Muskelaufbau durch Fütterung unterstützen

  • Hallo,


    meine Hündin (GoldieXBernermix, 9 Jahre) hat HD, Athrose und Spondylose. Sie ist noch äußerst aktiv, läuft aber definitiv in Schonhaltung und macht den größten Teil der 'Laufarbeit' über die Vorderbeine. Diesen Winter hat sie nun das erste Mal wirklich massiv an Muskeln an den Hinterbeinen verloren - das rechte 'schlimmere' Bein ist nur noch eine Stelze, links ist etwas besser aber auch schlecht. Jetzt ist es ja wieder etwas wärmer, somit habe ich wieder mit dem Schwimmtraining begonnen, kann das aber nur langsam steigern, da sie hinterher schon ziemlich lahm geht. Ich halte sie relativ knapp mit dem Futter, damit sie schön schlank bleibt und somit die Gelenke geschont bleiben. Nun meinte aber jemand zu mir, dass ich somit auch den Muskelaufbau verhindern würde?! Ich habe sie Ende letzten Jahres von Teilbarf wieder auf komplett Fertigfutter umgestellt, weil ich nun kaum noch 'Zuhause' (Elternhaus) bin, und ich keine eigene Gefriertruhe habe. Sie bekam erst Luposan Light Sensitiv kam damit aber auch nach 3 Monaten noch nicht so gut zurecht und hat bis zu 8 Mal am Tag gehäuft. Nun bekommt sie Platinum und Christopherus Schonkost und ab und zu Mal ne Dose. Was kann ich ihr denn füttern, um den Muskelaufbau aktiv zu unterstützen? Gibt's da irgendwas, das ich zufüttern kann? Sollte ich das Futter umstellen? Worauf muss ich achten?


    Vielen Dank schonmal! :smile:

  • Hallo Jottchen!


    die Futtersorten die du gibst, kenne ich nicht. Aber ich arbeite bei Ömchen Laila auch aktiv zur Muskelerhaltung.
    Sie hat auch HD und Arthrose. Mittlerweile ist sie 13 und hat auch kaum noch Muckis an den Hinterläufen.


    Ich achte auch darauf, das Ömchen schön schlank bleibt. Meistens bei ihr ja nicht schwer, die Dame ist ein Gourmet. :roll:
    Sie bekommt normales TroFu und häufig Nudeln dazu. Oder mal frisches Fleisch, viel Gemüse. Zusätzlich bekommt sie Zusätze für ihre Gelenke, Luposan Gelenkkraft.
    Auch braucht sie seit einem halben Jahr Schmerzmed. Ohne würde sie nicht mehr richtig laufen.


    Sie bekommt auch ihr Muskeltraining in Form von schwimmen, durch den Bach laufen, bergauf/ bergab.


    Was ich bei ihr schon probiert hatte, waren Anabolika. Leider war der positive Effekt, trotz Training, nur von kurzer Dauer.


    Aktuell ist mein Ömchen sehr fit. Ich staune immer wieder.


    Wie du siehst, ist bei Ömchen Laila auch nicht mehr viel mit Muskeln am Hinterlauf. Das was noch vorhanden ist, wird trainiert.

  • Hallo,


    Dago ist ja so alt wie Laila und auch er hat Probleme mit der Hinterhand. Eine alte Rückenverletzung macht ihm im Alter zu schaffen.


    Für die Muskulatur machen wir regelmäßig Cavalettiarbeit und ich denke, das ist gut.
    Tierische Proteine sind wichtig für den Muskelaufbau, also hochwertiges Eiweiß in Form von Fleisch

  • Conny,


    klär mich mal kurz auf was Cavalettiarbeit ist. =)


    Das wäre bestimmt noch was, was ich mit Laila machen könnte.

  • Danke für die Antworten! Lailas Muskulatur erinnert mich stark an die von Lotta - nur dass Lotta noch vier Jahre jünger ist *seufz*. Hab jetzt ewig gesucht, um ein aussagekräftiges Bild zu finden, aber durch das Fell ist's nicht wirklich zu sehen... Vielleicht sollte ich jetzt nochmal eins machen - mit Sommerfrisur.



