Fragen, die man sich nicht zu stellen traut

  • Den Hund wo parken nochmal wiederkommen wäre von der Entfernung abhängig. Wäre es Spanien, Griechenland, Türkei usw. wäre mir das zuweit. Bevor ich den Hund dann wo parke kann ich ihn auch gleich in gute Hände geben.
    Ob man so leicht gefälschte Papiere bekommt? Wüsste nicht wo ich da hingehen müsste. Du meinst Impfausweis, Chip usw.? Würde ein Arzt die ausstellen?

  • Zitat


    Was würdet Ihr tun, wenn Ihr ne Woche im Urlaub wärt und Euch läuft ein Hund zu, ein Welpe wird über den Zaun geworfen etc? (Bei Ländern, in denen kein Amtstierarzt bestätigen muss)


    Kommt drauf an WO ich Urlaub mache :D In einem ziviliserten Land wird's wohl nen TA geben, ggf. auch ein privat geführtes TH, mitnehmen würde ich den Hund nicht. Weder will ich das leisten noch könnte ich das. Aber ich würde alles versuchen, den Hund irgendwie dem TS zu übergeben. Und wenn die z.B. entscheiden, der Hund wird kastriert und wieder ausgesetzt, dann würd ich die Kosten übernehmen und fertig is.

  • Ich meinte jetzt nicht irgendeinen Hund, für den man sich ein besseres Leben verspricht, sondern einen, den Du tatsächlich behalten würdest bzw. einen, für den Du selbst einen guten Platz hast.


    Ob das jemand machen würde mit gefälschten Papieren, ich denk schon. Was geht denn nicht mit Geld?
    "Mach mir die Papperl in den Impfausweis, die ich offiziell brauche, ich bezahle dafür - und nimm den Impfstoff für irgendeinen Hund, bei dem Du weißt, dass der Besitzer sich die Impfung nicht leisten kann".


    Mir geht es eigentlich nur um das, was dabei rauskommt:
    - ich hab einen Hund gerettet, die Kosten dürften insgesamt einer Schutzgebühr entsprechen, denn ich bezahle ja die Impfungen für zwei Hunde.
    - ich muss mir keine Gedanken darüber machen u.U. ein schwarzes Schaf zu unterstützen.
    - ich hab u.U. keinen Zwangsfrühkastraten, keine Auflagen, sondern kann selbst entscheiden, ob der Hund intakt bleibt oder nicht.


    Das soll jetzt kein Aufruf zu illegalen Handlungen sein, überhaupt nicht. Es ist eher ein Ausdruck der Verzweiflung aus "den Hunden im Ausland muss geholfen werden" und "aber wem kann man noch vertrauen"?


    Es geht auch nicht darum Kosten zu sparen oder Platzkontrollen zu umgehen, weil man sonst von nirgendwo nen Hund herbekommen würde.

  • ich hab neulich mal im internet einfach so jagdterrier gesucht und auf einer seite stand ,, 2000 sowieso am keil gestorben '' habt ihr ne ahnung was das bedeuten könnte

  • Ich würd gern mal eine Frage stellen, neben dem anderen Thema her. Sollte das bereits gefragt worden sein, tut mir leid, dass ich die 500 anderen Beiträge vorher nicht gelesen hab :headbash:


    Also:


    Haben Hunde wirklich so ein schlechtes "Kurzzeitgedächtnis" und können viele Sachen später gar nicht mehr verknüpfen?


    Ich hab näml. auch schon leicht andere Sachen bei meinem Hund erlebt.


    Z.B.: Ich komm Heim mit ner Tüte voll Einkäufe. Hund freut sich, mich zu sehen, schnuppert an den Tüten, muss aber auch raus zum Pipimachen.


    Ich geh eine Runde mit dem Hund. Kaum sind wir in Reichweite des Hauses, fängt sie plötzlich an zu ziehen und rennt dann auch die Treppen hoch, ich lasse sie absitzen vor der Tür und bitte sie herein. Dann rennt sie direkt, ohne zu zögern oder woanders halt zu machen, zu der Tüte und setzt sich davor.


