Hilfe bei Co Owner ?!
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Also mir wurde das ganze auch beschrieben, denn mein eigentlicher Welpe hätte aus einem solchen Wurf stammen sollen.
Die Hündin kannte die Züchter sehr gut, war dort auch öfters untergebracht für Urlaub, oder mal nen Wochenende etc. Sie kam erst zur Züchterin, als der Ultraschall positiv war.
Sie wirkte auf mich sehr ruhig und ausgeglichen und hat letztendlich 11 Welpen geworfen, wären es nur 4 oder 5 gewesen hätte ich mir auch Gedanken gemacht.
Und ich finde es besser, Hündinnen Co-Owned rauszugeben, als auf Teufel komm raus 10 Hunde zu halten und dann doch nur für 5 Zeit zu haben. Dann lieber die Hunde verteilen, aber jederzeit, wenn sie denn geeignet sind, für die Zucht heranziehen können. Dafür müssen natürlich beide Parteien einverstanden sein.
Ich sehe das so: Ich bringe die Bereitsschaft auf, meinen Hund für 4 Monate bei der Züchterin zu lassen, wovon im Endeffekt, wenn es denn richtig gemacht wird, die gesamte Rasse profitiert.
Würde ich so etwas machen würde ich darauf achten, dass im Vertrag explizit steht, dass nur 1 Wurf infrage kommt, dass es davon abhängt wie gut die Hündin ist und ob sie die Linie wirklich voranbringt, dass ich weiterhin volle Eigentümerrechte habe und alle Entscheidungen (außer lebensbedrohliche, wie z.b Kaiserschnitt bei der Geburt) von mir und mir alleine getragen werden.
Weiterhin eben finanziell klar stellen, dass alle Kosten die Aufzucht etc. betreffend der Züchter zu tragen hat.
Und falls man eben doch nicht will, der Welpenpreis nachträglich zu zahlen ist.
Im Endeffekt sehe ich da kein Problem, ob es für einen Border mit seinem sensiblen Wesen ein Problem ist, kann ich nicht sagen.
Aber so sachlich gesehen ist das alles ok.Das kann ich ehrlich gesagt so unterschreiben.
wenn ich hier so einiges lese, wird mir schon anders - haben sich einige eigentlich auch mal nur minimal informiert, wie sowas abläuft bevor sie hier rumtönen?
Auch packt eigentlich kein Mensch seine tragende Hündin "plötzlich" irgendwo anders hin - normalerweise wird eine Hündin schon vorher integriert und kennt die Umgebung. Übrigens erwarte ich von einem potentiellen Zuchthund, dass für ihn bei einem Umgebungswechsel keine Welt zusammen bricht, ansonsten würde ich mal die generelle Zuchtverwendung überdenken.
Normalerweise ist es auch nicht so, dass der Züchter hier "nur" Vorteile rauszieht.
Meistens zahlt der Käufer nichts für den Welpen (dafür trägt der Züchter auch das Risiko, wenn der Hund eben nicht zuchttauglich wird..) und die Kosten für Untersuchungen, Körungne, etc trägt auch der Züchter.Natürlich gibt es auch Risiken und jeder sollte sich genau überlegen ob er das macht. Ich persönlich, würde es nur tun wenn ich die Züchter persönlich sehr gut kenne und mir sehr sicher bin, dass man am gleichen Strang zieht - zusätzlich würde ich noch einen guten Vertrag wollen.
Solange alles gut läuft, ist das idR echt Problemlos - absichern sollte mich, wenn etwas ungeplantes passiert.Was ist, wenn der Hund nicht zuchttauglich wird? Hier nicht nur an gesundheitliches denken, sondern z.B. auch an Dinge, die man Durchaus auch dem Welpenkäufer anlasten kann. Ich denke da gerade so an Ausbildungskennzeichen (beim Border gibts doch sicher auch Hütetests?) oder Wesenstest.
Was wäre, wenn die Hündin evtl eine Gebärmuttervereiterung hat und Notfallmäßig kastriert werden muss (ich denke da an langes Wochenende, Züchter nicht erreichbar, keine Zeit für Zweitmeinung?) ?
Was, wenn der Hund sonstwie krank wird, sodass er zwar nicht aus der Zucht ausgeschlossen wird, aber das Werfen trotzdem schädlich wäre?
Was wäre, wenn der Welpenkäufer beruflich z.B. ins Ausland muss?
Was ist, wenn im schlimmsten Fall der Hund garnicht in das Alter kommt in dem er wirft? (Vors AUto gelaufen, Magendrehung.. sind ja durchaus Fälle, die man so konstruieren kann, dass der Käufer "schuld" hat..)Das sind Dinge, die ich vorher klären würde.
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Ich denke da gerade so an Ausbildungskennzeichen (beim Border gibts doch sicher auch Hütetests?) oder Wesenstest.
Nein, beim CfbrH müssen die nur Aussehen und bestimmte Gesundheitsergebnisse haben.
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Danke bordy für dieses Posting. Manche der vehementen Gegener scheinen wirklich wenig Ahnung vom Ablauf zu haben. Für die Rasse ist es nur gut, denn es wirkt einer Verengung des Genpools entgegen.
Hier mal ein Link zu einer Züchterin über das Wie und Warum: http://www.koenigspudel.ch/zuchtrecht.html
Mit Geldmacherei oder blinder Vermehrung hat das wirklich nichts zu tun. -
Meine Meinung: Wenn die Rahmenbedingungen stimmen, dann ist gegen eine Co-Ownership nichts zu sagen. Ich stehe auch in Kontakt zu einem Züchter, der aus seinem nächsten Wurf jemanden für eine solche Co-Ownership sucht. Bei ihnen habe ich auch den sehr positiven, starken Eindruck, dass es ihnen nicht um "Geldmacherei" geht, wie in dem Thread etwas polemisch gemutmaßt wird, sondern wirklich um die positiven Effekte auf die Zucht dieser Rasse (Toller). Sie verpaaren einen Hund aus Kanada mit einer ihrer Zuchthündinnen und erhoffen sich durch diese gezielte Auswahl natürlich auch etwas für den Gesamtbestand der Rasse - diese Aufwände muss man meiner Meinung nach auch erst einmal sehen... und falls dabei eine Hündin herauskommt, und falls diese Hündin in einigen Jahren dann wirklich zur Zucht geeignet ist (und hier gehts dann nicht nur um ein paar Gesundheitsergebnisse, sondern dem Züchter geht es primär um das Wesen des Hundes, da er auch jagdlich führt), warum sollte man den so bereicherten Gen-Pool nicht ausschöpfen?
Die Situation beim BC kann ich nicht beurteilen, aber wenn ein Züchter Verpaarungen eingeht, die seinem Sinn und Zweck einer Zucht entsprechen und nicht einfach den nächstbesten Rüden auf seine Hündin springen lässt, dann finde ich es nur verständlich, dass man mit dieser Linie auch weiterhin züchten möchte, denn sonst hätte man diese Wunschverpaarung ja gar nicht erst angestrebt (Zucht zum Selbstzweck?).
Und was kann mir als Nicht-Züchter besseres passieren als einen kompetenten Ansprechpartner an meiner Seite zu haben, der mir im Laufe des gesamten Hundelebens Rede und Antwort steht?
Ich hoffe, das war nicht zu wirr geschrieben
Liebe Grüße,
Sebastian
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