Jetzt doch Barf- bitte Futterplan ansehen

  • Das habe ich ja gemacht Melanie, leider war das anscheinend doch zu viel Fleisch. Aber ich schraube das jetzt runter und da ich Fleischtechnisch sehr abwechslungsreich füttern werde und auch jetzt jeden Tag etwas Kalzium zufüttere (es gehen ja auch gemahlene Eierschalen) bin ich sicher, dass es klappt. Mit dem Gemüse muss ich mich erst langsam rantasten, da sie ja nicht alles verträgt.


    Ich bin dankbar, dass es hier Leute gibt, die einem sagen, was man falsch macht. Aufs Gramm abwiegen werde ich aber trotzdem nicht. Da Amy sehr aktiv ist, bleibe ich jetzt mal bei 400 gr am Tag- macht 100 gr tierischen Anteil weniger, als ursprünglich geplant. Sollte ich merken, sie wird zu dick, gibts weniger und statt Pansen dann Blättermagen- wenn sie zu sehr abnimmt, gibts etwas Gänseschmalz extra.


    Ich lasse dann in 3-6 Monaten mal ein Blutbild machen und dann sehe ich schon, ob alles gepasst hat.

  • Aufs Blutbild würde ich mich nicht verlassen. Der Hund gleicht Mangelernährung aus, indem er die benötigen Stoffe woanders rauszieht. Erst wenn schon ein wirklich massiver Mangel besteht, lässt sich das im Blutbild nachweisen. Also wenn Blutbild passt, heißt das nicht, dass im Hund alles im Lot ist ;)


    Ich bin kein Experte was barfen anbelangt, deswegen hab ich auch Hilfe gesucht und mir einen Plan erstellen lassen. Ist nicht böse gemeint, aber DAS würde ich dir auch raten.

  • Du bist ja ziemlich mutig (um nicht zu sagen beratungsresistent). Wie Rittho schon sagte:


    Blutbilder zeigen Dir einen Mangel nicht. Den erkennt man häufig erst, wenn es deutliche körperliche Erscheinungen beim Hund gibt. Häufig sind die Schäden dann aber nicht mehr heilbar, zB bekommt man eine einmal kaputte Niere kaum wieder "heil". Mangelndes Kalzium zieht der Hundeorganismus zB aus den eigenen Knochen, sodass der Mangel im Blutbild nicht sichtbar ist, aber irgendwann im Knochenbau.


    So einfach, wie Du es meinst und angehst, würde ich das Barfen nicht sehen, sorry. "Gut gemeint" reicht halt nicht immer.


    Rittho: Hast Du Dir Deinen Barfplan bei futtermedicus.de erstellen lassen, wenn ich das fragen darf?


    LG

  • Liebe TS, du scheinst es ja nicht hören zu wollen......



    aber von nur mehr Protein nimmt dein Hund nicht zu. Wenn das dein Ziel sein sollte - eigentlich ist ein schlanker Retriever ja auch mal ne nette Ausnahme.


    Aus Protein bezieht ein Hund nur dann Energie, wenn es wirklich nichts anderes gibt. Bei der Verdauung von Proteinen werden z.B. die Nieren stark belastet, es entsteht z.B. Amoniak, der erstmal wieder abgebaut werden muss.


    Von daher ist deine Fleischmenge wirklich viel zu hoch angegriffen, für die Größe deines Hundes. Man rechnet für einen Hund im normalem Leistungslevel ca. 2g verdauliches Rohprotein pro kg Körpergewicht. Bis zu 4g ist noch so ok - da sollte man aber auch bedenken, dass auch Knochen und Fertigkauprodukte, sowie einige andere Lebensmittel durchaus Protein enthalten.



    Man muss sicher nicht alles aufs Gramm genau abwiegen... aber man sollte zumindest grundsätzlich verstanden haben, wie Ernährung funktioniert!


    Investier das Geld und lege dir z.B. manche der Buchempfehlungen zu oder lass dir gleich einen Plan erstellen von Institutionen, die auch wissen was sie da tun - keine Selbsternannten Buchautoren!


    Wäre z.B. futtermedicus oder die Vet Uni München.

  • Also ich verstehe dich nicht so ganz :???:
    Du bittest hier um Hilfe und alle sagen dir, du solltest das Fleisch lieber runterkürzen um etwa die Hälfte, weil dein Hund sonst einfach proteinüberversorgt wird und das täglich.
    Aber du bleibst trotzdem dabei, weil...?


    Weil du 500g Packungen ja so praktisch findest...dann teil die doch durch zwei. Dann hast du gleich Futter für zwei Tage ;)

  • Mitlerweile glaube ich ihr wollt meine Änderungen nicht lesen!


    @Resa: 250gr tierischer Anteil für einen 25 kg eher aktiven Hund (u.a.regelmässige Dummyarbeit) dürfte bei Vollbarf deutlich zu wenig sein.


    Ich habe doch gesagt, ich REDUZIERE den tierischen Anteil. Mir wurden von euch 360 gr tierischer Anteil geraten, ich werde 400 gr füttern. Sollte sie zu dünn sein/werden, werde ich tierisches Fett dazu füttern, auch wie mir geraten. Ich werden jeden Tag Hühnerhälse/Eierschalenkalk bzw z.B. Rindfleisch am Knochen füttern, also besteht die Gefahr zu 0% dass Amy das Kalzium aus ihren Knochen ziehen muss.


    Ich habe die Broschüre von Swanie Simon gelesen. Da stand z.B. auch drin, dass man Kohlehydrate lieber nicht mit dem Fleisch füttern soll, da es zu Blähungen kommen kann. Amy hatte bei den ab und zu mal Rohmahlzeiten bis jetzt nie Probleme.

  • Nicht alles was in Büchern steht muss man bedenkenlos glauben und übernehmen.


    Mir ganz persönlich würde niemals einfallen mehr wie allerhöchstens 40-50% tierisch zu füttern. Da aber auch aller allerhöchstens. Ich füttere die 1/3 Regelung und Kohlenhydrate sind in praktisch JEDER Mahlzeit enthalten

  • 1/3 Tierisch, 1/3 pflanzlich, 1/3 Kohlenhydrate


    Ich selbst habs aus dem Pottkieker Thread übernommen und da es für unsere Ansprüche wunderbar passt fütter ich meine Hunde jetzt so.

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