Gesunden Hund einschlaefern lassen - Hilfe gesucht!!!
- Cliffe
- Geschlossen
-
-
Zitat
Nochmal: Robby biss/schnappte, weil er unausgelastet und unterfordert war, keine Regeln und Grenzen kannte und eine Position ausfüllen "musste" die ihn völlig überforderte. Er reagiert auf körperlichen Kontakt, wie z.B. Halsband wechseln, an-/ableinen, streicheln, Zecken entfernen, bürsten etc. mit deutlicher Abwehr, die dann aus schnappen/beißen besteht, da er sich in solchen Situationen bedrängt und teilweise sogar bedroht fühlt. Er knurrt jedoch nicht oder warnt anders vor, wie ein "normaler" Hund, sondern er geht sofort nach vorn. Das war Fakt, das war mir vollauf bewusst, damit kann ich leben und umgehen.
Dass er jedoch ohne Anlass und grundlos auf mich losgeht, obwohl ICH in der Ecke und ER in der Tür 2 Meter von mir weg standen, ich keinerlei Anzeichen zeigte, etwas von ihm zu wollen und er nach einem Bauchbiss nachsetzte und die Zähne mir nochmal in den Finger rammt - damit hat keiner gerechnet und das war auch nicht absehbar.
Doch selbst da habe ich nicht mit Gegenaggression reagiert, bin erstmal ruhig geblieben, habe den Hund auf seinen Platz dirigiert und dann erst die Wunden versorgt, inkl. Blut vom Boden aufwischen. Und selbst da wäre ich noch bereit gewesen, mit dem Hund zu arbeiten - doch ich kam nicht mehr an ihn ran! Er reagierte mit Knurren und Fletschen, wenn ich in 5 Metern Entfernung auch nur in seine Richtung SCHAUTE! Nicht mal den MK bekam ich an den Hund ran.Ich finde, jetzt habe ich mich genug gerechtfertigt.
Ich finde nicht dass du dich rechtfertigen musst! -
- Vor einem Moment
- Neu
Hi
hast du hier Gesunden Hund einschlaefern lassen - Hilfe gesucht!!!* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
-
-
Ich find es wirklich gemein wie es hier zugeht.
Es ist nun fast ein Jahr her, meine Geschichte mit Tino. Dem Schäferhund, den ich nicht wirklich kannte. Die Freundinnen meiner Oma fürchteten ihn, weil er grundlos zwickte. Meine Mom schrieb damals in ihr Tagebuch: "der Hund, der spinnt". Als er von den TH-Mitarbeitern abgeholt wurde, weil meine Oma ins KKH musst, tat er rasend - von da an hatte er die "rote Karte" im Tierheim, nix mit Gassi etc, als bissig abgestempelt.
Wir haben einmal gespielt und ich stolperte über ne Matratze (während der Renovierung schliefen wir auf dem Boden) und er stand plötzlich knurrend und fletschend über mir, fand ich nicht lustig.
Meine Oma hatte ein Schreiben vom OA im Nachlass wegen: "Haltung eines gefährlichen Schäferhundes", weil die Passanten Angst hatten wenn er wie ein Irrer an den Zaun rumpelte.
Ich hatte eine Scheiß Angst - um Tino, aber auch wegen der Verantwortung, wenn er nach dem Tod meiner Oma vermittelt wird und z.B. ein Kind beißt. Ich konnte ihn null einschätzen. Und deshalb habe ich eine Trainerin kontaktiert.
Diese Frau war ein einziger Glücksgriff - und als sie sagte "Tino sei ein richtiges Schätzchen" - das ging runter wie Öl. Zum Schluss war sie mehr Gassigängerin als ich wegen der Entfernung. Die Arbeit mit ihm war nicht immer möglich, teilweise war er einfach viel zu überdreht, wenn es endlich raus ging.
Ich weiß, für Tino war die Zeit hart, für mich war sie teuer - es ging an meine Grenzen. Aber ich würde es immer wieder so machen.
