Gebelle und Beschwerden
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Hallo,
ich weiss mal wieder nicht weiter...
Elvis (10 Wochen) bellt und bellt. Die erste Beschwerde eines Nachbarn hab ich schon kassiert
Ich weiss einfach nicht was ich dagegen machen soll.
Wenn ich ihn ignoriere wird gebellt und gebellt und gebellt bis mein Freund dann auch irgendwann anfängt zu meckern und ich schlechte Laune bekomme.
Wenn ich versuche ihm irgendwie zu verklickern das ich mit "Schluss" Ruhe meine klappt es auch nicht.
Was kann ich tun wenn er seine Bellattacken bekommt ???
Ich hab Angst das ich ihn irgendwann abgeben muss weil Beschwerden beim Vermieter eingehen -
- Vor einem Moment
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Wie hast du denn versucht, ihm klar zu machen, dass er nicht bellen soll?
Und wann genau bellt er? -
Hallo,
mir wurde gesagt in der Hundeschule ich soll "Schluss" sagen und einen leichten Schnauzgriff machen.
Wobei ich mir da mit dem Griff so unsicher bin.
Ich dachte das soll man nicht machen
Er bellt manchmal ohne ersichtlichen Grund. Kann ich nicht sagen! -
Zitat
Ich hab Angst das ich ihn irgendwann abgeben muss weil Beschwerden beim Vermieter eingehen
Aber Ihr habt doch die Erlaubnis zur Haltung des Hundes beim Vermieter eingeholt, oder?
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Ja, darum geht es ja jetzt auch nicht ... ich möchte einfach wissen wie ich dem Kleinen das bellen am besten abgewöhnen kann.
Mal kurz ist es ja kein Problem, aber nicht so dauerhaft ständig
Ist ja klar das sich die Nachbarn irgendwann aufregen -
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HHer Dackeline
Also bei uns kann trotz Erlaubnis des Vermieters das Haltungsrecht von Hunden verboten werden/aufgehoben werden, wenn sich Nachbar ständig wegen Lärmbelästigung beschweren.
Ich schätze mal, dass ist ihre größte Sorge. Das wäre dann ja wirklich fatal.Ela
Wenn du sagst, in der Hundeschule wurde dir geraten "Schluss" zu rufen, wie hast du ihm den beigebracht, was "Schluss" bedeutet? Ich meine, nur weil du es ihm zurufst, versteht er es ja nicht. Das muss ja (genau wie Nein, Sitz, Platz, usw.) antrainiert werden. Scheinbar versteht er dich in dem Fall nicht. -
Zitat
HHer Dackeline
Also bei uns kann trotz Erlaubnis des Vermieters das Haltungsrecht von Hunden verboten werden/aufgehoben werden, wenn sich Nachbar ständig wegen Lärmbelästigung beschweren.Zur Info (auf die Schnelle gegoogelt ...):
Urteile zur Lärmbelästigung durch HundehaltungMietminderung wegen Hundegebell:
Störendes Bellen der in einer Nachbarwohnung gehaltenen Hunde rechtfertigt die Mietminderung. AG Düren, Az.: 8 C 724/88Widerruf der Haltungsgenehmigung wegen Ruhestörung:
1. Die Erlaubnis zur Tierhaltung kann widerrufen werden, wenn der Hund andere Mieter belästigt. Gelegentliches Bellen oder Jaulen ist jedoch nicht zu vermeiden und muß hingenommen werden. AG Hamburg-Altona, Az.: 316a C 97/89 und2. Gelegentliches Bellen ist kein Grund eine Haltungsgenehmigung zu widerrufen. Das kurze Anschlagen eines Hundes bei Besuch, das längere Verbellen fremder Personen, das heftige Begrüßen naher Angehöriger sind artgerechte Reaktionen des Tieres, die mit der Zustimmung zur Hundehaltung bereits in Kauf genommen worden sind. AG Hamburg-Wandsbek, Az.: 716c C 114/90
Zeitliche Beschränkung des Hundegebells:
1. Ein Urteil, mit dem ein Tierhalter verurteilt wird, seine Hunde so zu halten, daß Hundegebell, Winseln oder Jaulen auf dem Nachbargrundstück nur außerhalb der Zeitspannen von 13:00 bis 15:00 Uhr sowie von 22:00 bis 06:00 Uhr, und zwar nicht länger als zehn Minuten ununterbrochen und insgesamt 30 Minuten täglich, zu hören ist, ist hinreichend bestimmt. Der Festlegung eines bestimmten Schallpegels bedarf es dagegen nicht. Denn auch nur ein leises Wimmern oder Jaulen eines Hundes kann für den Nachbarn höchst lästig sein, wenn dieses sich über einen längeren Zeitraum erstreckt. OLG Köln, Az.: 12 U 40/932. Einem Hundehalter kann nicht durch Urteil aufgegeben werden, seinen Hund nur zu ganz bestimmten Zeiten bellen zu lassen. Dies würde nämlich nahezu einem völligen Verbot der Hundehaltung gleichkommen. Gerade ein kurzes Bellen ist nämlich dem Einflußbereich eines Hundehalters entzogen. OLG Düsseldorf, Az.: 9 U 111/93
... Dauerkläffen ist nicht erlaubt. Deshalb müssen Tierfreunde vor allem von 21.00 bis 07.00 Uhr, zur Mittagszeit und an Sonn- und Feiertagen dafür sorgen, dass ihr Hund ruhig ist -OLG Hamm, Az. 22 U 249/89
Ununterbrochenes Hundegebell von mehr als 10 Minuten muß nicht geduldet werden! OLG Köln Az. 12 U 40/93
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Ich habe meinen Hunden das Kommando "Leise" beigebracht. In dem Moment, wo sie mit dem Bellen aufhoerten und ruhig waren, habe ich "Leise" gesagt, verbunden mit einer Geste: Zeigefinger an die Lippen legen. Danach dann ausdruecklich gelobt. Das hat ziemlich gut und schnell geklappt.
Gruss
Soidog -
Warum bellt der Kleine überhaupt? Angst? Langeweile? Hunger?
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Wenn dein Hund kein Abbruchkommando versteht würde ich es mit Körpersprache (keine Worte, keine Berührung) versuchen.
Stichwort "Druckaufbau". In dem Buch "das andere ende der Leine" ist dem Thema ein ganzes Kapitel gewidmet, was verdeutlicht, dass die Vorgehemsweise nicht in ein paar Sätzen zu erklären ist.
Ignorieren ist die denkbar schlechteste Lösung weil bellen selbsbelohnend ist und warum sollte ein Hund damit aufhören wenn ihm keiner verklickert dass es unerwünscht ist. -
- Vor einem Moment
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