Fragen, die man sich nicht zu stellen traut

  • Zitat


    Weil Louis halt nicht täglich frisst, er hat Trofu aber immer zur VErfügung.


    Könnte mir vorstellen, daß dies das "Problem" ist, zumindest für Deinen Hundetrainer.
    Ein satter Hund wird halt eben keine Leckerchen mehr zu sich nehmen wollen. Und, wer nur über den Futtertrieb arbeitet / bzw. arbeiten will, der wird dann halt so seine Probleme haben.


    Bitte jetzt nicht falsch verstehen!


    Zitat

    Er ist gar nicht verfressen und teilt sich sein Futter selber ein: Fand ich immer ok so, denn man hat ja nicht täglich gleich viel Hunger und er ist nicht typisch Mops, total verfressen. Er hat dann manchmal morgens sein Futter nicht gefressen, dafür aber mittags. Und ich finde es doof ihn dazu zu zwingen gleich zu fressen.
    Bei uns gibt es halt keine regelmäßige Mahlzeit für ihn, er kann sich das nehmen, was er braucht.


    Wenn dies so bei Euch funktioniert, und Du dies auch beibehalten willst, ist es auch okay so.
    Ist ja Deine Sache!



    Zitat

    DEr Trainer will das wir Louis für sein futter arbeiten lassen, d-h- draußen Dummy mit und ihn dort füttern. Louis würde beim gassi aber kein Happen anrühren und daher meinte er, sollen wir ihn Kastrieren, Hunde hätten dann besser Hunger.


    Wie gesagt,
    wenn Dein Hund für das Futter "arbeiten" soll, dürfte er gar nicht, wie bei Euch so üblich, das Futter die ganze Zeit über frei zur Verfügung haben.
    Das alleine könnte das "Problem" des Trainers, daß der Hund eben nicht über das Futter als Belohnung arbeiten will, lösen.


    Aber, nur deswegen den Hund zu kastrieren?!
    Nö, das würde ich nicht machen. Das glaube ich auch nicht, das es so funktionieren würde.


    Wenn, dann könntest Du eventuell folgendes probieren, solltest Du noch mal einen weiteren Tag dort "testen" wollen:
    Wenn Du weiß, daß Training ansteht, und Du weiß ja definitiv, daß der Trainer über Futterbelohnung arbeiten will, dann laß doch einfach für diesen Tag das Futter weg. Nimm es ruhig am Abend, bevor der Trainingstag anfängt, das Futter weg.
    Louis wird eventuell "komisch" gucken, weil er das nicht gewöhnt ist. Aber, ich denke mir mal, zum einmal "Testen" wird dies nicht so schlimm sein.
    An den anderen Tagen gibt es für Euch "normal" das Futter zur freien Verfügung.


    Eventuell reicht dies schon?



    Schöne Grüße noch
    SheltiePower

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    Klingt für mich so als würden die zu stark/ausschließlich über Futter arbeiten. Klar wäre der Hund ruhiger nach der Kastra da der "Hündinnenstress" wegfällt - aber mehr Hunger halte ich für unwahrscheinlich. Hundi würde eben fressen "müssen" wenn er nur noch über's Arbeiten Futter bekommt. Durch die "Zeitfenster für's Fressen" brächte man den Hund ja "zwangsweise" dazu eben mitzuarbeiten.
    Seltsam finde ich das alles schon. Es gibt doch noch andere Belohnungsformen :???:
    Lass dir nix einreden!



    Louis hat ja gar keinne Hündinnenstress. Die können alle läufig sein, das juckt ihn nicht. Wir haben das schon getestet, wenn die Nachbarshündin läufig war. Er hat nur geschnuppert und dann war er wieder weg. Also stresst es ihn nicht besonders. Und das habe ich auch dem Trainer gesagt, außer das der Hund dann etwas ruhiger wird, überzeugt mich da nix. und ich mag Louis wilde Art wie gesagt recht gerne. Er ist noch jung, warum soll er ruhig in der Ecke hängen?

  • Zitat

    Gibt es nicht was besonders leckeres, das er mag? Käse, Wienerle, oder diese Dinger

    (auf die steht Schara total)?
    Und wenn nicht, dann belohnste du halt mit nem Indianertanz.
    Aber mit dem Trainer würde ich wohl nicht klar kommen.



    Louis reagiert schon super auf Leckerlies, egal wie viel er voher gefressen hat. Er liebt Käse und Chewies und reagiert immer drauf :)
    @ Sheltie: Ich gebe Louis meist ab mittags vorm Training nix mehr, da er gerne beim Autofahren sich übergeben muss und ich auch dachte, er reagiere dann noch besser auf Leckereien.



  • Ich denke das mache ich auch so!
    Wie gesagt, bekommt er vorm Training mittags nix mehr und es juckt ihn auch nicht.
    Weil mit vollen magen trainiert es sich nicht so gut ;-)
    Mir ist das Füttern beim Gassi zu umständlich. Ich komme erst abends wieder und mag meinen Eltern dieses Gassi plus Fütterung nicht aufs Auge drücken.
    Und Louis soll draußen lieber sich bewegen und schnuppern und nicht die ganze Zeit Fressen. Finde die Idee irgendwie nicht gut...

  • Also es ist immer klar, dass man mit Veränderungen rechnen muss, wenn man in eine Hundeschule geht...
    Ich find es auch gut, dass sich Hunde ihr Futter erarbeiten müssen, und wenns nur durch kleine Tricks oder Futter fangen ist....
    Aber ihn deswegen zu kastrieren.... da würde ich mir eine andere Schule suchen.
    Ich bin nicht gegen Kastration, meiner ist nach etlichem Hin und Her auch kastriert worden (andere Hunde sind ihn vermehrt angegangen und er wurde immer nervöser durch die Damen) ABER ein Trainer, der dies aus diesem Grund vorschlägt???
    Das kann man auch ganz anders machen....
    Wenn du da vollkommen hinterstehst, dass er nur noch draußen was bekommt, wird er draußen auch fressen... aber das erfordert Geduld und auch ein paar Tage Geduld, starke Nerven und HUNGERN....

  • Bevor ich kastrieren lasse wuerde ich dem Hund erstmal das Futter nicht mehr zu freien Verfuegung stellen...sofern ich denn mit Fressen als Motivation arbeiten moechte :grin::grin:


    Manche Leute machen sichs aber auch schrecklich kompliziert :razz:

  • Ich verstehe nur den Sinn nicht, warum er sich das Futter erarbeiten soll?
    Er kann sich doch auch Leckerlies erarbeiten oder nicht? Er ist wie verrückt hinter Käse her, kann ich den dann nicht als Lockmittel nehmen. Finde das mit dem draußen Füttern soo umständlich...

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