Gesunden Hund einschlaefern lassen - Hilfe gesucht!!!
- Cliffe
- Geschlossen
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Wenn er wirklich nur in einer Pension unterkommen könnte...ich würds lassen um ganz ehrlich zu sein. Der Hund wird dort leiden uU dort aus noch mehr unsicherheit noch agressiver werden.
Außerdem solltest du wirklich darauf achten ihn in kompetente und vor allem ehrlich Hände zu geben. Was ist wenn jemand ihn vermittelt und er kommt in die falschen Hände? Ich habe und hätte da große Bedenken.
Und wie gesagt..womit wäre dem Hund wirklich geholfen? Sicherlich mit einem trainer der ihn vollständig therapieren kann...alles andere wi uU lebenslang im TH oder in der Pension ohne wirklich Kontakt zu Menschen oder gar eine Bezugsperson? Ist das dann wirklich noch sinnvoll? Für mich gäbs nur die Möglichkeit Trainer oder erlösen..wenn die Agression wirklich nicht aufgrund einer Krankheit vorliegt aber das wurde ja abgeklärt. -
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Hi
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Zitat
Ich muss jetzt doch nochmal was schreiben. Wenn dieser Hund eingeschläfert gehört, bzw. therapieresistent ist, dann hätte ich Schara auch schon einschläfern müssen.
Im Gegensatz zu Robby hat Schara nämlich schon richtig gebissen, fremde Leute gezwickt und sogar einmal ein Kind gezwickt.
Grad vor ein paar Tagen beim Fäden-ziehen hat unser Tierarzt noch einmal betont, dass Schara definitiv kein aggressiver Hund ist. Sie hat ihm gegenüber noch nie gedroht oder die Lefzen hoch gezogen.Ich glaube das Beissen wird bei Robby überbewertet. Kann das sein? Ist natürlich schwer zu beurteilen ohne dem Hund gegenüber zu stehen, aber aus den Schilderungen kommt es mir so vor.
Schara dein Hund ist taub oder? Das ist für mich auch schon wieder ne etwas andere Geschichte.
Dieser Hund ist völlig gesund wies scheint und hat somit scheinbar ohne erkennbaren Grund "angegriffen". Nur eben weil er sich zB nicht sein Halsband an oder ausziehen lassen wollte geht er ohne warnung durch knurrren nach vorne.Sicherlich kanns hier keiner außer Cliff und Motte beurteilen wie agressiv der Hund wirklich nach vorne gehen (kann). Aber nach der Reaktion der beiden sind sie recht geschockt über das was passiert und keiner macht den eindruck als würde er leichtfertig über das Schicksal entscheiden..denke mal sie werden wissen warum sie auch ans einschläfern denken
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Zitat
Ich muss jetzt doch nochmal was schreiben. Wenn dieser Hund eingeschläfert gehört, bzw. therapieresistent ist, dann hätte ich Schara auch schon einschläfern müssen.
Im Gegensatz zu Robby hat Schara nämlich schon richtig gebissen, fremde Leute gezwickt und sogar einmal ein Kind gezwickt.
Grad vor ein paar Tagen beim Fäden-ziehen hat unser Tierarzt noch einmal betont, dass Schara definitiv kein aggressiver Hund ist. Sie hat ihm gegenüber noch nie gedroht oder die Lefzen hoch gezogen.Ich glaube das Beissen wird bei Robby überbewertet. Kann das sein? Ist natürlich schwer zu beurteilen ohne dem Hund gegenüber zu stehen, aber aus den Schilderungen kommt es mir so vor.
Es geht aber ausnahmsweise mal nicht um Schara.
Ist ja toll, wenn sie bei Dir in so geduldigen, kompetenten Händen ist. Aber diese kompetenten Hände gibt es eben für Robby noch nicht. Und da liegt ja in Cliffes Überlegungen der Hase im Pfeffer. Würde es eine kompetente Stelle geben, wo er bleiben könnte, dann würde man es sicher probieren.Ich weiß nicht, ob das Beißen über- oder unterbewertet wird. Aber ich gebe dazu auch nicht dauernd Beurteilungen ab.
Und ich finde diese Rumreiterei "richtig gebissen", "nicht richtig gebissen" irgendwie müßig - manchmal liest es sich so, als wenn mindestens der Finger weg sein muss.... Und wie schwer oder leicht die Bisse gegen das Pflegepersonal waren, wissen wir ja auch nicht.
Bei einem Biss muss man doch auch die Umstände mit bewerten, z.B. Motivation und wie gut man Auslöser händeln kann. -
Zitat
Hallo Cliffe,
ich habe mich ganz neu angemeldet hier, und zwar extra wegen dem Schicksal dieses Hundes, das mir sehr nahe geht.
Für mich sieht er übrigens ziemlich reinrassig aus, und Appenzeller, von Haus aus ja eigentlich Rindertreibehunde, kenne ich auch unter der Bezeichnung "Schnappenzeller".
Der Cattledog, den wir hier auf dem Hof haben, würde übrigens fremde Menschen, die ihm dumm kommen, ähnlich rigoros wegbeißen wie beim Angriff auf Morticia, halt genau so, als würde er ein vorwitziges Stück Jungvieh maßregeln. Auch das Nachsetzen wie der Biss in den Finger macht er manchmal beim Vieh, damit z. B. die Deckbullen garantiert kapieren, dass sie wegzubleiben haben, wenn Herrchen & Hund kommen.
Ich war vor einigen Jahren mal mehrere Monate Pflegestelle für einen ähnlich gelagerten Fall, und wenn Du magst, kann ich Dir darüber berichten. Das möchte ich aber aus diversen Gründen lieber per PN tun.
