Jetzt doch Barf- bitte Futterplan ansehen

  • Hallo,
    ich bin ja zur Zeit auch drauf und dran aufs Barfen bzw. Frischfüttern umzustellen und habe deswegen auch gerade einen Futterplan beim Futtermedicus in Auftrag gegeben. Habe Rohfütterung und Anpassung der fehlenden Mineralien/Vitamine durch natürliche Futtermittel angekreuzt und das ich gerne eine kleine Menge hochwertiger Kohlenhydrate in der Ration hätte.
    Ausschlag für die Rationserstellung war u.a. , da unsere Hündin sehr sehr dünn ist und ich mich mit der Materie "Barfen" zwar auskenne, aber eben doch nicht wirklich bescheid über das richtige Energieverhältnis (Protein zu Energie) und auch bei gewissen Dingen wie Zink, Kupfer, etc. ein wenig im Dunklen tappe :dead: :?
    Da sie mit ihren 1 Jahr und 2 Monaten ausreichend Muskulatur aufbauen sollte und sich auch noch Knochen verfestigen, gehe ich da keinesfalls ein Risiko ein.


    Nun auf den Futterplan wartende Grüße
    Tanja

  • Zitat

    Vorschlag: Schreib doch mal einen Ernährungs-Wochenplan für den Hund der TS, wie er Deiner Meinung nach aussehen sollte. Zur Erinnerung: Der Hund ist knapp 3 Jahre alt und wiegt 25 kg. Lege doch einfach eine normale Aktivität und zugrunde und geh davon aus, dass der Hund weder Über- noch Untergewicht hat. Als Kohlenhydratquelle kommt nur Kartoffel in Frage, weil der Hund offenbar Getreide nicht verträgt. Ebenso ist übermäßig viel Fett ein Problem.


    Ich bin gespannt =)



    Meine Aufgabe in einem Diskussionsforum besteht nicht darin Futterpläne zu erstellen.
    Dafür existieren genügend Anlaufstellen. Wer zu bequem ist, sich selber schlau zu machen, muss eben die Kosten dafür in Kauf nehmen. Komisch dass kaum einer was zu den anderen Ausführungen sagt? Sind die zu doof zum Diskutieren?

  • Zitat

    [
    Wer zu bequem ist, sich selber schlau zu machen, muss eben die Kosten dafür in Kauf nehmen.


    Danke :headbash:
    Vielleicht bin ich in dieser Hinsicht etwas bequem. Aber mir mangelt es doch an Lust und Laune mich da durch die trockenen Fachbücher zu wälzen und deswegen wende ich mich an die Experten.


    Viele Grüße
    Tanja

  • Ich finde deinen Ton ziemlich heftig Samojana!


    Nein ich bin nicht doof und (Ironie an) ja ich habe mich informiert und nein, ich wusste nicht, dass ich erst studieren muss, um mir ein genaues Bild zu machen, welches Buch gut, welche Aussage richtig ist. (Ironie aus)


    Ich war offen für Kritik, habe auch eure Aussagen überdacht und wie ich finde berücksichtigt. Aber ich hätte mir, wenn ich ehrlich bin, auch etwas Ermutigung gewünscht, statt dessen verzetteln sich hier die Leute, wer denn nun richtig barft. Wie so oft im Leben, gibt es mehrere Wege und ich werde nach wie vor in ein paar Monaten ein Blutbild machen lassen und bin mir sicher, dass wenn ich grob falsch füttern würde, man es sehen würde. Kommt jetzt bitte nicht, mit der Körper kompensiert usw. dann wären sämtliche Vorsorgeuntersuchungen für die Katz und das glaube ich nie und nimmer!


    Ach übrigens mein alter Hund ist mit dem Dosenfutter vom Aldi, wieder besseren wissens 17,5 Jahre alt geworden und hat den TA nur zum impfen gesehen und später, weil sie Herztabletten brauchte, das wars.

  • Zitat


    Meine Aufgabe in einem Diskussionsforum besteht nicht darin Futterpläne zu erstellen.
    Dafür existieren genügend Anlaufstellen. Wer zu bequem ist, sich selber schlau zu machen, muss eben die Kosten dafür in Kauf nehmen. Komisch dass kaum einer was zu den anderen Ausführungen sagt? Sind die zu doof zum Diskutieren?


