Aggressive Nachbarskatze

  • Hallo zusammen!


    Wir haben - wie der Titel schon vermuten lässt - größere Probleme mit unserer Nachbarskatze.
    Es handelt sich dabei um ein riesiges und vor allem aggressives Tier. Ich vermute, dass es sich um einen Kater handelt, der sein Revier verteidigt, was mir aber leider nur bedingt weiterhilft.
    Sobald wir mit dem Hund vor die Tür gehen und der Kater uns sieht, macht er einen Buckel, sträubt das Fell und geht auf uns zu. Der Hund flippt dann natürlich völlig aus. Mein Freund wurde von dem Kater schon angesprungen und musste sich schützend über den Hund werfen. Respekt oder Angst vor Menschen sind absolute Fremdworte für die Katze. :fear: Anschreien hilft nicht und auch Drohgebärden und Schlüssel neben sie werfen hat bislang wenig Erfolg gezeigt. Neulich saß sie sogar bei uns im Treppenhaus und hat niemanden mehr durchgelassen, sondern hat zwei Leuten ordentliche Kratzer verpasst.
    Heute morgen hat sie den Hund und mich wieder um den Block gejagt, ich musste ihn auf den Arm nehmen und rennen - und ja, man kommt sich verdammt albern vor, wenn man mit Mitte 30 mit einem plärrenden Terrier auf dem Arm vor einer Katze wegläuft.... :lachtot:
    Die Besitzer kümmert das alles wenig bis gar nicht.
    Gibt es irgendeinen Trick oder einen Ratschlag, wie man so eine Katze abwehrt? Ich möchte halt vermeiden, dass Hund und Katze wirklich irgendwann aufeinander treffen und sich böse verletzen - Caspar sah nicht so aus, als ob er nur mit ihr spielen wollte. :hust: Ich hab von Katzen leider gar keine Ahnung, nur so geht es wirklich nicht weiter.

  • wasserpistole, wasserbomben, diesel dich mit teebaumöl ein (katzen hassen diesen geruch) dass wären jetzt so meine ideen.
    wenn garnichts mehr geht würde ich übrigens nicht davor zurück schrecken der katze nen tritt zu verpassen, geht ja mal garnicht.

  • Sach mal, wohnst du bei uns um die Ecke? Den dicken Aggrokater gibt es bei mir nämlich auch :D Zum Glück kann ich ihm hier recht gut ausweichen, aber ich habe ehrlich gesagt auch Schiss vor einer direkten Begegnung, da das für Titus und den Kater unangenehm werden könnte :hust: Gut, dass du einen kleineren Hund hast, wegtragen geht bei mir leider nicht soooo einfach :smile:


    Ganz ehrlich, wenn es die Besis nicht interessiert und der Kater euch das Leben schwer macht, würde ich auch ausnahmsweise mit einer Flasche mit Wasser arbeiten, denn das der sogar in Hauseingängen sitzt und keinen mehr durchlässt geht gar nicht! ;)

  • Kommt mir auch bekannt vor, auch wenn es bei uns nicht so krass ist. Wir hatten Sheela erst kurz, da ist der Kater vom Haus nebenan (hat sicher Sheelas Gewicht) abends aus dem Gebüsch rausgesprungen und wollte sie angehen. Mein Mann ist dazwischen gegangen und hat einen ordentlichen Kratzer am Arm davongetragen. Als ich ihm am nächsten Tag mit ihr begegnet bin, war ich schon vorgewarnt und hab mich seeeehr drohend aufgebaut und mit drohender Stimme geredet. Das hat bei uns gereicht, inzwischen guckt er nur noch. Also, Angst darfst Du auf keinen Fall zeigen, ich würde im Notfall auch körperlich rabiat werden. Mit der Wasserpistole ist aber sicher die bessere Idee, würde ich auf jeden Fall ausprobieren.


    tanzwichtel
    Treten ist ja nicht gleich treten. Ein leichtes Treten, das nicht verletzt, aber der unmittelbaren Abwehr dient, fände ich jetzt vertretbar, verteidigen muss man sich doch dürfen, wenn das Tier dermaßen aggressiv ist...

  • Danke!


    Meint ihr, ich kann das mit dem Wasser auch schon üben, wenn der Hund nicht dabei ist und die Katze verknüpft das dann trotzdem? Das tobende Terriertier zu bändigen während die Katze in Spritzreichweite ist, könnte nämlich etwas schwierig werden.


    Auf das Teebaumöl verzichte ich allerdings lieber, sonst muss ich nämlich vor mir selber weglaufen. :lol:




    Zitat

    Sach mal, wohnst du bei uns um die Ecke? Den dicken Aggrokater gibt es bei mir nämlich auch :D Zum Glück kann ich ihm hier recht gut ausweichen, aber ich habe ehrlich gesagt auch Schiss vor einer direkten Begegnung, da das für Titus und den Kater unangenehm werden könnte (...)
    Gut, dass du einen kleineren Hund hast, wegtragen geht bei mir leider nicht soooo einfach :smile:


    Die Angst verleiht bekanntlich ungeahnte Kräfte. :lol: Wahrscheinlich ist das die geheime Katzengesellschaft zur Übernahme der Weltherrschaft.

  • Klar, da sind Katzen nicht anders als Hunde. Die meiden auch nach Negativerfahrungen... Muss halt plötzlich und erschreckend genug sein...


    Vielleicht kann man ihn ja auch mit Baldrian oder Katzenminze auf einen besseren "Film" schicken... Unsere werden regelrecht berauscht von dem Zeug. ;)

  • Zitat

    Als ich ihm am nächsten Tag mit ihr begegnet bin, war ich schon vorgewarnt und hab mich seeeehr drohend aufgebaut und mit drohender Stimme geredet. Das hat bei uns gereicht, inzwischen guckt er nur noch. Also, Angst darfst Du auf keinen Fall zeigen, ich würde im Notfall auch körperlich rabiat werden. Mit der Wasserpistole ist aber sicher die bessere Idee, würde ich auf jeden Fall ausprobieren.


    tanzwichtel
    Treten ist ja nicht gleich treten. Ein leichtes Treten, das nicht verletzt, aber der unmittelbaren Abwehr dient, fände ich jetzt vertretbar, verteidigen muss man sich doch dürfen, wenn das Tier dermaßen aggressiv ist...


    Ist das so? Das wird ne Überwindung, ich hab nämlich wirklich Angst. :ops: Jetzt nicht zwingend um mich, aber um meinen Hund.


    Körperliche Gewalt wäre wirklich nur im Notfall eine Option, wenn nichts anderes geht. Ich mag Katzen eigentlich.

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