Mit den Nerven völlig am Ende... :-(

  • Hallo Zusammen


    Ich habe seit 1.5 Wochen einen 11 Monate alten Zwergpinscherwelpen. Ich denke mal für einen Welpen stellt er sich gar nicht mal so schlecht an, er hat vor fast nichts Angst etc. Allerdings wird er immer wie lebhafter und immer wie frecher und vor allem kann er nicht alleine bleiben. Ich habe es geübt, immer ein paar Minuten alleine lassen, in der Box lassen wenn ich etwas in der Küche mache etc. Das klappte eigentlich gut. Heute habe ich es dann gewagt einkaufen zu gehen, habe ihn eine halbe Stunde alleine gelassen, wovon er elf Minuten lang erbärmlich gejault hat. Danach war es Still (habe ihn per Webcam aufgenommen). Er hat echt so gejault das man ihn im ganzen Haus gehört hat.


    Das hat wohl meinen Nerven den Rest gegeben, ich weine nun schon den ganzen Tag (nicht das erste mal) und überlege mir ernsthaft ihn zurück zu geben. Ich wollte immer einen Hund, wollte Hundesport machen, habe mir alles x mal überlegt und und und. Und jetzt wo ich ihn habe bin ich irgendwie völlig am Ende, nur noch am Weinen, habe Kopfweh und mag gar nicht mit ihm hinaus gehen. Ich weiss echt nicht was ich machen soll. Ich habe Panik das er niemlas alleine bleiben kann (muss ja auch wieder arbeiten gehen) und auch der Gedanke die nächsten 15 Jahre "gebunden" zu sein erfüllen mich mit Panik (obwohl ich das ja vorher schon wusste). Ich weiss echt nicht was ich machen soll... behalten? Wird das besser? Ist es normal so am Ende zu sein? Zurückgeben?


    LG
    Pinschi

  • Hallo,


    Na was erwartest du denn? Der kleine Wurm ist noch keine zwei Wochen daheim, ein richtiges Baby noch (ich geh davon aus 11 Wochen issa oder?) und soll schon ne halbe Stunde alleine bleiben können? Och man..


    Atme durch, geh mit ihm auf die Wiese, spiel mit ihm und freue dich über dein lebhaftes Hundekind =)

  • Hi,



    ruhig Blut. Du bist nicht alleine. Die meisten machen so ein Tief mal mit.


    Später kann man sich dann garnicht mehr vorstellen warum man eigentlich so fertig war. :cuddle:

  • Hallo,


    nun - 1,5 Wochen ist der Welpe jetzt bei Dir - sorry - dass kannst Du noch nicht von ihm erwarten.


    Ich weis nicht ob Du - bevor Du einkaufen gegangen bist - mit im drausen warst - ob er Futter bekommen hatte - ob Du darüber nach gedacht hast - ob er/sie jetzt seine Ruhephase hat - oder ob Dein Einkauf nun gerade in die "Hallo ich will spielen Phase fällt".


    Ja Welpen fordern u.U. die Nerven heraus - aber ihr seid doch erst 1,5 Wochen zusammen. Der Welpe lernt doch und diese täglich.


    Auch finde ich die Zeitabstände (Übungszeiten zu kurz). Ich bin mal in den Keller, mal zum Müll, mal vor die Türe, in den Garten.


    Es werden noch sehr viele Herausforderungen auf Euch zukommen - ein Team entsteht nicht von heute auf Morgen - aber deswegen die Flinten ins Korn werfen.


    Raus auf die Wiese - keine STRECKE bei der Wärme - und freut euch auf die vor Euch liegende Zeit mit glücklichen und stressigen Stunden.


    lg die Drei

  • Beim genauer Lesen geh ich auch davon aus, daß der Hund 11 Wochen alt ist. Mensch, das ist ein klitzekleines Baby. Natürlich kann er nach 1,5 Wochen noch nicht eine halbe Stunde alleine bleiben (bzw. es ist nicht selbstverständlich, daß er es kann, er MUSS das auch noch nicht können).


    Es ist ja ok, wenn du jetzt schon anfängst, das minutenweise innerhalb der Wohnung zu üben, aber bitte in kleinen Schritten.
    Wann musst du denn wieder arbeiten? Und wie lange bist du dann insgesamt weg? Dir ist sicher bewußt, daß es bis zu mehreren Monaten dauern kann, bis ein Hund 3-4 Stunden alleine bleiben kann? Hast du einen Plan B, falls das Alleinesein bis zum Ende deines Urlaubs nicht klappt? Falls nicht, schau auf jeden Fall jetzt schon nach einer Betreuung.


    Ach ja: nur weil er jetzt nach knapp 2 Wochen im neuen Heim noch nicht 30 Minuten alleine bleiben kann, ist es völlig fehl am Platz, anzunehmen, daß er das nie lernt. Du erwartest viel zu viel von deinem Hundebaby, das sich doch erst mal einleben muss und Vertrauen zu dir kriegen sollte.


