliegendste für unsere Pfoten-Problem? Und zum BARF muss ich sagen: Ich finde das Konzept wahnsinnig gut und er hat's super gut vertragen, aber es ist vieeeeel Arbeit und ich hab die ganze Zeit Angst was falsch zu machen, auch wenn ich mich ausreichend informiert habe.
Liebe Grüße
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Die Bilder sind leider nicht so scharf, weil er nicht still halten mag. Er lässt mich kaum in die Nähe. Gibt's eine Salbe die ich ihm draufschmieren könnte?
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Da du ja wieder eine Futterumstellung gemacht hast, tippe ich auf Allergie. Unser Hund wird auch eine haben, daher haben wir vom Tierarzt provisorisch Cetirzin über 2 Wochen gegeben. Das Knabbern und teilweise richtig heftiges Beißen hat stark angenommen. Daher liegt (Futtermittel-)Allergie ganz nah.
Ich würde dir empfehlen, eine Ausschlussdiät zu machen. Zunächst einmal aber der Gang zum Tierarzt ! -
Hallo :)
Meine Hündin hat seit Dezember letzten Jahres eine Leck-Dermatitis und es ist jetzt fast weg (seit einer Woche etwa).
Ich würde das tierärztlich abchecken lassen, denn so weit ich weiß, setzen sich da gerne Sekundärinfektionen drauf (Pilze oder sowas).
Wir haben ihr einen Pfotenschuh angezogen oder zwischendurch mal einen Leckschutz, damit Luft dran kommt. An Salben hab ich nur Penatencreme genommen, um das schön trocken zu halten. Wenns draußen nass war, kam ein Kondom über den Schuh *g* Ab und zu hab ich die Pfote mit reinem Aloe-Vera-Saft etwas abgespült.
Auf die klassischen Allergieauslöser verzichten wir, also kein Rind, kein Gluten...
Es gab auch eine homöopathische Behandlung (auch wenn ich nicht dran glaube... ich wollte einfach nichts unversucht lassen)
Als es mal sehr schlimm war, blutig offen... hab ich auch mal zu Surolan gegriffen, aber nur im absoluten Notfall. Das hilft schnell, aber nur gegen die Symptome...
Meine Hündin hat aber auch eine subklinische SDU, da ist Leckzwang häufig... auch dagegen bekommt sie Medis, die wohl jetzt gut eingestellt sind.
Was davon nun wirklich geholfen hat, weiß ich nicht.
Ob dir das hilft, weiß ich auch nicht, ist nur als Erfahrungsbericht gedacht...Ach ja, ich hab auch keine Lust dauernd Futter zu machen, ich lass mir ab und zu Fertigbarf liefern... Ich faule Socke
Lieben Gruß und gute Besserung
Kirsten
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Hallo!
Danke für eure Antworten! Ich nehme auch an, dass es eine Futtermittelunverträglichkeit sein wird. Wie wird denn eine Ausschlussdiät gemacht? Eine Proteinquelle (sprich: eine einzige Sorte Fleisch) und eine Kohlenhydratquelle (Kartoffel, Reis,...) über zwei Monate. Die Proteinquelle gekocht oder roh? Und wie berechne ich wie viel er von was braucht?
Meinem ungeschulten Auge nach, sieht es eher weniger nach einer Infektion aus, weil keine Schuppen, Blutungen oder Rötungen zu sehen sind. Es sind wirklich nur die Ballen aufgebissen. Aber ich werd möglichst bald einen Tierarzt aufsuchen.
Liebe Grüße
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Leider bin ich bzgl Ausschlussdiät noch nicht beschult. Werden die Woche zum TA und diese dann gemeinsam planen. Ansonsten mach doch einen neuen Thread auf oder erkundige dich bei deinem TA!
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Wie sieht der Tagesablauf aus? Was machst du wie lang wieviel?
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Beim Rütter war mal eine Folge mit einer englischen Bulldogge, die sich andauernd die Pfoten (wund) geleckt hat.
Dem Hund war schlicht und ergreifend langweilig, da sich seine Menschen viel zu wenig mit ihm beschäftigt haben.
Daher halte ich die Frage von flying-paws für nicht ganz uninteressant... könnte ja sein, daß Dein Border unterfordert ist? -
Hallo!
Leider konnte ich mich zwischenzeitlich nicht melden, da ich sehr viel Streß hatte in den letzen Monaten. Um auf flying-paws Frage zurückzukommen.
Unser Tageablauf sieht so aus:6:00 Mein Vater fährt in die Arbeit, Blake wird fünf Minuten ausgeführt und kriegt sein Frühstück
7:30 Kurz bevor meine Mutter in die Arbeit geht und meine Schwester und ich in die Schule gehen, geht meine Mama nochmal fürr 15 Minuten mit ihm raus
12:00 - 14:00 Komme ich aus der Schule heim und gehe mit ihm je nach Wetter 30 bis 60 Minuten, mal in den Wald, mal in die Hundezone, mal auf's Feld und manchmal auch einfach nur in der Gegend rumlatschen
18:30 - 19:00 Einmal die Woche sind wir im CleverDog Lab, wo wir an einer Studie teilnehmen, bei der er am Touchscreen arbeiten muss
18:15 - 19:15 Zwei mal die Woche sind wir in der Hundeschule im Junghundekurs, wo wir Unterordnung machen und auf die BH hinarbeiten
17:00 - 21:00 Gehen wir eine finale Runde die je nach Verhältnissen eine halbe oder eine Stunde dauern kann.
Und einmal die Woche gehen wir seit kurzem für eine halbe bis eine Stunde hüten.
Außerdem sind wir am Wochenende öfters in den Wäldern rund um Wien spazieren und ich bringe ihm Tricks bei.Ich muss allerdings sagen, dass außer unseren Fixterminen (Hundeschule, Hüten, CDL) unser Alltag sehr variieren kann.
Ist das eurer Meinung nach genug? Wie viel beschäftigt ihr euch mit euren Bordern?
Liebe Grüße,
MaraP.S.: Zwischenzeitlich probiere ich auch immer wieder mit ihm neue Sachen aus (Frisbee-Seminar,....)
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Hmm, kann es sein, dass das dem Hund einfach zuviel ist und er gestresst ist?
Warum machst Du so viel mit ihm?
Und wie lange schon?
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