Alleinbleiben mit räumlicher Begrenzung
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Statusbericht
Training gestern war fürn Ar*** War aber meine Schuld, nach 2 Minuten gab's Gemotze der Dame.
Heute habe ich die gute moderne Technik für mich entdeckt - Webcam-Bilder direkt aufs Handy übertragen. Babyphone fürs Hundekind Müll runterbringen, Kippe drehen, Rauchen... ~10 Minuten. Nach der Zeit fing sie an sich weniger fürs Kauzeug und mehr für den Flur zu interessieren, ich also direkt wieder rein, Hund lag noch in ihrer Box - alles tutti :)
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Ich berichte hier einfach mal Tagebuch-mäßig weiter :) Ich würd ja gern die Videos hochladen, allerdings sind die mitlerweile einfach nur langweilig
Mit Knabberkram sind wir jetzt bei stabilen 10 Minuten, ich weite das jetzt variabel ganz langsam aus.
Gestern Abend gabs nen Schinkenknochen (hab ja die Videoüberwachung Live am Handy, würde also sehen, wenn was wäre) und Madame ist nichtmal aufgestanden um mich zu begrüßen, als ich vom rauchen wieder hoch kam. TzeKauzeug ist bestellt: große Rinderkopfhautplatten, Rinderkniekehle und große Strossenstücke.
Was mir ein bisschen Gedanken macht: Wenn sie jetzt immer nur mit Knabberzeug alleine ist... bleibt das dann ihr restliches Leben so, dass sie IMMER was zu knabbern braucht und NUR solang alleine bleibt, wie das Knabberzeug hält!???
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Ne, das kann man mit der Zeit abbauen.
Aber eben auch sehr langsam wie der Aufbau -
Zitat
Ne, das kann man mit der Zeit abbauen.
Aber eben auch sehr langsam wie der AufbauGenau.
Das Wichtigste ist ja jetzt erstmal dass sie überhaupt entspannt bleibt. Egal mit welchen "Mitteln".
Und das klappt ja schon super bei Euch - lässt sich dann sicher noch ausbauen. -
Thread selbst gefunden...
Kauen setzt Entspannungshormone frei und dient durchaus dem Stressabbau. Von daher kein schlechter Weg...
Ich würd das erstmal festigen und dann langsam zu Kauartikeln übergehen, die nicht innerhalb einer halben Stunden zerschrotet sind...z.B. richtig große Kauknochen, Torgas-Kauwurzel etc. -
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Hallo Sleipnir, noch ein "Experte" in den Reihen hier!
Im Moment habe ich Rinderohren, Strossenstücke und XXL-Kong (auch wenn letzteres nicht so gut ankommt), das hält alles so 15-20 Minuten, davon kaut sie meist schon 5 Minuten bevor ich die Wohnung verlasse.
Bestellt sind, siehe oben, Kniekehlen, Kopfhautplatten und große Strossen, einige richtig große Knochen liegen auch schon hier :) Damit wird im laufe der nächsten Woche wohl -bin ich mir sehr sicher!- auch die 15-20-Minuten-Marke erreicht.
Von der Torgas-Wurzel hab ich schonmal gehört, hatte sowas aber noch nie in der Hand. Halten die wirklich so lang? Und gehen die Hunde da gerne drann? Madame steht vor allem auf Rinder-Natur-Kauartikel (deshalb auch lieber sowas statt dem Kong).
Ich nutze im Moment halt auch dem Umstand, dass sie läufig und deshalb sehr ruhig und entspannt ist. Ich hoffe, dass das jetzt Erlernte auch nach der Läufigkeit erhalten bleibt, wenn sie wieder fitter ist :?
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Nimms mir nicht übel, dass ich noch nicht den ganzen Thread durchgelesen habe...
Hast du schon "Schlüsselsignale" abgebaut bzw. da gegenkonditioniert?
Halte ich für relativ wichtig.
Jeder Hund kann ganz genau die kleinen Signale deuten, die dazu führen, dass der Besitzer gleich das Haus verlassen wird...nochmal ins Bad gehen, Schuhe anziehen, Schlüssel nehmen etc.
Hunde, die mit dem Alleinbleiben ein Problem haben registrieren das und fangen in der Situation schon an vermehrt Stresshormone auszuschütten...
Ganz, ganz ungünstig für ein entspanntes Training!
Diese Verknüpfung sollte man als erstes kappen...
Man macht also all das was man tun würde, wenn man gleich das Haus verlässt...geht zur Wohnungstür...und es passiert...
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...NIX!!!
Man geht wieder in die Wohnung und trinkt nen Kaffee, macht sonst irgendwas...Das musst du dann aber tatsächlich 30 Mal am Tag machen und das über einen gewissen Zeitraum bis beim Hund die Verknüpfung:" Frauchen nimmt den Schlüssel - und ist erstmal weg" getilgt ist.
Und dann kann man mit einem "relativ" entspanntem Hund ein "relativ" entspanntes Training beginnen...
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Am Abbau der Aufbruchsignale bin ich schon :) Anfangs stand sie sofort gespannt wie eine Sprungfeder an der Wohnungstür, wenn ich die Schuhe auch nur schief angeguggt oder gar den Schlüssel genommen habe.
Mitlerweile kann ich hier Schuhe an und ausziehen und den Schlüssel rumwerfen wie ich will, richtung Haustür gehen ohne rauszugehen, sie guggt vielleicht mal schief was ich da anstelle, bleibt aber entspannt liegen.Zudem habe ich angefangen absolut zuverlässig -für sie- zu unterscheiden, wann sie mit darf: Im Haus hat sie kein Halsband mehr an, nie. Lege ich ihr das Halsband an (nachdem ich sie gerufen habe, NICHT, wenn sie vor mir rumhibbelt), darf sie mitkommen. Passiert nix, dann eben nicht. Ich hielt das für eine recht praktische Idee.
Ich orientiere mich übrigens stark (aber nicht ausschließlich) an diesem Buch hier:
Da stand auch viel über allgemeine Auslastung, Alltag, Routine, Aufbruchsignale, ... Ich fand's sehr schön und super umsetzbar -
Na...das hört sich doch alles an als wenn du auf dem richtigen Weg wärst...
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Ich finde auch, dass sic das super anhört! Kniekehlen viel Spaß- die bekommen meine Hunde übrigens gar nicht auseinander bzw. fertig, also da sind sie ewig mit beschäftigt :)
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