    Wie immer: Destruktiv bis zum Geht-Nicht-Mehr, Konstruktivität gleich null, Beschimpfungen unter der Gürtellinie. Da insbesondere dieser Beitrag von Dir für sich spricht, lasse ich das mal so stehen ;)

  • Zitat

    Wie immer: Destruktiv bis zum Geht-Nicht-Mehr, Konstruktivität gleich null, Beschimpfungen unter der Gürtellinie. Da insbesondere dieser Beitrag von Dir für sich spricht, lasse ich das mal so stehen ;)


    welche Beschimpfungen? Das Hundebesitzer zu bequem sind, sich selber schlau zu machen.
    Das Wort " doof " bezieht sich auf die genannten Ausführungen ( Magensäure,Proteinerhitzung etc.)
    Sind die so doof , dass sie nicht diskussionswürdig sind?

  • Hi,


    Zitat


    Vorschlag: Schreib doch mal einen Ernährungs-Wochenplan für den Hund der TS, wie er Deiner Meinung nach aussehen sollte. Zur Erinnerung: Der Hund ist knapp 3 Jahre alt und wiegt 25 kg. Lege doch einfach eine normale Aktivität und zugrunde und geh davon aus, dass der Hund weder Über- noch Untergewicht hat. Als Kohlenhydratquelle kommt nur Kartoffel in Frage, weil der Hund offenbar Getreide nicht verträgt. Ebenso ist übermäßig viel Fett ein Problem.


    Ich bin gespannt =)


    Ich bin zwar nicht Samojana, aber genau das habe ich doch schon gemacht :???:


    Plan eingestellt von meinem eigenen Hund, ebenfalls 25 kg, Protein passt, Calcium passt, Energie passt, was will man mehr?


    @ TS:
    Du schreibst, dein Hund verträgt Fett nicht so gut...
    Wie äußert sich das? Woran machst du es fest? Welche Fettquellen wurden da verwendet?
    Ein gesunder Hund verträgt Fett in der Regel sehr gut, wenn sie das nicht verträgt, fehlt ihr vielleicht was anderes (evtl. Pancreasinsuffizienz?)


    Ich denke trotzdem, dass du mit dem Thema Blutbild einfach irrst.
    Beispiel: Calcium. Der Calciumspiegel im Blut muss immer unbedingt konstant gehalten werden, weil Calcium für viele Vorgänge im Körper sehr wichtig ist. Es sind mehrere Hormone daran beteiligt, den Calciumspiegel im Blut immer im richtigen Rahmen zu halten. Führt man zu wenig Calcium zu, wird es aus den Knochen ausgebaut.
    Tatsächlich kommt es vor, dass Hunde, die nur mit Fleisch und Flocken gefüttert werden, nach einigen Jahren plötzlich Knochenbrüche erleiden. Kontrolliert man die Blutwerte, ist trotzdem der Calciumwert noch im normalen Rahmen. Macht man ein Röntgenbild, sieht man dass die Knochen stark demineralisiert sind, sprich es ist kaum noch Calcium in den Knochen drin.


    Ein ähnliches Thema ist das Thema "zu viel Protein". Viele Hunde bekommen im Alter einen Niereninsuffizienz. Das ist eine schlimme Krankheit, unter der die Tiere sehr leiden und auch sterben können.
    Dass diese Krankheit durch jahrelange Überversorgung mit Protein begünstigt wird, wird vermutet. Zweifelsfrei geklärt ist es nicht. Solange der Hund noch keine Niereninsuffizienz hat, sind auch die Nierenwerte im Blut völlig normal. Die Nierenwerte verändern sich erst, wenn schon ein großer Teil des Nierengewebes zerstört ist.
    Der Zusammenhang ist aus meiner S aber sehr naheliegend, da das überschüssige Protein im Körper abgebaut wird und die Abbaustoffe dann über die Niere ausgeschieden werden. Gibt man Tieren mit beginnender Niereninsuffizienz dann eine proteinreduzierte Ration, verbessern sich die Nierenwerte wieder.
    Klar kann man jetzt sagen, da der Zusammenhang nicht 100% nachgewiesen ist, gebe ich meinem Hund einfach mehr Protein und hoffe, dass es nichts ausmacht.
    Ich sehe es andersrum, solang man sich nicht sicher ist, dass die Niere mit dem Proteinüberschuss wirklich klarkommt, gebe ich meinen Hunden angepasste Proteinmengen, um einer solchen Erkrankung vorzubeugen.


    Das sind jetzt mal nur zwei Beispiele für mögliche schädliche Einflüsse der Fütterung, die man im Blutbild erst dann erkennt, wenn der Hund "kurz vor Tod" ist. Und ganz ehrlich, so lange möchte man doch nicht warten, bis man Krankheiten entdeckt, oder?


