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Mir ist zwar bekannt, dass sich die Deutschen im Ausland oft daneben benehmen, aber wieso sollte man seinen Hund auf einem fremden Grundstück rumlaufen lassen? Machen die Deutschen ja zuhause auch nicht.
Wenn bei mir jemand nachts auf meinem Grundstück rumläuft gehe ich übrigens auch mit einer Axt nach draussen und schaue nach. Trotzdem gibt es keine Reisewarnung für mein Dörfchen.
Und woher weisst du auf dem offenen Land oder Wald, ob du auf einem fremden Grundstück bist? Suchst du dir vor jedem Spaziergang die Grundbucheinträge raus? -
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Man kann seinen Hund doch anleinen, oder?
Eine Urlaubswoche an der Schlepp hat noch keinem Hund geschadet. -
Von 2006 bis 2011 buchten wir ein Ferienhaus in Dänemark, welches mitten in einem Wohngebiet der Dänen lag.
Fast jeder Nachbar hatte einen Hund, aber, wie in Dänemark üblich keinen Gartenzaun. Die Hunde gingen munter von Grundstück zu Grundstück, besuchten sich, gingen miteinander spazieren, liefen - auf Pfiff - wieder nach Hause.Keiner hat sich aufgeregt, keiner forderte "anleinen" und schon gar keiner hat geschossen.
In den 28 Jahren Urlaube in Dänemark wurde ich ein einziges Mal aufgefordert meine Hunde anzuleinen und zwar von einem Deutschen (siehe Dänemark-Thread). In all den Jahren habe ich es auch nicht einmal erlebt, daß ein Däne, am Strand oder in den Dünen, seinen Hund an der Leine hatte. Auch und gerade außerhalb, der in dieser Gegend erlaubten Zeit, Oktober bis März, konnte man das tag täglich sehen.
Ich habe auch dieses Jahr nichts davon gemerkt, das Dänemark hundefeindlicher geworden wäre. Ganz im Gegenteil, beim Einkauf, mit angeleinten Hunden, kamen die Leute aus den Geschäften gelaufen und streichelten meine Hunde.
Gaby und ihre schweren Jungs
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Ganz ähnliche Erfahrungen wie Quebec hab ich auch gemacht.
Wir sind mal spontan nach DK gefahren, is ja gleich nebenan, ich machte mir Sorgen wg des damaligen Hundes (Schwarzer Riesenschnauzer) ob wir damit überhaupt auf Campingplätze dürfen.
Beim ersten angekommen fragte ich gaaanz vorsichtig ob mein Hund hier erlaubt wäre. Der Platzchef schaute mich schon fast mitleidig an, lächelte und sagte "Natürlich, kein Problem sie sind hier in Danmark und nicht in Deutschland" Seitdem liebe ich DK -
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naijra:
Ich denke den Unterschied zwischen Wald und Garten sollte man schon kennen. Meist ist da ja ein Zaun drum und es steht ein Haus drauf.In Deutschland ist das so.
Die Dänen haben in den seltensten Fällen Zäune um ihr Grundstück. Wie weit ihr Grundstück nun vom Haus aus gesehen reicht, ist gar nicht erkennbar. Es sei denn es handelt sich um eine typische Reihenhaussiedlung.
Aber da werden die wenigsten Touristen ihre Hunde frei laufen lassen
Gaby und ihre schweren Jungs
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Warum Tasso Panik schürt ist mir unklar, von den eventuellen wirtschaftlichen Folgen für DK ganz zu Schweigen.
Das ist die Antwort von der dänischen Botschaft:
http://www.tasso.net/tasso/med…-Danische-Botschaft_2.pdfEin 140 Jahre altes Gesetz sorgt seit Wochen in Dänemark für kontroverse Diskussionen in der Öffentlichkeit. Das Feld- und Weggesetz von 1872 (mark- og vejloven) erlaubt es dänischen Grundstückseigentümern, also Privatpersonen, unter bestimmten Voraussetzungen, freilaufende Hunde und Katzen auf ihrem Grundstück zu erschießen.
Die bestimmten Vorraussetzungen sind entscheidend. Nur Personen mit einem Waffenschein dürfen auf die freilaufende Tiere schießen. Ich schreibe bewusst Tiere, weil es auch:
Pelztiere, Hauskaninchen, Geflügel
sein können. Weiterhin muss der Besitzer mehrmals kontaktiert werden und informiert werden, dass der Hund/ die Katze vom Grundstück soll. Und es steht auch weiterhin im Gesetz, dass wenn der Besitzer nicht bekannt sein sollte, muss eine Anzeige in dem regionalen Tagesblatt erfolgen und das dauert dann ja wohl eine Woche, die man Zeit hat darauf zu reagieren.Hier noch einen Link zu den wichtigen Passagen des Gesetzes:
http://nyhederne.tv2.dk/articl…hvad-loven-siger-her.html
Und noch was: wenn der Hund mal ausgerissen ist und nicht wieder kommt, dann sollte das örtliche "Dyrinternat" angerufen werden und die Polizei. Die wird in jedem Fall weiterhelfen wenn sich einer meldet, wenn der Hund gefunden wurde. Man sollte auch darauf aufmerksam sein, dass es eine Strafe gibt, wenn der Hund von Polizei und/oder Dyrinternat gefunden wird, da es die Leinenpflicht in Dänemark gibt.
Hier noch ein Link über die Strafenhöhe bei Übertretung des Hundegesetzes:
http://hundenyheder.dk/hundedyrt-at-overtraede-hundeloven/Der Labrador der im März erschossen wurde musste die Nachbarschaftsfehde ausbaden, da der HH trotz schriftlichen Mahnungen den Hund weiter frei herumlaufen ließ.
Das Waffengesetzt ist genauso streng wie hier in Deutschland und nur wer einen Waffenschein besitzt, darf ein Waffe haben.
Es gibt in Deutschland auch Gesetzte und es dürfen und das wurde auch schon getan, Hunde die jagen abzuschießen, freilaufende Hunde die die Autobahn gefährden – abschießen etc.
Wer sich dort normal und rücksichtsvoll benimmt, sich an die Leinenpflicht hält wird in Dänemark einen wunderschönen Urlaub erleben!
Ich hoffe ich konnte ein wenig Klarheit schaffen und jeder sollte lieber überlegen, ob er überhaupt noch für Tasso spenden sollte ........ „ich“ eindeutig nicht mehr !!
LG Sabine
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Zitat
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Ich hoffe ich konnte ein wenig Klarheit schaffen und jeder sollte lieber überlegen, ob er überhaupt noch für Tasso spenden sollte ........ „ich“ eindeutig nicht mehr !!LG Sabine
Da muss ich Dir schon recht geben. Irgendwie hat sich Tasso damit selbst ins Knie geschossen....
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