Welche Öle sind wirklich nötig und sinnvoll?
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Hallo ihr lieben Barfer,
mich würde mal interessieren wie ihr das mit den Ölen so handhabt.
Ehrlich gesagt schaut es bei uns finanziell nicht so pralle aus, dass ich, bei momentan 3 großen Hunden, zig verschiedene Flaschen Öl im Internet bestellen möchte, vor allem nicht die teuren Sorten wie: Nachtkerzenöl, Schwarzkümmelöl und so weiter. Wenn man sich so durch gewisse Foren klickt, bekommt man aber schnell den Eindruck, dass mindestens 5 unterschiedliche Ölsorten, meist von den sehr teuren, zur wöchentlichen Vesorgung nötig sind. Muss das echt sein?
Welche Öle sind wirklich wichtig?
Wie oft gebt ihr sie und in welcher Dosierung?
Und was ich auch noch wichtig finde, wie gleicht ihr den dadurch bedingten erhöhten Vitamin E Bedarf wieder aus?
Wie viel Vitamin E gebt ihr und in welcher Form?Und zum Schluß:
Ich fände es ja schön, wenn das Fell noch ein bisschen mehr glänzen würde. Lachsöl und das Fisch-Nachtkerzenöl hatten wir schon, aber entgegen anderer Erfahrungsberichte, finde ich nicht, dass sich damit der Fellglanz erheblich verbessert hat. Kann das sein? Gibt es was besseres für das Fell?
Liebe Grüße Nadine
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Hi
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Hallo :)
Ich persönlich finde, solange ein Hund gesund ist, sind keine teuren Spezialöle nötig.
Ich gebe Öle aus zwei Gründen:
1) Fettzufuhr erhöhen bei magerem Fleisch, da nehm ich aber eher Schmalz und bei Hunden kann man da (im Gegensatz zu Katzen) auch auf ganz normale Pflanzenöle zurückgreifen, die man ja meist eh in der Küche hat.
2) Verbesserung der Fettsäurenbalance. Das ist für mich reiner Luxus, außer für Dana, die Fellprobleme hat. Ich gebe öfter mal Fischöl, Lachsöl, aber auch Nachtkerzenöl, Schwarzkümmelöl, Arganöl... son Zeug hab ich allerdings sowieso hier rumstehen, weil ich Kosmetik und Heilsalben selber bastel. Bevor mir also eins meiner teure Öle schlecht wird, kriegen es die Tiere. Sonst würde es so was hier auch selten bis nie geben. Zur Verbesserung der Fettsäurenverhältnisse braucht man aber nur ganz wenig. Meine Katzen bekommen 2-4 TROPFEN am Tag und wiegen ca. 4 Kilo. (Als Anhaltspunkt)Sehr gute Infos zu allen möglichen Ölen findest du hier: http://www.wunderbarf.de/ernahrungsratgeber-hund/fette-ole/
Vitamin E bremst die Oxidation von Fetten ("ranzig werden"), deshalb ist es gut, wenn man Öle länger lagert, da Vitamin E drin zu haben. Ich verbrauche Öle in 4-6 Wochen, lagere sie im Kühlschrank und mach da nix mit Vitamin E.
ABER: Ich persönlich bin Vitamin E "Fan". Ich gebe gerne mal Weizenkeimöl und benutze das auch für unsere Ernährung (Salatsaucen) und für meine Kosmetik. Weizenkeimöl enthält ganz natürlich sehr viel Vitamin E. Das ist eine Art Alleskönner... Mir hilfts sogar gegen einen Rheumaschub... es lässt Ekzeme besser heilen und soll auch vor freien Radikalen schützen. Ich krieg Weizenkeimöl im Kaufland, hat aber auch jeder Online-Shop. Bitte eher sparsam dosieren, die fettlöslichen Vitamine stehen gewissermaßen in Konkurrenz um die Speicherplätze in der Leber und der Haut... Ich gebe auch etwas Leber und mal etwas Lachs, um auch "mehr" Vit A und D im Futter zu haben. (K ist im Fleisch eh drin)
Wie gesagt, das ist Luxus und ich hab eh zufällig immer irgendwelche "Superöle" im Haus. Fettes Fleisch, besser fetter Fisch hilft, genug Fett im Futter zu haben. Fettsäurenverbesserung kann man auch "kurweise" 2 mal im Jahr für etwa 6 Wochen machen... und da reichen relativ kleine Mengen Lachsöl oder ähnliches.
