Erziehung ohne Hundeschule?!

  • Mist, jetzt hatte ich die Antwort schon fast fertig und hab "aktualisieren" gedrückt.. :D


    Also meiner wurde sonst immer in der Hundeschule verschont, bis dann aber seine Phase anfing, dann ging es auch los.... Ich meine, er ist noch ein Junghund, spielen gehört für mich dazu. Er ist eben leider etwas stürmisch aber sowas sollte sich doch anders regeln lassen..
    Aber es hieß immer "er ist sooo ungezogen, bei euch läuft mächtig was schief..blabla... " :/
    Nunja, gerade war ich mit ihm draußen, zunächst mit Schlepp fürs Töpfchen und dann kam die Schlepp ab und der Futterdummy raus. Meiner liebt das total, wir suchen den dann immer oder er apportiert. Heute haben wir zum ersten mal das anzeigen geübt und nach dreimal zeigen hat ers kapiert und von allein gemacht.
    Irgendwie hab ich die letzte Woche im Alleintraining mehr Erfolg als die sonstige Zeit in der Hundeschule.
    Prinzessin läuft ohne Leine schön Fuß und guckt auch immer hoch, ich kann den Dummy gar nicht mehr heimlich fallen lassen, das bekommt sie sofort spitz.
    Naja, nach der Arbeit kam das Vergnügen, also Freilauf gegeben, er sprintet eisern los und nach einer gewissen Zeit kam der *Pfiff* und er stand vor mir.
    Ich nutze diese Konditionierung wirlklich nur als Notfall, falls mal andere Hunde kommen usw., denn so wie er zurzeit noch drauf ist, ist Freilauf eher selten gesäät... Falls es dann aber doch dazu kommt und andere Hunde sind da, dann will ich vorbereitet sein.. Wenn ihr versteht.
    Wie gesagt, gestern war ich ja auch schon interessanter als ein anderer Hund, es wurde zwar kurz geguckt, aber Mutti ist weg gegangen und hat ganz freundlich gerufen, da muss man einfach hinterher! :D

  • Na das klingt doch super und ich meine rauszuhören dass du weißt, was du da tust.


    Wenn Probleme auftreten sollten, hast du doch immer noch das Forum oder kannst dir einen Trainer suchen!


    Hab ich bei meinem ersten Post vergessen: Die andern haben natürlich Recht, pfeif auf deine bisherige HuSchu!



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  • Wir haben hier auch nur 2 Hundeschule. Die eine kann man total vergessen, wer ein Hund mit Angst erziehen will der ist dort aber richtg. Da wird mit Stachelhalsband gearbeitet etc. Wir waren dort 1 mal um reinzuschauen (war der Junghundkurs) nach 15min. bin ich wieder gegangen. (verstehe die Leute nicht die dort hin gehen!)


    Dann haben wir die andere Hundeschule besucht (Privat) wo ich sagen muss, ne bessere Schule kann ich mir echt nicht vorstellen. Die arbeiten mit Tricks und Leckerlies, dort wird selbst gesagt wenn die sehen das jemand seinen Hund "nur" ein klapps auf dem Po gibt oder sonst bisschen aggressiv gegenüber dem Hund wird, fliegt der jenige sofort raus.
    Dort haben wir den Sozialiesierungskurs als er ein Welpe war gemacht und die haben wirklich auf alles geachtet damit die alles kennen lernen, danach ging es weiter mit dem Anfgängerkurs und dann mit dem Fortgeschrittenenkurs.
    Die Schule hat mir viel gebracht und ich glaube wenn ich da nicht hin gegangen wäre dann wäre mein Hund auch nicht so wie er jetzt ist. (Ich bin Anfängerin was Hund angeht daher war die Schule für mich ein "muss" und wäre bestimmt total in die Hose gegangen wenn ich nicht hingegangen wäre *g*)