    Ich war am Anfang auch ab und an mal überfordert, aber so schlimm, daß ich geheult habe und nicht mit Hundi raus wollte, war es nie.
    Finde es jetzt auch schwierig, dir bzgl. einer Abgabe zu-oder abzuraten. Ich kenne dich nicht und kann nicht einschätzen, ob du das ernst meinst oder grad nur sowas wie der Babyblues bei dir ausgebrochen ist. Das musst du selber entscheiden.

  • Hi,


    Einfach mal durchatmen!
    So einige Hundehalter haben in den ersten Tagen mit dem Hund Zweifel.
    Mir ging es bei meinem ersten Hund ähnlich. Ich bin noch Student und bekam auf einmal Angst, es doch nicht zu schaffen mit dem Hund. Mit ihr überfordert zu sein.
    So konnte ich auch die ersten Tage kaum schlafen und habe mir sehr viele Gedanken gemacht.


    Das legt sich aber. Atme einfach durch, denk an all die Gründe, warum du einen Hund wolltest. Schau deinem Hund in die Augen und freu dich dass er da ist :)


    lg,
    Sanne

  • hallo,


    Wenn der Hund erst 1,5 Wochen bei dir ist und das alleine sein nicht vorher schon kannte, ist es völlig normal, dass er es noch nicht kann, auch mit 11 Monaten (mit 11 wochen sowieso)
    Das alleinebleiben bekommst du mit der Zeit und Training schon hin.
    Wann musst du denn wieder arbeiten?
    Wieso magst du denn nicht mehr mit ihm raus gehen? Macht er Probleme?
    Wenn du dich nach 1,5 wochen schon dermaßen überfordert fühlst, ist ein Hund vllt doch nicht das Richtige für dich?
    Ich meine die Aufzucht eines Welpens (wenn er denn 11 wochen alt ist), ist im Vergleich mit einem pubertierenden Junghund eigentlich sehr leicht.
    Und was macht dir denn Angst daran ein Hundeleben lang gebunden zu sein? Wie hast du dir das Leben mit deinem Hund denn vorgestellt?
    Klar wenn man alleine lebt, muss man je nach Lebensumständen schon auf das ein oder andere verzichten bzw ist eingeschränkt mit Hund, aber das sollte dir doch auch vorher klar gewesen sein, oder?
    Wenn du der Meinung bist, ein Hund macht dich doch eher unglücklich, solltest du darüber nachdenken, ihn wieder abzugeben, sonst tust du euch beiden keinen Gefallen.
    Wenn du nur Angst hast , du bekommst das nicht hin, oder weißt nicht wie, kannst du hier im Forum tolle Erziehungstipps bekommen.
    Wenn ein Hund einzieht, ist das ja auch ersteinmal eine Umstellung für einen selber.


    Lieben gruß


  • Ist dein Kleiner 11 Monate oder 11 Wochen?Mit 11 Monaten ist er kein Welpe mehr ;)


    1. Alleine bleiben geht nicht von heute auf morgen. Der Zwerg ist grad mal ne gute Woche bei dir.Da befindet er sich quasi noch in der Eingewöhnungsphase.


    Das Alleinsein üben kann bis zu mehrere Monate dauern. Mein Jungspund kann jetzt mit 7 Monaten zusammen mit der Erst-Hündin ein paar Stunden stressfrei alleine bleiben. Was du bis jetzt geübt hast,ist schon gut,du brauchst aber noch etwas mehr Geduld.


    Wann musst du denn wieder arbeiten gehen und wie lange? Such dir schon mal vorsichtshalber einen Sitter oder kann Hundi vielleicht mit zur Arbeit?


    2.Was das "gebunden" sein betrifft. Das sollte doch vorher klar sein,das das Leben sich verändert.Das man besonders in der Anfangszeit nicht so ohne weiteres auf trallafitti gehen kann,das der Hund beschäftigt,versorgt,erzogen werden will.


    Was waren denn die Beweggründe für einen Hund?Wie hast du es dir vorgestellt? Der Kleine ist grad mal 1 1/2 Wochen bei dir. Von Normalität zu reden ist gar nicht möglich.
    Ihr braucht noch etwas Zeit euch aneinander zu gewöhnen. In der ersten Zeit bringt man halt ein paar Opfer.


    Nach Einzug meines Welpen stand fast ein halbes Jahr mein Leben auf dem Kopf. Ich hab zwar schon eine Hündin und weiß was es bedeutet nicht mehr uneingeschränkt machen zu können was man möchte aber der Welpe hat alles getopt.Mein Mann hat mich auch nicht so unterstützt wie vorher vereinbart.
    Ich bin froh das sie aus dem aller gröbsten raus ist,stubenrein ist,alleine bleiben kann und unkompliziert ist.


    Lass euch noch Zeit und stress euch nicht.

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