Im anderen Thread hat Lukanouk einen meiner Meinung nach sehr wichtigen Aspekt genannt:
Manche Hunde sind bzw. werden von ihrer Art her "so", die müssen noch nicht mal Opfer großartiger Misshandlungen sein, die haben einfach eine gegen Null gehende Fehlertoleranz.
Caterina
Jau aber ging das mit Finn damals nicht völlig in die Binsen?
Oder hab ich da was falsch im Kopf?Oder ich verwechsel Dich gerade
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Es geht aber ausnahmsweise mal nicht um Schara.
Ist ja toll, wenn sie bei Dir in so geduldigen, kompetenten Händen ist.Schade, dass du die ernsthaften Gedanken, die auch ich mir mache, mit so einem ironischen Unterton bewerten musst. Ich habe schon mitbekommen, dass es nicht um Schara geht.
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Schade, dass du die ernsthaften Gedanken, die auch ich mir mache, mit so einem ironischen Unterton bewerten musst. Ich habe schon mitbekommen, dass es nicht um Schara geht.
Das tut mir leid, ich weiß, dass Du Dir ernsthafte Gedanken machst, ich weiß auch, dass Du Robby aufnehmen würdest, etwas was ich mir selbst fachlich nicht zutrauen würde (ohne Ironie).
Aber was Dein Tierarzt über Schara sagt, hat doch mit Robby nur wenig zu tun, oder?
Und das Aggressionspotential des einzelnen Hundes ist doch immer nur problematisch, wenn er nicht kompetent untergebracht ist. Und leider sind die Plätze für Hunde mit Problemen (ohne Schwerebewertung) eher rar gesät. -
Ich wollte nur verdeutlichen, dass es nach aussen hin anders ausschauen kann, als es ein Fachmann (in meinem Fall mein TA) bewerten könnte.
Diese Bewertung kann natürlich auch negativ ausfallen. Genauso wie wir nicht wissen, ob die Vorfälle ev. sogar noch beschönigt wurden. -
Auch ich lese schon die ganze Zeit hier mit....
Besteht denn nicht die Möglichkeit, dass ein erfahrener Trainer sich Robby kurzfristig mal anschaut und einschätzt? Hier übers Netz können wir doch nur spekulieren (und das halte ich eigentlich im Sinne von Hund und Menschen für unverantwortlich). Ein Profi, der mit Problemhunden arbeitet, wäre sicher in der Lage das Grundverhalten von Robby ungefähr einzuorden - dann kann man weiterdenken.
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Hallo Buddy-Joy,
nein, das ist keine Verwechselung... und ja, es ging so gründlich schief, wie es nur schief gehen konnte, d. h. es wurden in dem neuen Zuhause noch Menschen gebissen... ich möchte das aber aus Rücksicht auf die Beteiligten, die sich alle die größte Mühe der Welt gegeben haben, nicht weiter öffentlich ausbreiten.
Selbst wenn die Problematik bei Finn sicherlich eine etwas andere war, so sehe ich doch die Parallelen im Umgang mit einem Hund, der auf Menschen losgeht (und auch Finns Angriffe - bzw. während der Zeit bei mir die Ansätze dazu - waren heftig!) , und das ist auch der Grund, weswegen ich meine, hier meinen Senf dazugeben zu können:
Ich finde die Vorstellung, einen solchen Hund durch Therapieren o. ä. quasi zu resozialisieren, gefährlich.
Ohne die Kompetenz der vorgeschlagenen Anlaufstellen in Abrede stellen zu wollen, würde ich sagen, dass der Hund zuallererst jemanden braucht, der bereit wäre, ihn auf Dauer aufzunehmen und auch die Voraussetzungen dafür hat, um den Hund z. B. sicher wegzusperren, wenn er nicht unter Aufsicht ist, und ERST DANN würde ich zusehen, wo ich mir professionelle Hilfe hole.
Meine erste Begegnung mit Finn war, dass er mir mit der vollen Wucht seiner gerade mal 20 kg - er hatte der jungen Frau, die ihn hereinführte, die Leine aus der Hand gerissen - den Maulkorb in den Rücken rammte, und zwar mehrmals. Ich hatte blaue Flecken.
Hier geht es um einen doppelt so schweren Hund, der noch dazu als Rindertreibehund von der Genetik her mit einer ganz anderen Durchschlagskraft "nach vorne" geht, wie es so schön heißt...
Caterina
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Ich hab auch bis jetzt nur still mitgelesen, aber will jetzt mal meine Meinung zu dem Fall sagen.
Ihr habt viel getan, habt vieles versucht. Aber manchmal kann man einfach nicht helfen und in so einem Fall geht mir trotz Tierliebe die Sicherheit von Menschen weit über das Leben des Hundes.Er scheint unberechenbar zuzulangen und das bis jetzt noch keine sehr schlimmen (Biss)Verletzungen passiert sind, ist in meinen Augen reine Glückssache. Wer sagt, dass der nächste Mensch, der einfach irgendwo steht und irgendetwas macht, den Hund dabei völlig ignoriert nicht so massiv attackiert wird, dass bleibende Schäden entstehen?
Was heißt denn in so einem Fall, sichere Verwahrung: keinerlei Kontakt zu Mensch und Tier, Fütterung nur durch Sicherheitsmaßnahmen, kein Ausgang in die normale Welt, Ausgang nur in supergesichertes Areal. Kann das eine normale Pension überhaupt leisten? Und nein ein Maulkorb und Leinenpflicht reicht da meiner Meinung nach nicht aus, denn auch mit diesem können massive Schäden entstehen. Ob das ein Leben für ein Hund, muss jeder für sich entscheiden, ich wüßte meine Entscheidung, so sau schwer sie mir auch fiele.
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