    Seit dem Fortgeschrittenenkurs gehen wir da aber nicht mehr hin, weil ich nicht wüsste für was! Gut erzogen (dank der Hundeschule) ist er oder war er, jetzt ist er gerade in der Pubertät und hat ab und zu seinen eigenen Kopf aber da geh ich einfach wie bis jetzt auch mit Konsequent und Geduld an die Sache ran, wenn jetzt jedoch ein wirkliches Problem auftreten sollte was ja gut möglich ist da er sich bestimmt noch Verändert, würde ich mir erst Tipps von andere holen (Internet durchstöbern, Foren durchlesen etc.) würde davon die ganzen Tipps nichts bringen und ich nicht wüsste wie ich weiter machen soll dann erst würde ich wieder die Schule anrufen.


    Ich denk aber es geht auch ohne Hundeschule und das HuSchu nicht gerade ein "muss" ist. Für Anfänger und für die die wirklich keine Ahnung haben ist es eine gute Hilfe aber nach ner weile hat man auch dazu gelernt wie Hund denkt und man wird schlauer, noch dazu kann man sich ja auch noch weiterhin auserhalb der HuSchu informieren daher würde ich sagen, Erziehung geht auch ohne Schule. (Bei meinem nächsten Hund werde ich den Anfängerkurs und den Fortgeschrittenenkurs nicht machen, jetzt weiß ich wie es geht!)


    Und was das spielen angeht mit anderen Hunden, Spielkameraden hat er hier viele wäre das nicht der Fall würde ich die Spielstunde für Junghunde wahrscheinlich besuchen.

  • Hey,


    ich finde es klingt gut wie du das angehst. :gut:
    Ich für meinen Teil mache die Erziehung auch lieber selbst und es klappt wunderbar.Allerdings war ich beim Welpenspielen und gehe ab und zu zur offenen Sielstunde-das war mir für die Sozialisierung wichtig.Geübt wird da aber nicht.
    Und ich kenne viele die mit Hundeschule Probleme haben. :D Ist ja jetzt Mode gleich in eine HuSu zu rennen....


    LG

  • Odin war auch in keiner Hundeschule. Allerdings habe ich ein Kumpel der sich mit der Ausbildung von Hunden versteht. Für das was Odin können muss, und das sind meiner Meinung die Grund Kommandos, wie Sitz,Hier,Platz, Bleib, Komm. Odin muss nicht spezielle Zirkus Kommandos können. Vielleicht hast du ja auch die Möglichkeit dich mit Leuten zusammen zu tun die schon Hunde haben, und wo man mit den Hunden gemeinsam was unternimmt oder trainiert. Wäre ja auch schön so was. Wichtig ist jetzt nur das du wirklich am Ball bleibst. Bücher,das Board und auch Freunde mit Hundeerfahrung können dir wirklich helfen. Zu dieser komischen Hundeschule, lass dir dein Geld wieder geben. Wünsche dir viel Erfolg bei deiner Erziehung.

  • Hey,


    wir haben einen Tierheimhund, der anfangs total verängstigt und schüchtern war und keinerlei Grunderziehung hatte. Wir haben sie auch ohne Hundeschule erfolgreich erziehen können, haben mittlerweile sogar ihren Jagdtrieb im Griff (ist ein Dackel!).
    Es gibt viel gute Literatur, viele Videos im Internet, die uns geholfen haben. Aber in erster Linie zählt das Gespür für den Hund und die Beziehung zueinander, dann klappts auch mit dem Training.


    Viel Erfolg :)

  • Das mit den Huschu ist echt ein Problem ..
    Als ich Maja mit 11 monaten bekam dachte ich auch ok geh mal in ne Huschu . Die waren sowas von unfreundlich und motzen mich an weil ich statt mit dem Linken füß mit dem Rechten zueret losgegangen bin :hust:
    Dann war ich fast 1,5 Jahre in keiner ich dachte die sind alle so !!
    Ich habe die Erziehung auch alleine gemacht dann wollte ich es nochmal versuchen und bin super glücklich .. Bin jetzt seit 1 Jahr im SV und es ist sehr Familiär da . Leider bietet sie nur UO Und Schutzdienst an ich würde gern noch Obi machen

  • Unser zweiter Hund war nie in der Hundeschule, war aber schon immer ein relativ einfacher Hund. Es gab bis heute nie irgendwelche Probleme mit ihm, er ist sozial und hört sehr gut.