    Andere Mängel, z.B. Spurenelementmängel, sieht man überhaupt nicht im Blutbild. Die äußern sich z.B. über Veränderungen an der Haut und können nur über eine Überprüfung der Fütterung aufgedeckt werden.


    Generell muss man beim Thema Blutbild auch im Hinterkopf behalten, dass Veränderungen im Blutbild immer nur ein Indiz für Krankheiten sind. Viele Krankheiten äußern sich gar nicht in Veränderungen im Blutbild.
    Der Gedanke "das Blutbild ist normal, also ist mein Hund gesund" ist also zu kurz gedacht.


    An alle anderen: versucht doch bitte, sachlich zu bleiben! Es geht doch hier nicht um "wer ist der bessere Barfer" oder gar "wer ist der bessere Mensch". Sondern es geht darum, jemandem zu helfen der neu in der Materie ist.
    Gegenseitige Beschuldigungen helfen da sicher nicht weiter!


    lg,
    Sanne

  • Nein, eine Bauchspeicheldrüseninsuffizienz hat sie nicht, laut Blutbild. Wurde ja untersucht, wegen ihren Allergien. Zu viel Fett, gibt, wie alles was sie nicht gut verträgt einfach Durchfall. Habe jetzt noch nicht gezielt z.B. Gänseschmalz oder ähnliches gegeben, mir ist es nur aufgefallen, wenn ich ihr z.B. eher fettiges Fleisch gegeben habe, dass sie dann Durchfall bekommen hat, genauso, wenn ich zu viel Öl übers Futter getan habe, sprich 1 Eßlöffel.


    Ich füttere jetzt erst mal 375 gr tierisch, aufgeteilt, so dass jeden Tag der Calciumgehalt so einigermassen (nein, nicht aufs Gramm :) ) stimmt. Ich bin von meinen geplanten 500 gr tierisch, also deutlich runter gegangen.


    Es gibt ein extra Blutbild für Barfer, wo eben auch Spurenelemente etc getestet werden, das wollte ich eigentlich machen lassen, nicht das ganz normale. Glaubt mir, der Calziumbedarf ist gedeckt und somit gibt es da bestimmt keine Mängel.


    Ich denke insgesamt wird es die Abwechslung machen, sowohl beim Fleisch, als auch beim Gemüse. Als Kohlehydratquelle, werde ich allerdings bei der Kartoffel bleiben und beim tierischen Fett werde ich wohl ausprobieren müssen, was und in welcher Menge sie es vertägt, bzw es gut für sie ist.

  • Zitat


    Ich war offen für Kritik, habe auch eure Aussagen überdacht und wie ich finde berücksichtigt. Aber ich hätte mir, wenn ich ehrlich bin, auch etwas Ermutigung gewünscht, statt dessen verzetteln sich hier die Leute, wer denn nun richtig barft.


    AmyGipsy, wieso sollte jemand, der absolut nicht hinter der BARF-Fütterung steht, Dich dazu ermutigen???


    Als ich mit dem BARFen anfing, gab es im rassespezifischen Forum meines Hundes ausschließlich positive Beiträge von BARF-Freunden zu lesen, und bin ich auch auf den Zug aufgesprungen. Ich wäre im Nachhinein über die eine oder andere kritischere Betrachtungsweise froh gewesen - wenn sie mal nicht von Dogmatikern im Keim erstickt worden wäre. Es zieht sich nach wie vor wie ein roter Faden durch die Forenlandschaft sämtlicher Hundeforen - Kritik an BARF kommt einem Sakrileg gleich.


    Ich kann Dich nur ermutigen, die genannten Bücher zu lesen. Dann erkennst Du vielleicht, dass ein Riesenhaufen Fleisch und Gemüsepampe plus etwas Öl und diverse Pülverchen im Napf nicht die ultimative Art der Fütterung ist.

  • Zitat

    Ich bin zwar nicht Samojana, aber genau das habe ich doch schon gemacht :???:


    Du bist doch auch gar nicht angesprochen! Ich wollte es einfach mal von Samojana lesen, weil sie Barf immer kritisiert, aber nie konkrete Alternativen aufzeigt. Daher hätte mich interessiert, wie ihr Optimum an Ernährung für den Hund der TS abseits von Barf aussieht.


    @TS: Wegen des Fetts - es gibt Barf-Shops, in denen Du reines Fett kaufen kannst. Ich habe zB derzeit dieses hier:


    http://carnesdoggi.de/Muskelfl…utter/fett-vom-rind-.html


    Es wird bei meinem Hund und den Hunden meiner Bekannten, die es geben, sehr gut vertragen. Ist halt schieres rohes Fett und sehr gut portionierbar.


    LG

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