HundePension DRAMA
- blouvard
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Meine Frage richtete sich an den Threadstarter, jogi.
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Zitat
Mal ganz ehrlich.... Wenn ich meinen Hund in eine Pension gebe, MUß ich damit rechnen das er sich verletzt oder das mein Hund einen anderen Hund verletzen könnte. Ich geb das Tier auf eigenes Risiko in die Pension!
Schäden, Verletzungen usw sind auf eigene Kosten zu tragen.Wenn der Hund nicht ausdrücklich in Einzelhaltung gegeben wird, ist das ein völlig normaler Vorgang und sollte bereits vorher in die Überlegungen mit einbezogen werden!
Ist genauso wie auf der HuWi. Sobald ich mit meinem Hund die HuWi betrete und es kommt zu einer Verletzung durch Keilerei oder ähnliches, trägt jeder HH die Kosten selber. Hier ebsteht kein Anspruch auf Entschädigung. (sofern das Einverständniss aller Beteiligten zum Betreten der Wiese vorlag)
Wenn meine Hündin in die Pension muß läuft sie dort im Rudel von bis zu max. sieben Hunden. Die Pensionsbetreiberin kann nicht jede Minute bei den Hunden sein, so kann es eben auch mal zu Schrammen oder anderen Verletzungen kommen. Das Risiko liegt aber bei mir - weil ich meinen Hund wissend um diese Situation in die Pension gebe.
Gefällt die das nicht liebe TS, dann bring Deinen Hund beim nächsten mal woanders unter.
Ich denke aber nicht das Du um das zahlen der Rechnung herum kommst.LG,
AmareDas sehe ich eigentlich anders.
Auf einer Hundewiese gibt es vielleicht dieses Abkommen, aber wenn ich meinen Hund in eine Pension gebe, dann erwarte ich, dass er betreut wird. Unter Betreuung verstehe ich Aufsicht.Ganz so abwegig scheint meine Einstellung nicht zu sein, denn wenn ich hier z.B. die Beiträge von Björn richtig interpretiere, dann lässt er einen "Neuzugang" anfangs nicht aus den Augen.
Das was der TS als Pension beschreibt, er nimmt die Leistungen einer HuTA in Anspruch, mehr nicht.
Und sechs Stichlein für etwas über 100 Euro - geht ja noch.
Aber ich stell mir grad vor man will dort seinen Hund abholen, tja, der ist leider nicht mehr, seinen Bisswunden erlegen und übrigens: hier ist noch die TA-Rechnung über 1000 Euro für Ultraschall, Not-OP etc.....Das kanns dann auch nicht sein als professionelle Betreuung. Denn für das Geld buch ich mir dann lieber nen Teenie oder ne Oma, die bei mir Zuhause sitzt, Hauptsache der Hund ist nicht alleine.
Nö sorry, entweder man betreibt etwas gewerblich, verdient seinen Lebensunterhalt damit, ist selbständig und macht es gscheit oder man sollte es gar nicht machen.
Und dabei ist es mir völlig wumpe, ob es um die Betreuung eines Hundes geht, oder ob der Maler seinen Farbeimer auf meinem chinesischen Seidenteppich kippt.Mit sowas muss man rechnen und es gibt einen dementsprechenden "Drückebergervertrag", find ich ziemlich daneben. Übrigens kann man z.B. bei "MyHammer" die Dienstleister u.a. auch nach einer bestehenden Betriebshaftpflicht auswählen.....
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Ich kann die Gedanken schon verstehen Lotuslise! :)
Aber dadurch das es sich hier um Lebewesen handelt kann man doch solche Sachen nicht ausschließen. Und ich abe noch keine einzige Pension oder Betreuung gesehen die Kosten für solche Unfälle übernehmen würden! Es wird in jeder seriös geführten Betreuung darauf hingewiesen das es zu solchen Vorfällen kommen kann, und das die dadurch entstehenden Kosten vom Halter zu tragen sind.
Bin ich damit nicht einverstanden, gebe ich meinen Hund in eine "Einzelbetreuung", dann kann ihm und anderen nichts passieren ...
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Meine Frage richtete sich an den Threadstarter, jogi.
ups, sorry
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Amare
Was mich an der Geschichte auch ein wenig wundert, ist die Geschichte mit der Hundehaftpflicht.
Eigentlich müsste ja die des Gegners bezahlen, was in Folge wieder eine derartige Klausel im Betreuungsvertrag rechtfertigen würde.
Und da liegt für mich der Knackpunkt: "man weiß nicht mal wer es war" und deshalb muss der Halter seine Rechnung selbst bezahlen. Finde ich ungut - und damit kommt wieder diese Fahrlässigkeitsgeschichte ins Spiel.
Ist es fahrlässig drei Hunde im Freilauf zu lassen, dass einer gebissen wird??
Ich weiß das nicht.
Aber ich glaube schon, dass ein "jeder kommt für seinen Schaden selbst auf" zu einfach gedacht ist.
Oder gibt es bei der Hundehaftplicht wiederum ne Ausschlussklausel, wenn der Hund in professioneller Betreuung ist???
Keine Ahnung, vielleicht sollte ich mal meinen Vertrag lesen... -
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Nuja soweit ich weiss gibts eine extra Haftpflicht für Pensionshunde ( pro Pensionshund etwa 25 Euro im Jahr habe ich da so im Kopp)
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Zitat
Nuja soweit ich weiss gibts eine extra Haftpflicht für Pensionshunde ( pro Pensionshund etwa 25 Euro im Jahr habe ich da so im Kopp)
Die eigentliche Versicherung kostet um die 130.- und dann kommen noch ca. 25.- pro Jahr, pro Hund dazu.