  • Hey,
    ich kann dir etwa aus Erfahrung berichten. Hab meinen Dackel (nicht soo ausführlich geplant) vor ca. 3 (oh schon so lange :???: ) bekommen. Er war da ca. 10 Monate alt.


    Als wir dann hier waren, hab ich ihn auch erst einmal selber trainiert (Leine kannte er schon). leider durfte ich dann (direkt nach den Sommerferien) nicht immer mit dem Hund Gassi ,weil ich morgens nicht so früh aufstehen durfte ,mittags nach der Schule direkt zur Nachhilfe oder woanders hin musste und abends Lateinvokabeln zu lernen hatte.An Hundeschule war nicht zu denken, obwohl ich schon gerne einen Erziehungskurs besucht hätte.
    In der Zeit ist dann mein Onkel (Rentner) immer mit ihm gegangen und hat ihm tw sachen angewöhnt (Hauswände anpinkeln, in Vorgärten machen, an der Leine Ziehen). Jetzt habe ich etwas mehr Zeit für ihn (Wochende morgens+abends, in der Woche abends) wo ich mit ihm Gassi darf und versuche immer noch ihm alles abzugewöhnen, wobei er schon besser an der Leine läuft und rückwärts in Gebüsche kriecht, wenn er mal größer muss.
    Natürlich spiel ich auch mit ihm im Garten und mache "Fun-Agility",nur mit Hürden und einem Tunnel, was ihm und mir natürlich auch richtig Spaß macht und für die Bindung auch ziemlich wichtig ist.


    Das schönste am selber trainieren ist natürlich, dass man (wenn es gut läuft) sehen kann, was man selber erreicht hat, ohne eine Hundeschule zu besuchen; hängt natürlich sehr von den eigenen "Trainierqualitäten" und der Lernbereitschaft des Hundes ab, aber wenn es geht klappt es auch ohne Hundeschule.


    PS: Bei Problemen kannst du ja immer hier fragen :D oder schau einfach regelmäßig "Hundeprofi" oder seh dir die alten Folgen an, da gibt es auch viele Tipps zur Beschäftigung oder zum Training mit dem Hund.


    Wenn ihr da soo wenige Hundeschulen habt, wie wäre es wenn du dich mit anderen Hundebesitzern aus der Gegend zu bestimmten Zeiten z.B. auf einer Hundewiese treffen würdest und ihr dort zusammen mit den Hunde übt , sie Spielen lasst oder z.B. "Gemeinschaftsspiele", bei denen man mehrere Hunde braucht spielen könntet. (Nur damit der Hund jetzt nicht ohne irgendwelche Kontakte dasteht, in der Hundeschule trifft er doch auch regelmäßig dieselben Hunde und hat Freundschaften geschlossen? )

  • Wenn man zumindest ein grundsätzliches Verständnis von Hundeerziehung, Hundeverhalten und den Lerngesetzen hat, wenn man einen leichtführigen Hund hat und wenn der Hund im Alltag genügend Hundekontakt hat...NEIN, dann braucht man keine Hundeschule!
    Ich finde Hundetrainer toll, die mir helfen können im Handling mit stark traumatisierten, völlig unverträglichen oder sonstwie anstrengenden Hunden...aber für den 08/15 -Hund?
    Wie gesagt, wenn man sich selber unsicher ist und nicht genau weiß wie es geht...dann auf alle Fälle...wenn man aber Ahnung hat...nee, dann brauch man nicht unbedingt ne Hundeschule.
    Ich war bisher mit all meinen Hunden in Welpenspielgruppen, einfach damit sie in einer sensiblen Phase, in der alle Althunde sie einfach nur anstrengend fanden, mal richtig mit Altersgenossen toben konnten...aber den Rest hab ich alleine gemacht...

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