Motte wusste nur das, was Cliffe erzählte - und Cliffe konnte nur das wiedergeben, was er wusste.
Wem will man da einen Vorwurf draus machen????Es tut mir so leid für Rocky, aber ich hoffe, dass auch er noch sein Glück findet....
-
Hallo an alle,
Tut mir leid dass ich mich erst jetzt melde, aber ci habe alle Zeit verwendet um mitnRobby weiterzukommen, bzw. Mit ihm draußen am rhein zu sein.
Ich habe meinen Tierarzt angerufen um zum einen seine Einschätzung zur Lage zu erhalten u ihn untersuche zu lassen. Bisher habe ihn So erlebt, dass er sehr liebevoll u würdevoll Mit den Tieren umgeht. So jemand der aus Leidenschaft diesen Beruf macht. Ich war sehr schockiert, als ich hörte, dass ein Einschläfern für richtig gehalten wird. Weil keine vermittlungschancen bestehen. Falls ihn ein Tierheim nehmen würde, würde er dort eher nur "verwahrt", obwohl mit ihm gearbeitet werden müsste.
Nun, ich war ziemlich schockiert und bin dann in eine andere Tierklinik mit ihm Gefahren.
Ein Tumor wird ausgeschlossen, weil das mit dem Beißen schon zum ersten Mal vor 2 Jahren war.
Und nun: dieselbe Einschätzung! Sie würden Robby einschläfern lassen!
Weil kein Weg besteht, den Robby gehen kann.
Keine Unterbringungsmöglichkeit.
Und unterbringen reicht bei Robby halt auch nicht.
Danach waren wir mit Robby und Ronja am Rhein. Es war so schön, es Hat ihm so gut gefallen.
Und die ganze zeit die gedanken im Kopf, was jetzt zu tun ist.
Wie geht es weiter?
Warum sagen die Tierärzte einschläfern?
Wenn ich die Katzen nicht hätte, würde ich es mit Robby probieren.
In der Wohnung selbst, sind Robby und vor allem die Katzen unter Stress. Viel länger geht das auch nicht.
Vielen Dank euch allen!!!! -
Cliffe, es steht noch die Anfrage an das Lissi Lüddenbergerhaus (schreibt sich das so?) aus! Darein setze ich alle Hoffnung! Der Hundeführer gestern sagte, dass mit Robby gearbeitet werden kann, er nur in der Zwischenzeit sicher untergebracht sein muss. Doch er sagte auch, dass er im TH keine Chance hat.
-
Das tut mir wirklich, wirklich leid für Dich.
Ich möchte gar nicht viel dazu sagen, aber auch der Gedankengang Deines Tierarztes des Vertrauens hat seine Berechtigung.
Nach dem jetzigen Vorfall kann man Robby ja nur in ganz kompetente Hände vermitteln und vermutlich müsste lebenslang auf ihn geachtet werden. Wer nimmt so einen Hund? Was passiert, wenn er dort noch ernsthafter verletzt?
Wäre es für Robby gut, lebenslang im TH zu bleiben?Das sind alles sehr schwierige Überlegungen, und ich drück Dir die Daumen, dass Du zu einer Entscheidung kommen kannst, ganz egal, wie sie ausfällt.
Alles Gute! -
-
Zitat
Darüber hinaus würde ich das Tierheim mal unter Druck setzen: Hund nicht aufgenommen der deshalb eingeschläfert wurde: das könnte sich durchaus auf die Spendenbereitschaft auswirken, wenn das bekannt wird.
Großartige Idee! Indem ich versuche Tierheimen Spendengelder zu "kürzen", helfe ich gewaltig.
-
In meinen Augen wäre hier zunächst eine ordentliche Begutachtung durch eine kompetente Person angebracht. Am besten von jemandem, der sich mit derartigen Problemen gut auskennt.
Viele Grüße
Corinna -
Ich habe jetzt beide Threads durch, habe zumindest immer die Postings der TE gelesen und die meisten anderen auch. Eine Frage habe ich jedoch, war der Hund schon von Welpe an bei dem älteren Ehepaaar? Oder war er mal woanders?