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Ich bin immer etwas hin- und hergerissen bei dem Vorwurf "Hunde waren im Pensionsbetrieb unbeaufsichtigt".
Grundsätzlich finde ich es eigentlich ein Unding Hunde in Gruppen, die sich oftmals gar nicht oder kaum kennen auch nur eine Sekunde aus den Augen zu lassen. Das Konfliktrisiko ist da wirklich immens.
Bei mir sind auch höchstens mal Hunde alleine, die sich gut und lange kennen...aber irgendwelche Neuhunde...nee, niemals würd ich die aus dem Auge lassen.
Niun hab ich aber auch ein anderes Konzept - Gassiservice, Urlaubs-;Tagesbetreuung nur für feste Stammkunden etc.
Der normale Pensionsbetrieb kann das aber so gar nicht leisten!
Ein Beispiel von vielen:
Hundepension und Tagesbetreuung. Im Schnitt zwischen 15 und 20 Hunde pro Tag. Um das Konfliktpotenzial zu minimieren und weil du bei so vielen, inmmer wieder wechselnden Hunden ständig welche dabei hast, die nicht miteinander können, werden die Hunde sowohl im Haus als auch in den Ausläufen auf zwei Gruppen aufgeteilt. Es gibt aber teilweise nur EINE Betreuungsperson.
Da sind Situationen, in denen man nicht schnell genug eingreifen kann vorprogrammiert!
Wie will man es aber anders machen?
Das ist einfach ein Rechenbeispiel.
Bei nem Tagessatz von 15-20 Euro und all den Kosten, die man decken muss (Gelände, Angestellte, persönliche Absicherung, Steuern etc.) fällt es sehr, sehr schwer eine qualitativ perfekte Dienstleistung anzubieten und soviele Leute einzustellen, dass jeder Hund, jederzeit unter Beobachtung ist.
Das soll jetzt gar keine Entschuldigung sein für das, was im vorliegenden Fall passiert ist, es ist nur ne Erklärung warum es in Hundepensionen immer wieder zu solchen Vorfällen kommt.ZitatOder gibt es bei der Hundehaftplicht wiederum ne Ausschlussklausel, wenn der Hund in professioneller Betreuung ist???
Ja, fast alle privaten Haftpflichtversicherungen zahlen NICHT wenn der Hund gewerblich betreut wurde! -
ich lese ja jetzt heimlich still mit und eines kann ich so nicht verstehen - ich habe einen Hund in einer Pension ok, das es mal zu einer Auseinandersetzung kommen kann ist auch noch ok, aber gab es da nicht schon mehrere Vorfälle? Ich meine mich daran zu erinnern, dass sie mit ihrem Hund zum eigenen TA ist und immer so um die 30 Euro bezahlt hat.
Und nun stellt sich mir die Frage : wenn ich weiß - sollte mir als Pensionshundehalter jedenfalls bekannt sein, dass es schon mehrere Verletzungen gab, dann muß ich doch wachsam sein, dass es eben nicht so ausartet wie beschrieben oder?
Das jetzt hier eine solche Summe aus der Pflichtverletzung heraus entstehen ist für mich ein Unding. Sicherlich ist die Beweislage für die TS etwas dürftig, aber ehrlich ich würde das auch nicht ganz freiwillig zahlen.
Gut, dass die Mama der Ts wieder zuhause ist und der Hund nicht wieder zurück muß in diese Pension.
Susanne und Xena
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@ Lotuslise
Ich muß ehrlich sagen das ich es nicht fahrlässig finde drei Hunde im Freilauf auch einmal unbeobachtet zu lassen. Denn der Hund der TS war nun schon mehrmals dort in der Pension, ich gehe davon aus das die Zusammenstellung der Hunde im Freilauf getestet wurde (vorher) und man davon ausgehen konnte das die Tiere sich vertragen.
Die meisten (privaten) Versicherungen schließen zB die Leistungen aus wenn man den Hund in Betreuung gibt (da muß man schon bei nem privaten Sitter oder Gassigänger aufpassen), oder Freilaufflächen wie zB Hundewiesen besucht.
inwieweit die Pension nun versichert sein muß um evtl. Schäden zu begleichen - keine Ahnung!
Ich finde es aber eben viel zu einfach zu empfehlen das die TS nicht zahlen soll/muss!
@ Björn
ZitatGrundsätzlich finde ich es eigentlich ein Unding Hunde in Gruppen, die sich oftmals gar nicht oder kaum kennen auch nur eine Sekunde aus den Augen zu lassen. Das Konfliktrisiko ist da wirklich immens.
Bei mir sind auch höchstens mal Hunde alleine, die sich gut und lange kennen...aber irgendwelche Neuhunde...nee, niemals würd ich die aus dem Auge lassen.
Niun hab ich aber auch ein anderes Konzept - Gassiservice, Urlaubs-;Tagesbetreuung nur für feste Stammkunden etc.
Der normale Pensionsbetrieb kann das aber so gar nicht leisten!
Genauso sieht es aus!
Und das wissen die Pensionsbetreiber auch und "sichern" sich mit entsprechenden Klauseln eben ab.
Als HH gehe ich das Risiko ein wenn ich meinen Hund in eine solche Pension gebe, das darf man eben nicht vergessen ... -
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