Der Fellzustand ist von sehr viel mehr Faktoren abhängig als nur von der Fettsäurenzusammensetzung. Deshalb finde ich es nicht möglich, da einen Tipp zu geben wie "Gib mal xy ins Futter"... Die meisten Stoffe stehen im Körper miteinander in irgendwelchen Verbindungen und ein zuviel von x kann automatisch zu einem Mangel von y führen...
Lieben Gruß
Kirsten
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Huhu,
ich gebe nur Walnuss-Lachs und Distelöl.....
Ansonsten gibts Fisch und Nüsse.....Viele Öle sind unsinnig zbs.Olivenöl,der Hund kann das Fett garnicht aufspalten und somit wandert es gerade wieder hinten raus.....
Ich denke wer wirklich abwechslungsreich füttert brauch auch weniger Zusätze.....
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Hallo :)
Das mit dem Olivenöl lese ich zum ersten mal... Darf ich fragen, woher du die Info hast? Das interessiert mich sehr! Ich weiß wohl, das man natives, kaltgepresstes nehmen soll... gilt das dafür auch? Ich geb schon ewig ab und zu Olivenöl... Dass es nicht verwertbar sein soll, höre ich zum ersten mal
Danke schon mal!
Lieben Gruß
Kirsten
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Hi Kirsten,
Natural Dog Food da sind alle guten und *schlechten Öle* aufgelistet wenn du magst scan ich es Dir ein und schicks dir per Mail....
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Hallo :)
Oh, danke, aber die Mühe musst du dir nicht machen :)
Ich vermute, das bezieht sich auf die Omega-Fettsäuren... im Olivenöl (und auch im Sonnenblumenöl) sind wenige Omega 3, aber viele Omega 6 Fettsäuren, die im Fleisch sowieso schon reichlich drin sind. Diese Öle eignen sich also nicht zum Fettsäurenausgleich. Wahrscheinlich ist das mit "schlechter Verwertbarkeit" gemeint. :)
Lieben Gruß
Kirsten
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Hi,
ich kann mich hier auch nur anschließen: Weniger ist manchmal mehr! Man kann echt viel Geld in Zusätze stecken, die teilweise gar nicht nötig sind. Und sich dann in die Küche stellen mit Apotheker Waage und alles genau Milligramm genau ausrechnen. Wenn du insgesamt abwechslungsreich fütterst, auf einen Zeitraum von etwa zwei Wochen bis einen Monat, und der Hund gesund ist, dann bekommt er auch alle Nährstoffe ohne viele Zusätze.
Meine Hündin bekommt schon seit Ewigkeiten Leinöl und mal einen Löffel Walnussöl aus unserem Proviant ins Futter. Leinöl ist von den Fettsäuren mit Fischöl vergleichbar - hat aber ganz wichtige Vorteile: Fischöl wird häufig aus gezüchteten, mit Antibiotika vollgepumpten, in den eigenen Fäkalien schwimmenden Fischen gewonnen .... und in einigen Produkten wurden auch Schwermetal Rückstände gefunden. Also nix da mit Alaska Lachs aus Wildfang - hat mich auch ziemlich überrascht als ich das gelesen hab. Deshalb ist Leinöl für mich auf jeden Fall Fischöl vorzuziehen. Man sollte daran denken, dass der Hund ja schließlich jeden Tag ein Bisschen Öl bekommt und sich solche Schadstoffe auf Dauer eventuell doch mal negativ bemerkbar machen könnten. -
Zitat
Hi,
Leinöl ist von den Fettsäuren mit Fischöl vergleichbar - hat aber ganz wichtige Vorteile: Fischöl wird häufig aus gezüchteten, mit Antibiotika vollgepumpten, in den eigenen Fäkalien schwimmenden Fischen gewonnen .... und in einigen Produkten wurden auch Schwermetal Rückstände gefunden.
