Alleinbleiben mit räumlicher Begrenzung
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Bei meiner Maus hält der mittlere Kong 30 Min. in gefrorenem Zustand, aber die schleckt ihn auch bis zum letzten Krümel aus
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Zitat
Bei meiner Maus hält der mittlere Kong 30 Min. in gefrorenem Zustand, aber die schleckt ihn auch bis zum letzten Krümel aus
Wir haben auch den XL, hält bei uns auch etwa 30 Minuten. Ich stopfe den aber echt richtig voll und verrühre das NaFu wie gesagt mit Quark, was das ganze noch etwas geschmeidiger macht, so dass man mehr einfüllen kann.
LG
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....und was ist mit alleinbleiben ÜBER 30 Minuten? Das wurmt mich jetzt doch etwas, ich kenne nix, was Shira länger als ...sagen wir mal optimistisch EINE Stunde...beschäftigt.
In dem Buch von Nicole Wilde findet sich darauf leider auch keine Antwort. Da steht nur, wenn man länger wegbleibt, muss der Kaukram länger halten... :?
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Laura, es war ein Zusammenspiel aus Vielem.
Ich zähle mal auf von was ich denke, das geholfen hat:
1. Der Umzug. Vor zwei Jahren sind wir umgezogen, Leelah war am gleichen Tag allein in der neuen Wohnung, für etwa zwei Stunden. Sie hat ordentlich randaliert und Dinge zerfetzt, aber nicht wirklich geheult.
2. Der Kennel, der sie dazu gezwungen hat sich der Angst zu stellen, ohne Möglichkeit 'abzuhauen' (wenn auch nur mental indem sie Dinge zerstört). IM Kennel hat sie die erste Zeit im 7- Minuten Takt für etwa eine halbe Minute geheult.
3. Das 'ich gehe alleine weg Ritual'. Nachdem ich ein Buch dazu gelesen hatte wollte ich das ausprobieren und habe es getan. Ichhabe Schlüsselelemente eingebaut die ihr zeigen ob ich MIT ihr weg gehe, ob ich nur kurz den Müll wegbringe o.Ä. oder ob ich ALLEIN weggehe. Zu der Zeit war sie noch im Kennel!
Ich habe z.B. die Aufnahme gestartet, den Fernseher leise angestellt und die Tür angelehnt. Ich glaube das waren noch einpaar andere Elemente dabei, im Prinzip geht es aber nur darum ein Ritual einzuführen das dem Hund Zeit gibt sich darauf vorzubereiten, dass die Besitzer nun wirklich allein weggehen.
Nach diesem eingeführten Ritual hat das Heulen nochmal deutlich abgenommen, ich denke etwa ein halbes Jahr nachdem es eingeführt wurde hat sie sogut wie garnicht mehr geheult und konnte im Kennel anständig allein bleiben.Dann kam aber wieder ein Wendepunkt: Die Kenneltür offen lassen (das überschnitt sich zeitweise mit dem letzten Step). Sie hat darauf mit Zerstörungswut, Urinieren und 'pushen' (also hektisch hin und herlaufen, sich heftig mit der Zweithündin prügeln etc) reagiert.
Da habe ich viel ausprobiert und versucht, habe die Tür probehalber mal 'angetäuscht zugemacht' oder mal einen Hund in den Kennel getan und den anderen nicht.. Rückblickend kann ich sagen, das war vielleicht nicht so schlau.
Ich hatte bis zu diesem Wendepunkt mein Programm einfach straight durchgezogen (obwohl meine Nachbarn mich dafür gehasst haben) ohne großartig etwas zu verändern, selbst wenn es mal nicht so gut ging.
Bei der Tür habe ich wieder angefangen zuviel nachzudenken was man denn tun könnte und ich glaube das war ein Grund warum es mit der Tür so kompliziert geworden ist.
Im Grunde war es mir dann irgendwann zu doof.
Ich habe einfach alles mögliche aus dem Zimmer geräumt, die Klinke abmontiert und sie allein gelassen, so richtig ins Kalte Wasser.
Drei Stunden shoppen, mit den Gedanken ständig Horrorszenarien im Kopf gehabt etc.
Naja, es hat nicht geholfen würde ich sagen. Aber wie gesagt, das Zimmer war fast leer, sie hätte eh kaum etwas anrichten können. Geheult hat sie auch nicht mehr. Also bin ich diesen Kompromiss eingegangen und habe so einige meiner Einrichtungsgegenstände verloren.
