Gesunden Hund einschlaefern lassen - Hilfe gesucht!!!

  • EmmaPi: vielen Dank!!!!


    besserer Maulkorb ist bestellt. Vor Ort hatten sie in seiner Größe nicht.


    Die schlechten Neuigkeiten existieren zum Glück nicht mehr. Es ging um die voruebergehende Unterbringung beim Bruder.
    Pension wäre auf die Schnelle knapp geworden, Weil wie festgestellt haben, das in Robbys Impfausweis die letzte Impfung nicht eingetragen wurde. Auf Nachfrage waren sich die Schwiegereltern nicht mehr wirklich sicher, ob nur den Stempel vergessen wurde oder die ganze Impfung.
    Heißt, Wir müssen mit Robby noch zum Impfen.


    @ bordy
    Kritische Meinungen sind auch erwünscht.
    Alle Argumente sind zu betrachten. Und ich stimme zu und das haben mir auch Hundexperten deutlich gesagt: es sollte vermieden werden, dass Robby jetzt von Hand zu Hand gereicht wird.
    Klar das würde es verschlimmern.
    Aber niemand kann die Zukunft voraussehen.

  • Hallo,


    ich bin jetzt den ganzen Thread durch und kann nur sagen "chapeau" vor Euren Anstrengungen. Ganz toll auch wie hier alle miteinander umgehen, auch wenn die Meinungen auseinander gehen, was bei einem solch heiklen Thema ja mehr als verständlich ist.


    Hier noch ein Tipp - vielleicht kam es ja auch schon:


    http://www.armins-hundepension.de


    Armin ist Trainer und nimmt auch schwierige Exemplare.
    (Nur am Rande: als ich meiner TA erzählte, daß meine Hündin urlaubsbedingt dort unterkommt, sagte sie "super, der war in seinem früheren Leben Hund")


    Cliffe
    wenn Du möchtest, kann ich ihn gerne fragen, ob er grundsätzlich bereit wäre, Robby aufzunehmen.
    Natürlich nicht ganz billig, dazu hast Du ja aber schon Ideen; ich übrigens auch - kannst mich gerne per PN kontaktieren.


    Auf alle Fälle sind hier alle Pfoten und Daumen gedrückt, daß sich die für Robby beste Lösung findet.


    Lieben Gruß

  • Hallo ich war bis jetzt nur stiller Verfolger des ganzen. Muss wirklich sagen ihr macht das echt super.. Ich hab den Facebook-Link mal geteilt ich drück euch die Daumen alles gute Robby.

  • Hallo,
    ich brauche nochmal Eure Hilfe.
    Es geht um Eure Einschätzung, was den Weg von Robby betrifft, falls Plan A ( Aufnahme von Robby bei TiNO) nicht funktioniert.
    Ich wollte Robby dann längerfristig in einer Pension ( am liebsten Hondehud) unterbringen.
    Bis ein Zuhause für Robby gefunden wird, kann es viele Woche dauern, es kann ein Jahr dauern. Es kann auch sein, dass sich nie jemand findet.
    Es ist nicht abzuschätzen wie lange Robby ohne Bezugsperson! sein wird.
    dann kommt es ja immer auf den Typ Hund an, wie sehr er unter bestimmten Situationen leidet.


    Ich kann mitteilen, wie meine Einschätzung von Robby ist:


    Er ist ein extrem unsicherer Hund.
    Ohne Rudel hat er einen extremen Streßpegel( wie lange dauert es, bis der geringer wird? Wird der überhaupt geringer? wesentlich geringer?so gering, dass es nicht zu großes Leid ist, damit über evtl. LANGEN Zeitraum zu leben?)
    er verliert ohne sein Rudel den Boden unter den Füßen, und das als unsicherer Hund.
    dann käme die Frage hinzu, ob so viel Spenden aufkommen würden, dsa auch ein Training bezahlt werden könnte, damit er bessere Vermittlungschancen hat.
    Wenn es nur zum Verwahren reicht? was dann?