Die "Bisse" machen mich stutzig. Ich habe selber einen Hund der mich schon gebissen hat. Aber das sah dann so aus, dass ich in die Notaufnahme musste, tägliche Verbände hatte und den Arm wochenlang in einer Schiene stillhalten musste.
Schara biss mich, weil ich mich falsch verhielt. Im nachhinein weiss ich das. Wir sind zusammen gewachsen, ich habe ein riesen Vertrauen in sie, aber es würde in der falschen Situation wieder vorkommen.
Motte schrieb von einer Unsicherheit dem Hund gegenüber. Zumindest habe ich es so zwischen den Zeilen raus gelesen.
Aufgrund des Bisses hatte ich meinem Hund gegenüber natürlich auch Unsicherheiten, dementsprechend war ihr Verhalten in extremen Situationen. Personen die ihr gegenüber sicher und selbstbewusst auftraten/auftreten haben nichts zu befürchten.Die Abgabe des Hundes in ein TH sehe ich als fatal, kann es aber unter den Umständen selbstverständlich auch verstehen. Der Hund muss an einen Einzelplatz. Ich glaube dass die Probleme bei Motte auch daraus entstanden, dass sich der Hund in einer Situation befand in der er sich mit den anderen Hunden und mit dem neuen Frauchen zurecht finden musste. Zu viele Konflikte.
Eine Einzelperson, ruhig, beständig, konsequent, kompetent wäre ideal. Und woher nehmen? Es müsste jemand sein, der/die darin einer Herausforderung sieht.
So, viel gequatscht, nix weiter geholfen. Ich weiss. Ich wollte nur meine Gedanken mitteilen. Ich hoffe es findet sich ein Weg. Der Hund geht mir ans Herz. Ich würde ihn zumindest anschauen, lebte er in meiner Nähe, aber ich glaube wirklich dass er an einen Einzelplatz sollte. Ach mensch, das ist alles so verquer um nicht verkack.... zu sagen.
-
Zitat
Das tut mir wirklich, wirklich leid für Dich.
Ich möchte gar nicht viel dazu sagen, aber auch der Gedankengang Deines Tierarztes des Vertrauens hat seine Berechtigung.
Nach dem jetzigen Vorfall kann man Robby ja nur in ganz kompetente Hände vermitteln und vermutlich müsste lebenslang auf ihn geachtet werden. Wer nimmt so einen Hund? Was passiert, wenn er dort noch ernsthafter verletzt?
Wäre es für Robby gut, lebenslang im TH zu bleiben?Das sind alles sehr schwierige Überlegungen, und ich drück Dir die Daumen, dass Du zu einer Entscheidung kommen kannst, ganz egal, wie sie ausfällt.
Alles Gute!Das muss nicht immer so sein. Es kommt auch auf das Händchen an und ob man "den passenden Zugang" zu dem Hund findet.
Die Trainerin, die damals Tino einschätzte, hat immer mal wieder einen schwierigen Kandidaten, den sie zu vermitteln hilft: http://www.hundeakademie-allga…ittlung/schaferhund-tino/(Die Seite hat jetzt Neo, nur der Name des Links wurde noch nicht aktualisiert).
Aber trotzdem, schaut mal den Wandel an - es geht, gib nicht auf!!!
Eins ist klar, es gibt genau eine schnelle und preiswerte Lösung - und es gibt eine längere und teure Lösung.
Und die Spritze als letzten Ausweg rennt Dir nicht davon.Du musst es selbst wissen - ist für Dich schon Schluss und Du willst aufgeben oder nicht???? Die Entscheidung kann Dir niemand abnehmen....
-
Ich habe es parallel in dem anderen Thread auch gepostet: Versucht es doch mal im TH/TSZ Bochum/Hattingen, die Mitarbeiter sind super nett, eine Hundeschule ist angeschlossen und mit Problemhunden wird dort gearbeitet! Vielleicht/hoffentlich wäre das noch eine Option...
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!