Aber ich hab es durchgezogen. Nach einem Monat war eh kaum noch etwas da das sie großartig hätte zerstören können.
Und so hat sich das ergeben.
Sie wurde ruhiger, hatte nichts womit sie sich hätte beschäftigen können und irgendwann den großteil einfach verschlafen weil es irre langweilig war.
Mit der Zeit wurden wieder Möbel ins Zimmer geräumt, Deko aufgestellt etc.. und sie hatte sich halt einfach damit abgefunden.
Zum Teil hat sie dann noch zeitweise mit dem Kratzen angefangen aber es war nichts großartiges. Zur Verteidigung des Lichtschalters muss ich echt sagen, der war auch nicht unbedingt high- quality..
Die meißten Möbel sind auch nicht kaputt gegangen weil sie sie wirklich willkürlich zerstört hätte, sondern weil sie halt total viel Blödsinn angestellt hat. Die hat z.B. Colaflaschen geklaut und auf dem Sofa geöffnet, dann hat sie man einen Blumentopf quer durchs Zimmer geschleudert etc.
Nur die Deko hat sie wirklich willkürlich zerstört.BILANZ von heute, fast 7 Stunden alleine:
Nichts zerstört, nicht gepinkelt.
Die haben eine Barett aus dem Regal genommen und durch die Gegend geschleift aber nicht angekaut. Und gespielt haben sie auf dem Bett.
Tonspur wird gerade angehört aber ich denke nicht, dass sie großartig laut waren. -
Also, Tonauswertung: fast 7 Stunden, dreimal kurz gebellt, zweimal weil geklingelt wurde (Postbote und Nachbar der das Paket abgeben wollte). Einmal wurde zwischendrin EIN Beller losgelassen, keine Ahnung warum. Eventuell hat eine der beiden geschlafen..
5 Minuten nachdem wir weg waren haben die zwei für etwa 10 Minuten gespielt (das ist das typische 'Juhu! Sturmfreie Bude! (10 Minuten später) Und jetzt?'), war aber Zimmerlautstärke.
Also: TOP! -
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Zitat
....und was ist mit alleinbleiben ÜBER 30 Minuten? Das wurmt mich jetzt doch etwas, ich kenne nix, was Shira länger als ...sagen wir mal optimistisch EINE Stunde...beschäftigt.
In dem Buch von Nicole Wilde findet sich darauf leider auch keine Antwort. Da steht nur, wenn man länger wegbleibt, muss der Kaukram länger halten... :?
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Titus ist danach müde und legt sich schlafen. Aber das kam auch erst mit der Zeit, denke ich.
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Rinderkopfhaut, so richtige große Stücke halten deutlich länger als 30 Minuten, da sind selbst meine Fresser etwa 2 Stunden mit beschäftigt.
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Es geht nicht darum, den Hund später mal stundenlang mit Futter "bei Laune zu halten".
Es geht erstens darum, das Alleinsein anfangs erstmal positiv zu verknüpfen und zweitens Stress abzubauen, da das kauen und futtern beruhigend wirkt.
Wenn das alles tief ins Hundehirn durchgesickert ist, braucht er kein Futter mehr um allein sein zu können, weil Alleinsein nicht mehr schlimm ist. -
Also aus eigener Erfahrung "dann muss das Futter länger halten" habe ich einfach mal 10 Rinderohren da gelassen, mit dem Ergebnis, dass sie die überall versteckt hat: im Bett, unterm Bett etc. und sich dann Sachen aus dem Regal genommen hat zum Zerstören. Hilft also nichts wenn der Hund satt ist und Kauzeugs da ist.
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Bei uns war es so, dass sie sich ne halbe, dreiviertel Stunde mit dem Kauzeug beschäftigt hat, dann war der Stress aber so groß, dass sie den Eimer voller Kauzeug einfach hat stehenlassen; und das bei meinem supermega verfressenen Beagletier.
Dann war der Stress einfach zu groß, und bei Stress fressen Hunde ja irgendwann nicht mehr.
Für uns war das nicht die Lösung, sondern stellt jetzt nur noch nen Notnagel dar, wenn ich mal länger weg muss (also länger heißt ca 40 Minuten) und sie unruhig ist. Kam jetzt aber auch schon länger nicht mehr vor
Bzw plane ich halt so, dass ich möglichst alles erledige, während sie noch beim Hundesitter ist. -
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