    Ich weiß, das es eine Anmaßung ist, über ein Tier zu entscheiden. NIEMAND kann in diesem Fall sagen, wie sehr er leiden wird und ob es besser wäre ihm diesen Weg zu ersparen.
    Schon gar nicht Leute die Robby, nicht kennengelernt haben.
    Aber auch ich kann das nicht .
    Muss es aber.
    Deswegen bin ich über jede Meinung froh von Leuten die Erfahrung mit Hunden haben.
    Von verschiedenen SpezialistInnen, mit denen ich über das geredet habe, kam immer, das das Einschläfern auch ins Auge gefasst werden muss.


    Ich bin echt schweißgebadet.

  • Ob der Hund dann wirklich leidet im Sinne von Stress hat wird man erst sehen wenn er längere Zeit ohne sein Rudel ist.
    Ich selber habe die Erfahrung gemacht das Hunde verdammt anpassungsfähig sind und meist weniger leiden als wir glauben möchten. Sie finden sich mit neuen Situationen meist schnell ab.


    Nun zu Robby im speziellen. Ich denke das Thema Euthanasie wird man immer bedenken müssen. Aber dies würde ich ohne das wirklich ein kompetenter Trainer mit ihm gearbeitet hat nicht ins Auge fassen. Bisher sind es ja Empfehlungen durch Erzählungen das er eingeschläfert werden soll (korrigier mich wenn ich falsch liege)
    Ich finde man sollte ihm wenn es irgendwie möglich ist diese Chance geben.


    Ich persönlich würde versuchen in Unterzubrungen (Pansion oder ähnliches) und dann weiter schauen. Du musst erstmal Luft zum atmen haben um wieder klar zu denken.
    Dann versuchen einen Trainer zu finden der sich mit dieser Problematik auskennt.
    Wenn von professioneller Seite dann immer noch die Einschätzung besteht das es besser sei in einzuschläfern würde ich wohl diesen Weg gehen.
    Aber halt erst wenn er wirklich und auch über einen Zeitraum eingeschätzt wurde.


    Ich drücke dir und Robby die Daumen das alles irgendwie gut geht.

  • Hab bisher nur still mitgelesen.
    Aber ich finde, dass man bei der Unterbringung in der Pension auch bedenken muss, dass es länger dauert bis er jemand findet, wobei die Chance dass er wirklich jemand findet, der sich das "antut", so hart es klingt, relativ gering ist.
    So der Hund wäre nun, wie du sagt über Wochen wenn nicht Jahre, in der Pension, allein, mit massiven Stress wenn Menschen kommen, eventuell würde er, wenns dort kein hundekundiges Fachpersonal gibt, wiedr zubeißen.
    Und dann? Soll der Hund jahrelang irgendwo sitzen und ein Dasein fristen, dass absolut nicht erfüllend ist?


    So hart es klingt, aber das wäre doch nur zur Stillung des guten Gewissens der Menschen, oder nicht?
    Der Hund zieht meiner Meinung nach keinen Nutzen oder Vorteil daraus.


    Sollte sich in den nächsten 4 - 8 Wochen jemand finden, der sich seiner annimmt, in Anleitung eines Trainers, mit wirklich umfassender Hundeerfahrung, dann hätte er in meinen Augen eine Chance.
    Wenn nicht, würde ich ein Einschläfern wirklich in Betracht ziehen (der Begriff Euthanasie missfällt mir derzeit, lerne für Geschichte).


    Ich hoffe mein Beitrag wird so aufgefasst, wie er gemeint ist. Ich will hier niemanden angreifen. Aber trotzdem finde ich, das Tierschutz irgendwo seine Grenzen hat.

