Mit den Nerven völlig am Ende... :-(

  • Danke für eure Antworten. Er ist 11 Wochen alt, nicht 11 Monate, sorry!


    Ihr habt recht, er ist erst 1.5 Wochen bei mir, es kommt mir so viel mehr vor... Während ich arbeite ist er betreut, aber da ich gerne sehr früh arbeiten gehe möchte ich das er (später) 2 Stunden alleine ist, bis die Betreuung ihn holen kommt. Und weil wir jetzt gerade mal bei 5 Minuten sind, die er alleine bleiben kann, schiebe ich die totale Panik... einen genauen Zeitpunkt habe ich nicht ab wann ich wieder voll arbeiten muss, ich habe flexible Arbeitszeiten und kann mich anpassen, aber natürlich nicht ewigs...


    Ich wollte so viel machen mit dem Hund (ihm beibringen) und jetzt habe ich überhaupt keine Motivation mehr. Ich weiss gar nicht was mit mir los ist... :verzweifelt:


    Natürlich wusste ich all diese Sachen schon vorher (mit dem gebunden sein etc) Aber jetzt verfalle ich irgendwie in Panik. Und ich habe einfach Angst keinen gut erzogenen Hund aus ihm machen zu können. Draussen macht er keine speziellen Probleme, er ist einfach sehr sehr lebhaft und hört nicht gross auf mich (habe ihn immer an einen langen Leine)

  • Neben den anderen Tips,
    das geht vorbei,das ist der Welpenblues.
    Als ich meine Hunde neu hatte, war ich auch nur noch am heulen und am überfordert sein,ganz normal das ganze.
    Erst geht man schwanger und dann kommen die Wochenbettdepressionen :D

  • Hi,



    das was Du erwartest kommt doch alles noch. Überleg doch mal, du bist mit 6 oder 7 Jahren eingeschult worden.


    Da hat auch keiner von Dir verlangt das du 1,5 Wochen später Abitur machst.


    Lernen dauert eben, und nach so kurzer Zeit ist er gerade mal bei Dir angekommen.

  • Ach herje...Du hast ja hier schon die richtigen Tipps bekommen, ich kann mich dem nur an schließen.
    Was Du brauchst ist Geduld. Ein 11 Wochen alter Welpe ist noch ein richtiges Baby...er muss sich auch erst an Dich gewöhnen...ist weg von seiner Mutter und den Geschwistern...das ist auch für einen Hund ne Umstellung.


    Natürlich wird er sich mit den richtigen Übungen auch ans allein sein gewöhnen, aber das braucht alles seine Zeit.


    Wirf nicht die Flinte ins Korn und geb euch beiden ne Chance ;)

  • Zitat

    Neben den anderen Tips,
    das geht vorbei,das ist der Welpenblues.
    Als ich meine Hunde neu hatte, war ich auch nur noch am heulen und am überfordert sein,ganz normal das ganze.
    Erst geht man schwanger und dann kommen die Wochenbettdepressionen :D


    Das trifft's so was von genau! :gut: Deine Sätze sollte jeder verzweifelte Welpenbesitzer lesen!

  • Ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen.
    Was ich dir nur noch raten will ist, dass du dir einen kompetenten Hundetrainer zur Hand nimmst. Der wird dich unterstützen, wenn es um die Erziehung geht und gibt dir vielleicht auch etwas mehr Sicherheit.
    Hast du schon einmal daran gedacht mit in Zukunft mit einem Hundetrainer in Kontakt zu treten?

  • Ganz ruhig. Kein Hund ist perfekt. Auch nicht die, bei denen Du denkst, dass sie es wären...


    Schraub die Erwartungshaltung an Dich (!!!) runter und genieß den Kleinen ;)

  • Hi,



    das was Du erwartest kommt doch alles noch. Überleg doch mal, du bist mit 6 oder 7 Jahren eingeschult worden.


    Da hat auch keiner von Dir verlangt das du 1,5 Wochen später Abitur machst.


    Lernen dauert eben, und nach so kurzer Zeit ist er gerade mal bei Dir angekommen. :lachtot:


    Aber mal ernsthaft, erwarte nicht soviel von den kleinen Kerlchen. Meine Zwei haben mich am anfang auch regelmäßig in den Wahnsinn getrieben. Jorek zb. hat auf sein eigenes Bett gepinkelt, Sunny alles zerfetzt. Das geht irgendwann vorbei, durchhalten und Tränen abwischen ist angesagt.

  • Geweint hab ich nicht aber ich war habe in den ersten 3 Wochen auch gedacht "Das schaff ich nie" "Mir wächst alles über den Kopf" und war richtig verzweifelt und hätte am liebsten alles wieder rückgängig gemacht.


    Ich habe Angst gehabt,das aus dem Hund nie was wird,ich alles vergessen habe was ich jeh gelernt habe über Hundeerziehung und als dann die kleine Stinkmorchel anfing zu jagen (mein Terrier hat auch gejagt aber gefühlt nie so extrem) war ich völlig am Ende.


    Jetzt bin ich glücklich die Dicke zu haben.Sie ist ein toller,schon recht wohlerzogener und tiefenentspannter Hund. Im nachhinein versteh ich nicht was mein Problem war.


    Veränderungen gehen nunmal nicht spurlos an einen vorbei und ein Hund ist eine große Veränderung.


    Geh mit dem Zwerg nach draussen auf eine Wiese,erkundet zusammen die Welt und freu dich über das erstaunt Gesicht wenn ein Schmetterling vorbei fliegt. Es gibt doch nix schöneres als den Gesichtsausdruck wenn Welpi zum ersten Mal Wasser sieht oder mit anderen Welpen tollt.

  • Hallo!


    Zitat

    Ich wollte so viel machen mit dem Hund (ihm beibringen) und jetzt habe ich überhaupt keine Motivation mehr. Ich weiss gar nicht was mit mir los ist... :verzweifelt:



    Das wird Dein Hauptproblem sein.
    Du hast schon eine Vorstellung von dem, was der Hund mal später können muß.
    So weit - so gut.
    Allerdings solltest Du nicht vergessen, daß eben nicht alles innerhalb von x Wochen "fertig" sein kann.
    Du hast alle Zeit der Welt!


    Natürlich soll er was lernen.
    Vor allem Benehmen.
    Aber, Hunde sollten auch altersgerecht lernen können dürfen.
    Wenn man schon jetzt viel zu viel erwartet, was der Kleine noch nicht leisten kann, dann überfordert man den Kleinen und setzt sich selbst und vor allem den Hund unter Druck!


    DAS brauchst Du (noch) nicht.
    Bring Ruhe rein.
    Mach selbst nicht so viel.
    Nimm das, was er Dir schon anbietet - aber halte die Einheiten wirklich kurz.
    Und genieße die Welpenzeit!
    Die ist so schnell vorbei!



    Schöne Grüße noch
    SheltiePower

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