Der VDH und die Qualzuchten

Hmm... das liegt aber eher daran dass eine Bewertung immer subjektiv ist und der eine Richter mag es eben so und der ander so

Nun - aber hier liegt das Problem doch auch - gibt es nun einen Standart oder nicht und wird dieser angewandt ........... .

Man kann sich auch darüber köstlich amüsieren - wenn überlegt wird - was bei welchem Richter anzuziehen ist.

Nun - so kommt es dann zur Bezeichnung: Championauslesen (mit gravierenden Krankheiten )
(für mich ist ein Hund - der voraussichtlich mit einer Grunderkrankung geboren wird - aufgrund der Vorerkrankungen der Eltern - auch Qualzucht).

Viel liegt nach wie vor in der Eigenverantwortung der Züchter - Hunde bei denen "Fehler" bekannt sind - erst gar nicht auszustellen und wenn sich erst später ein Problem zeigt - diesen Hund aus der Zucht zu nehmen.

Es ist aber immer leichter gesagt als getan.
Auf der anderen Seite bin ich als Käufer - froh - diesen Showrummel nicht mitmachen zu müssen .

Zitat

Also bei den jetzigen Stand würde ich mir keinen VDH - Hund holen, sondern einen aus einer verständnisvollen und sachkundigen Familienzucht - bei denen ich von den Elterntieren weiß, dass beide gesund sind.

Öm klar und beim freundlichen hobby Wurf von nebenan liegt auch garantiert jede Untersuchung vom kompetenten Facharzt vor, Wesenstest und Ausdauerprüfung auch.... Es gibt nette Sachen die vererben sich rezessiv, da können die Eltern nochs o schön gesund aussehen/sein, bei den Welpen geht es dann rund.

Sorry das ist ein bisserl naiv gedacht.

Zitat

Malteser nurnoch mit ... Verdammt -.-

Auch ein Malti sollte es schaffen 5km am Rad zu laufen ohne sich dabei in seinem Fell zu verheddern und als gefesseltes Puschelding am Straßenrand zu enden

Mooooooment: es gibt Zuchten, die auf den VDH verzichten, genau aus meinen genannten Gründen.

Ich kenne eine Hobbyzucht, da kenne ich sowohl Eltern- als auch Großelterntiere, sowie deren Nachwuchs. Sie kann sämtliche Gesundheitsnachweise vorlegen und die Berner fallen in die Rubrik Sportberner. Sie wurde von der Körung ausgeschlossen, da ihr Rüde zu groß und elegant und die Hündin eine Sommersproßennase und einen weißen Fleck an den Schenkeln hat. Alle Tiere (sowohl Großeltern, Eltern und Nachkommen) sind mehr als fit. Die Großeltern haben die 10 Jahre z.T. schon überschritten und sind immer noch gesund und bewegungsfreudig (und das ist schon ein Riesenplus bei Berner Sennenhunde, die jetzt eine Lebenserwartung von 7 bis 8 Jahren haben).

Und nein, ich meine nicht den Wald-und-Wiesen-Vermehrer, der nur züchtet, da er weiß, dass süße Welpen viel Geld bringen. Und das am besten zweimal im Jahr/Hündin.

Interessantes Thema, ich hab hier auch eine "Qualzucht" rumlaufen. (Französische Bulldogge)
Topfit und gesund. Der rennt und spielt mit meinem Schäferhund und hält auch ohne Probleme und Röchelei mit.

Helfstyna: Glaubst du, dass der VDH auf diese rezessiven Vererbungen Rücksicht nimmt? Ich glaube nicht... Da auch bekannt ist, dass Gesundheitszeugnisse gerne verfälscht werden (für das nötige Kleingeld).

Zitat

Mooooooment: es gibt Zuchten, die auf den VDH verzichten, genau aus meinen genannten Gründen.

Ich kenne eine Hobbyzucht, da kenne ich sowohl Eltern- als auch Großelterntiere, sowie deren Nachwuchs. Sie kann sämtliche Gesundheitsnachweise vorlegen und die Berner fallen in die Rubrik Sportberner. Sie wurde von der Körung ausgeschlossen, da ihr Rüde zu groß und elegant und die Hündin eine Sommersproßennase und einen weißen Fleck an den Schenkeln hat. Alle Tiere (sowohl Großeltern, Eltern und Nachkommen) sind mehr als fit. Die Großeltern haben die 10 Jahre z.T. schon überschritten und sind immer noch gesund und bewegungsfreudig (und das ist schon ein Riesenplus bei Berner Sennenhunde, die jetzt eine Lebenserwartung von 7 bis 8 Jahren haben).

Und nein, ich meine nicht den Wald-und-Wiesen-Vermehrer, der nur züchtet, da er weiß, dass süße Welpen viel Geld bringen. Und das am besten zweimal im Jahr/Hündin.

Ja und ich kenn auch 5 Ammereuth Hunde die 15 Jahre alt wurden, guter Zwinger war es trotzdem nicht.
Und wenn ein Hund einer großern Rasse zu groß für den Standard ist, hat er nix in der Zucht verloren.

Wieviele Welpenkäufer kennst du, die im Vorfeld bewerten können, wie gesund eine Zucht ist? Ich hab hier grad wieder jemanden der ganz stolz ist seinen Dobermann bei einer ganz tollen nicht VDH Züchterin gekauft zu haben, denn die Züchterin ist ja so verantwortungsbewusst, dass sie ihre Zuchthunde sogar auf Patella Luxation untersuchen lässt. Kommt beim Dobermann ja so häufig vor
vWD, DCM, etc sucht man umsonst, aber klingt doch toll und damit schindet man herrlich Eindruck. Dazu einen alten Hund präsentiert und schon sind die meisten doch zufrieden.

Zitat

Helfstyna: Glaubst du, dass der VDH auf diese rezessiven Vererbungen Rücksicht nimmt? Ich glaube nicht... Da auch bekannt ist, dass Gesundheitszeugnisse gerne verfälscht werden (für das nötige Kleingeld).

Na dann erklär mir mal wie das aussehen soll

Zitat

Ich kenne eine Hobbyzucht, da kenne ich sowohl Eltern- als auch Großelterntiere, sowie deren Nachwuchs. Sie kann sämtliche Gesundheitsnachweise vorlegen und die Berner fallen in die Rubrik Sportberner.

Wieviele Generationen zurück? Genetische Auffälligkeiten überspringen ja gerne mal ein, zwei oder auch mehr Generationen :)

Ich versteh schon, dass du lieber einen etwas zu großen Hund oder einen mit nem unerwünschten weißen Fleck in der Zucht hast, als einen mit ner HD C-Hüfte. Aber auch beim Aussehen muss doch irgendwo ein Standard sein, eine Grenze gezogen werden. Grad bei der Größe? Bisschen zu groß, ok... der nächste dann wieder ein bisschen, aber nur ein bisschen, das geht schon noch... und dann nochmal ein Stück, und schwupps, ist der Standard um 10cm gewachsen. Wesentlich weniger schlimm als Krankheiten, ja. Aber es ist trotzdem wichtig.