Lauftraining (mit und ohne Hund)

  • 8 km in 43 min. ? Das ist zu schnell. Du sollst in 60% - 80% deines Maximalpulses laufen, um eine Verbesserung deiner Fettverbrennung und Leistungsfähigkeit zu erreichen.


    Das wären 11,2 km/h. So schnell laufe ich zwar auch, meine Zeiten im Wettkampf liegen aber bei 40 min. auf 10 und 3 h auf 42 km.


    Einfache Faustregel : Beim Laufen sollte man sich locker unterhalten können. Wenn man das Tempo nicht richtig einschätzen kann hilft eine Puls-Uhr. Die optimalen Bereiche selbst ausrechnen oder durch eine sportmedizinische Untersuchung errechnen lassen (Laktat-Test).


    Wer man zu schnell rennt, hat man alles, aber keinen Trainingseffekt. Man bekommt Hunger, verbrennt aber kaum Fett, sondern nur Kohlehydrate. Die Belastung auf die Gelenke ist zu hoch, das Immunsystem wird angegriffen.


    Grüße Bernd

  • man trainiert doch aber nicht nur grundlage, vor allem nicht vorm wettkampf?! Klar sollte das einen teil des trainings ausmachen, aber für tempohärte und spritzigkeit muss man in den entwicklungs- und spitzenbereich. Und manchmal machts auch einfach spaß ne runde durchzuballern ;)
    Außerdem hat doch auch jeder andere pulsbereiche... für meinem freund wären 8 km in ner 3/4 h beispielsweise ein regenerationslauf..


    finde die aussage jetzt arg generalisiert...


    Mein trainingsplan sieht (wenn ich völlig fit bin und nicht wie grad in reha) so aus, dass ich 5x wöchentlich laufe, davon mindestens 1x tempo und mindestens 1x intervalltraining. Also eher nur 2 wirklich lange grundlageneinheiten, manchmal sogar nur 1. Das heißt auch ich schieß mich tendentiell eher 1-1.5h ab, statt 4 h locker durch die gegend zu zuckeln. Der momentane trend (wenn man sich mal die pläne professioneller radfahrer und läufer anguckt) geht weg von der grundlage und immer mehr zu kurzen knackigen hi(i)t-einheiten. aktuelle studien geben hinweise darauf, dass das ohnehin effizienter und eventuell unterm strich sogar herzschonender ist, als stundenlange grundlagenläufe.


    mein plan kommt übrigens vom professionellen trainer mit regelmäßiger leistungsdiagnostik (spiroergometrie und laktattest).

  • Kann mir mal jemand beim Atmen helfen? :| Irgendwie komme ich nie richtig in einem Atemrhythmus rein.. Der Hund läuft inzwischen selbstständig mit und ich muss nicht mehr nach ihm gucken, trotzdem klappts irgendwie nicht. Wie muss ich denn zählen? Also wie viel einsatmen und wie viel wieder ausatmen?

  • Beim atmen gilt prinzipiell mehr aus als ein. Also beispielsweise 5 schritte ein und 6 schritte aus.bei mir klappts aber am besten wenn ich an was andres denk und den atem einfach natürlich fließen lass.

  • bei mir klappts aber am besten wenn ich an was andres denk und den atem einfach natürlich fließen lass.

    Dito.
    Wenn ich über's Atmen nachdenke bin ich entweder (zu) schnell, am Berg oder kann dir garantieren, das ich nicht in den "Flow" komme.

  • übrigens war mein NY-trip ganz toll! Ich wollte ja möglichst viel von der stadt sehen, also laufsachen und laufkleidung an und teils laufend (z.b. central parc, broadway) und teils zügig gehend die stadt erkundet, alles zu fuß. 4 tage, davon 1 tag indoor (museum of natural history) und über 70 km zurückgelegt.
    meine highlighrs waren der sonnenuntergang auf der spitze des empire state buildings, der lange lauf im central parc (knapp 4 h kreuz und quer) und das musical phantom der oper am broadway in der dritten reihe (man gönnt sich ja sonst nix).


    Der oberknaller war aber folgender: ich hab über airbnb eine homestay-option gebucht und bin bei einer frau in meinem alter in spanish harlem gelandet. Diese hatte nicht nur einen hund (hab ja langsam schwere abstinenz ohne meinen dobi) und ging mit mir abends feiern, nein, sie ist auf Läufer spezialisierte physio-doctorin und hat abends meine müden füße behandelt, meine ferse getapt, mir eine massagerolle und massagebälle aus ihrer praxis geschenkt und übungen gezeigt, wie ich meine muskelverspannungen in den waden loswerd.
    Total gut! ich bin stolz auf mich, dass ich ganz allein new york bezwungen hab (hatte lange angst alleine zu fahren) und hab ne neue (lauf)-freundin gewonnen!