    Was ich vergessen habe - sie bekommt noch Grünlipp-Kapseln und Teufelskralle. Ab und zu gibt's dann mal Rimadyl. Das Fleischfütterung top wär, ist natürlich klar - geht aber leider nicht... Nur ab und zu... :( :

  • Conny,


    vielen lieben Dank. ;)
    Das werde ich mit Laila auch probieren. Ich denke dass könnte ihr noch Spass machen.


    Jottchen,


    wie läuft Lotta denn wenn sie Rimadyl erhält?


    Laila bekommt es ja täglich. Seit dem ist sie besser unterwegs und schafft es auch mehr zu laufen. ;)

  • Die Cavaletti-Arbeit sieht wirklich toll aus - das probieren wir auch mal aus!


    Ziggy: Wie viele Tabletten bekommt Laila denn am Tag?
    Lotta bekommt Rimadyl, wenn ich ihr die Schmerzen wirklich anmerke. Also, wenn sie stöhnt beim Aufstehen, sich hinsetzt sobald ich anhalte und insgesamt lustloser wirkt. Ich mache dann eine 10 Tages Kur (3 Tage eine Tablette, drei Tage eine halbe, vier Tage ein viertel). Dann wirkt sie wieder fröhlicher, spielt wieder mit Kumpels (natürlich nicht lang, nach spätestens 5 Minuten macht sie selber Schluss) und hält länger durch - die Schonhaltung lässt sie aber nicht völlig bleiben. Es ist bei ihr aber sehr schwierig wirklich zu erkennen, wann es ihr schlechter geht. Lotta ist ein sehr tapferer Hund - sie läuft sogar noch dreibeinig mit Grinse-Gesicht an mir vorbei, schnappt sich nen Stock und blödelt rum. Nach einem Kreuzotterbiss im Gesicht meinte der Tierarzt, dass sie vor Schmerzen wohl die nächsten 3 Tage nicht fressen wollen wird - sie saß noch am SELBEN ABEND mit ihrem völlig angeschwollenen Alienkopf vor mir und hat nach Futter gebettelt. Vor 2 Jahren hab ich bei ihr außerdem eine Goldakkupunktur machen lassen (die leider keinen erkennbaren Erfolg erbracht hat, außer meinen Geldbeutel extrem zu erleichtern) - der behandelnde Tierarzt meinte nach Betrachtung der Röntgenbilder, dass er nicht gedacht hätte, dass ein Hund mit einem solchen Befund (daumendicke Coxathrose um den Hüftkopf) überhaupt noch laufen könnte... Lange Rede kurzer Sinn: Ich stecke bei ihr irgendwie in einem Dilemma. Ich weiß, dass sie Schmerzen hat, denn sonst würde sie ja nicht 'schonen'. Sollte ich ihr also schon täglich Schmerzmedis geben und nicht nur, wenn sie wirklich 'ätzend' drauf ist?! Für einen 'erst' 9jährigen Hund ja auch nicht so das Wahre! ...zumal sie ja so sehr fröhlich ist, rumspringt und rennt... Unsere 1. Hündin hat's uns da irgendwie leichter gemacht - die ist mit 8 Jahren ohne Schmerzmedis einfach nicht mehr aufgestanden und wollte nix mehr machen, während sie mit Medikamenten ein anderer Hund war. Das ist bei Lotta alles nicht der Fall...


    Tschuldigung für diesen überlangen Kommentar *räusper*.

  • Jottchen,


    Laila bekommt 1x tgl. 100mg Rimadyl.


    Ich musste es bei ihr auch ganz genau beobachten. Sie ist nämlich auch ein Hund der Schmerzen nicht unbedingt zeigt. Zum Anfang erhielt sie es tageweise wenn ich merkte dass sie Schmerzen hat, sie schliff dann mit den Hinterläufen, konnte sie nicht mehr richtig heben, und irgendwann war der Punkt bei dem ich merkte dass es nicht ohne Med. geht.


    In Absprache mit meinem TA fingen wir mit der tgl. Gabe an.

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