  • Setz Dich mal mit Frau Machalet vom Kölner Schutzhof für Pferde in Verbindung
    Gaby sowie auch Sabine ( die Töchter von Frau Machalet ... müssten so um die Ende 40 sein nicht das das jetzt hier falsch rüberkommt ^^) haben auf dem Schutzhof immer mal wieder auch extreme Beisser aufgenommen die dann auch langjährig dort geblieben sind
    ( erinner ich mich direkt wieder an Sarah meine Mastinoliebe aus Kindertagen *hach*)




    Ich weiss ein Pferdeschutzhof wäre die letzte Anlaufstelle die man sucht aber die Mädels sind mir jetzt spontan eingefallen wenn ich nen Hund hätte der auffällig ist und nicht hierbleiben könnte
    Evtl wäre das noch ne Möglichkeit :???:

  • Hallo Cliffe,


    ich habe mich ganz neu angemeldet hier, und zwar extra wegen dem Schicksal dieses Hundes, das mir sehr nahe geht.


    Für mich sieht er übrigens ziemlich reinrassig aus, und Appenzeller, von Haus aus ja eigentlich Rindertreibehunde, kenne ich auch unter der Bezeichnung "Schnappenzeller".


    Der Cattledog, den wir hier auf dem Hof haben, würde übrigens fremde Menschen, die ihm dumm kommen, ähnlich rigoros wegbeißen wie beim Angriff auf Morticia, halt genau so, als würde er ein vorwitziges Stück Jungvieh maßregeln. Auch das Nachsetzen wie der Biss in den Finger macht er manchmal beim Vieh, damit z. B. die Deckbullen garantiert kapieren, dass sie wegzubleiben haben, wenn Herrchen & Hund kommen.


    Ich war vor einigen Jahren mal mehrere Monate Pflegestelle für einen ähnlich gelagerten Fall, und wenn Du magst, kann ich Dir darüber berichten. Das möchte ich aber aus diversen Gründen lieber per PN tun.


    Im anderen Thread hat Lukanouk einen meiner Meinung nach sehr wichtigen Aspekt genannt:


    Manche Hunde sind bzw. werden von ihrer Art her "so", die müssen noch nicht mal Opfer großartiger Misshandlungen sein, die haben einfach eine gegen Null gehende Fehlertoleranz.


    Caterina

  • Ich habe bisher auch nur still mitgelesen und finde, dass es eine wirklich schwierige Situation ist. Vor allem für eine Person, die den Hund gut kennt...


    Ich wollte dir, Cliffe, nur sagen, dass du dich gar nicht falsch entscheiden kannst. Es ist genauso richtig, Robby noch eine Chance zu geben, wie ihn zu erlösen!


    Das Problem bei Robby ist ja nicht das Beissen/Schnappen bzw. die Unsicherheit an sich, sondern dass er - so wie ich es verstanden habe - bei Morticia ohne irgendeinen Auslöser und völlig übertrieben aggressiv reagiert hat. Wenn man die Auslösereize verstehen kann und kennt, kann man daran arbeiten. Wenn der Hund jedoch so unberechenbar Fremden gegenüber reagiert, sehe ich das als sehr schwierig an, auch für einen sehr erfahrenen Hundetrainer...


    UNABHÄNGIG von dieser Situation hier, sage ich immer, dass zu Tierliebe auch gehört, zu wissen wann es vorbei ist und nicht um jeden Preis ein Leben zu erhalten! Die Euthanasie ist meiner Meinung nach vorzuziehen, wenn als einzige Alternative ein lebenslanger Zwingeraufenthalt ohne menschenlichen Kontakt (weil zu gefährlich) besteht...

  • Ich muss jetzt doch nochmal was schreiben. Wenn dieser Hund eingeschläfert gehört, bzw. therapieresistent ist, dann hätte ich Schara auch schon einschläfern müssen.
    Im Gegensatz zu Robby hat Schara nämlich schon richtig gebissen, fremde Leute gezwickt und sogar einmal ein Kind gezwickt.
    Grad vor ein paar Tagen beim Fäden-ziehen hat unser Tierarzt noch einmal betont, dass Schara definitiv kein aggressiver Hund ist. Sie hat ihm gegenüber noch nie gedroht oder die Lefzen hoch gezogen.


    Ich glaube das Beissen wird bei Robby überbewertet. Kann das sein? Ist natürlich schwer zu beurteilen ohne dem Hund gegenüber zu stehen, aber aus den Schilderungen kommt es mir so vor.

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