Pflanzliche Omega 3 Fette müssen im Organismus bei Mensch und Hund erst in EPA Eicosapentaensäure umgewandelt werden. Die Umwandlung erfolgt zum einen sehr langsam, vorausgesetzt der Hund ist gesund und im Vollbesitz der dazu benötigten Enzyme und zweitens können zum anderen nur begrenzte Mengen umgewandelt werden.
Achtung!
Wegen der suboptimalen Enzymausstattung des Menschen, das heißt der eingeschränkten Fähigkeit der Umwandlung der Alpha-Linolensäure in EPA, müssen circa 20 g reine Alpha-Linolensäure – das entspricht circa 40 g Leinöl – zugeführt werden, um die erforderliche Menge von 1 g EPA zu erreichen. Dieses ist eine Menge, die nicht praktikabel ist. Nur die Zufuhr von Hochseefisch-reicher Ernährung gewährleistet optimale Konzentrationen von EPA und DHA im menschlichen Körper.http://www.vitalstoff-lexikon.…uren/Omega-3-Fettsaeuren/
Fischöl aus der APO ist übrigens schadstofffrei und auch das Urteil von "Stiftung Waren/ Ökotest" kann bei der Auswahl hilfreich sein. Die testen auf diverse Schadstoffbelastung.
Bei der Einnahme größerer Mengen Fischöl auf eine zusätzliche Aufnahme von Vitamin E achten, damit das Öl nicht im Körper oxidiert. -
Guten Morgen,
also, mein alter Laptop hat sich leider verabschiedet inkl. meiner gespeicherten Links, sonst hätte ich euch die Quelle dazu hier gleich rein gestellt. Ich such mal, vielleicht find ich es ja wieder beim Google-Orakel :)
Jedenfalls, soweit ich informiert bin, aus dieser unabhängigen Studie, wurden selbst ich hochwertigen Produkten aus der Apotheke (ich red jetzt nicht von Supermarkt Kapseln) Schadstoff Rückstände nachgewiesen, die langfristig gesundheitlich bedenklich sind. Was wieder zum Punkt zurück führt, dass die Ergebnisse von Stiftung Warentest / Ökotest auch nur so gut sind, wie die Kriterien, die festgelegt wurden.
Ich bin ganz gegensätzlich informiert: Soweit ich weiß, ist die Beschaffenheit der Fettsäuren in Leinöl, die einzig pflanzliche, die vom Körper problemlos umgewandelt werden kann. Hmmm, nun ja ohne Quelle wirds jetzt schwierig. Jedenfalls hat Leinöl sich auch als Krebsdiät (Quark bzw. Hüttenkäse plus Öl) bei meinem Hund bewährt.
Hier nochmal eine gute Erläuterung zum Leinöl:
http://www.tierhomoeopathie.biz/leinoel.htm -
Zitat
Jedenfalls, soweit ich informiert bin, aus dieser unabhängigen Studie, wurden selbst ich hochwertigen Produkten aus der Apotheke (ich red jetzt nicht von Supermarkt Kapseln) Schadstoff Rückstände nachgewiesen, die langfristig gesundheitlich bedenklich sind.um welche unabhängige Studie handelt es sich ?
Jedenfalls hat Leinöl sich auch als Krebsdiät (Quark bzw. Hüttenkäse plus Öl) bei meinem Hund bewährt.
Hier nochmal eine gute Erläuterung zum Leinöl:
http://www.tierhomoeopathie.biz/leinoel.htm
die krebshemmende Wirkung von Leinöl beruht nicht auf Omega 3 , sondern auf den Inhaltsstoff Lignan. -
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