    So ähnlich ist es auch mit anderen Sachen. Wenn sie bspw. einen Kauknochen kaut, ich mit ihr einen Spaziergang mittendrin mache und wir heimkommen. Dann läuft auch alles so ab.


    Mir geht es darum zu erfragen, ob Hunde ihre vorherigen Taten gar nicht mehr im Kopf haben oder vllt doch? Das mit den Tüten hat sie vllt gelernt, aber wenn sie zw.durch mal einen Knochen bekommt, wir eine Runde drehen und wieder Richtung Wohnung laufen, ist sie immer vorn dabei.


    Auch wenn mein Freund heimkommt und ich aber kurz nachdem er angekommen ist, mit ihr rausgehe, geht sie einfach nur schnell in die Hocke, pieselt und rennt vor mir wieder in die Wohnung, wenn die Haustür offen steht (nagut, zur Zeit nicht, weil ich sie an der Leine habe, da ihre Zerrung heilen muss).

  • Zitat

    Ich meinte jetzt nicht irgendeinen Hund, für den man sich ein besseres Leben verspricht, sondern einen, den Du tatsächlich behalten würdest bzw. einen, für den Du selbst einen guten Platz hast.


    hmmmm ... ich bin mir sicher, dass ich den Hund nicht mitnehmen würde. Bei mir steckt da nicht so viel (Mit)Gefühl dahinter, dass ich den, und ist der noch so schön und nett und passend zum Ersthund, nicht einpacken würde. Klar, kann man das machen, irgendwie kriegt man das Tier "über die Grenze", es werden täglich hundertfach Tiere geschmuggelt, da sehe ich gar nicht als Problem. Aber, ich von mir aus, sehe es nicht als Tierschutz, wenn ich nen Hund, den ich angebunden finde oder der mir wirklich zuläuft, mitnehme. Ich kann's mir einfach nicht vorstellen, vielleicht bin ich auch zu unemotional in der Sache. Ich schaue mir regelmäßig Vermittlungsseiten von Tierheimen an aber ich weiß, dass zur Zeit kein Zweithund passt und da ringe ich auch nicht mit mir. Nein ist Nein und nicht "wir sparen hier und da und dann geht das schon". Zudem möchte ich mir nicht (nochmal) das Unterbringen eines Hundes antun und Pflegestellen und Endplätze suchen. Das ist mit "deutschen" Hunden in Deutschland schon schwer genug, da will ich wirklich nicht noch von aussen ohne Ahnung einen Hund einführen, nur weil er mir "in den Schoß gefallen" ist. Ich hoffe, ihr versteht was ich meine :ops: :D


  • Ich denke da an "Verkettungen" - oder wie man das nennt :ops:


    Hund bekommt Knochen -> Spaziergang -> Freude auf verbliebenen Knochen. Der Hund hat gelernt, dass der Knochen NOCH DA ist, wenn ihr wieder heim kommt. Lass den Knochen (jedesmal) wegpacken, während ihr spazieren seid und die Freude beim Zurückkommen wird weniger werden. Ebenso mit den Tüten. Klar erinnert sich der Hund daran, was er getan oder gesehen hat, aber es muss auch entsprechende Auslöser geben, wie den Geruch des Knochens, der noch im Eingangsbereich des Hauses wabert o.ä.

  • la_chienne


    Das "Kurzzeitgedächtnis" eines Hundes ist eine irritierende Bezeichnung.
    Sicherlich kann ein Hund auch etwas speichern.
    An Stellen, wo sich gestern etwas Fressbares befand, sucht er am anderen Tag wieder Fressbares, genauso wie mit deinen Einkaufstüten oder dem Kauknochen.
    Was ein Hund nicht kann, ist eine Strafmaßnahme für längst geschehene Taten zuordnen.
    Stell dir ein 12 Monate altes Kleinkind vor, welches vor 15 Minuten eine Tasse kaputt geworfen hat, dann spielt es mit seiner Puppe, die Mutter kommt rein und schimpft mit dem Kind (wegen der kaputten Tasse).
    Das Kind wird die Schimpfe nicht einordnen können.
    Ein Hund auch nicht.
    Der Hund wird aber wissen, wo sich sein Futter, sowie das Kleinkind weiß, wo sich seine Puppe befindet.


    Viele Grüße!

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