    Leider hab ich mir eine erkältung eingefangen und verbringe grad den tag im bett, aber das geht bis zum halbmarathon sonntag wieder weg!

  • (hatte lange angst alleine zu fahren)

    Meine NY-Paranoia...


    Ich war mit 6 Jahren mit meinen Eltern in NY, damals hat mich genau eine Sache schwer beeindruckt, nämlich das auf den Milchkartons Gesichter von vermissten Kindern abgebildet waren...


    Etwa 25 Jahre später sollte ich von Barcelona nach Newark fliegen, aber da herrschte Chaos in Heathrow, also wurde ich (nicht aber mein Gepäck) nach JFK (New York) geflogen, hatte vom Security-Office (in London) noch einen Spruch auf den Anrufeabeantworter von meinem Doktorvater gelassen, ala "brauchst mich nicht in Newark abholen, ich lande irgendwann nachts in JFK" und stand dann gegen Mitternacht, ohne Gepäck, ohne Dollar ganz allein in JFK und war eindeutig überzeugt, das bald mein Gesicht auf Milchkartons verbreitet wird :(


    Irgendwann ging die Tür auf und ich habe mich weder vorher, noch nacher jemals so gefreut meinen Doktorvater zu sehen (und ich mag ihn auch sonst echt gern).




    Schön das es dir gefallen hat! Im Nachhinein finde ich NY auch spannend :)

  • hihi lustige geschichte! Das mit dem gepäck hatte ich hier ja in boston auch.


    nee aber new york ist echt nicht schlimm. Ich war bis mitternacht allein unterwegs, mit meiner gastgeberin auch später - alles kein problem: tagsüber schiebt man ja eh im pulk durch die stadt und nachts sind immer noch genügend leute unterwegs. Hab halt versucht, nicht allzusehr als tourist aufzufallen und bin in manhattan geblieben. Komische gestalten gibt es zu hauf, aber die wollen nix von einem wissen.


    Bin echt froh, dass ich mich getraut hab. Hätte viel verpasst.

  • Ich reihe mich mal hier ein, allerdings in gaaaaanz kleinem Rahmen. :hust: Habe Anfang März überhaupt erst angefangen und laufe seitdem 1-2x pro Woche eine kleine Runde. Da ich seit Jahren gar keinen Sport gemacht habe, habe ich wirklich ganz langsam angefangen und mittlerweile klappt es schon ganz gut. Ein Grund, das Ganze anzufangen war u.a. auch mein Hund, sie hat Arthrose und soll ihre Muskulatur so gut wie möglich erhalten bzw. aufbauen. Gleichmäßige Bewegung ist ja auch sehr gut für Arthrosehunde. So ein bisschen bin ich noch am rumprobieren wie das mit dem mitlaufen am besten klappt, manchmal läuft sie super gut mit und manchmal klappt es gar nicht (dann lässt sie sich nur hinterherziehen wenn die Leine dran ist oder bummelt hinterher wenn sie frei läuft). Sie ist halt mit 11 Jahren auch nicht mehr die allerjüngste aber durchaus noch sehr fit. Und ich will ja keinen Marathon laufen, derzeit ist eine Runde ca. eine halbe Stunde lang, das reicht auch erstmal. Lasst ihr eure Hunde frei mitlaufen oder ist es an der Leine besser? Erst hatte ich geplant sie an der Leine zu lassen, damit sie halt nicht zurückfällt und da womöglich was ganz tolles zu fressen findet oder den Anschluss verliert. Letzte Woche ist sie aber absolut toll mitgelaufen, die meiste Zeit fleißig vor oder neben mir hergetrabt und das ohne Leine. Also da muss ich wahrscheinlich auch noch ein bisschen rumprobieren. Auch sonst ist sie es gewohnt, die meiste Zeit frei zu laufen.

  • Kann mir mal jemand beim Atmen helfen? Irgendwie komme ich nie richtig in einem Atemrhythmus rein.. Der Hund läuft inzwischen selbstständig mit und ich muss nicht mehr nach ihm gucken, trotzdem klappts irgendwie nicht. Wie muss ich denn zählen? Also wie viel einsatmen und wie viel wieder ausatmen?

    Wie die anderen schon gesagt haben: Mehr aus- als einatmen


    Ich habe letztens mal spaßeshalber versucht, mich auch die Atmung zu konzentrieren.... : Und schon ging gar nichts mehr!!!


    Lauf einfach, der Körper atmet schon so, wie er es braucht, wenn der Kopf dem nicht dazwischen funkt! ;)

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