Zu viel Testosteron ?
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woran erkenne ich das ein rüde krankhaft testosteron gesteuert ist? bringt eine kastration dann was? wieviel bekommt man mit erziehung hin?
hintergrund: auf der hundewiese ist ein kleiner rüde (mix, 20 cm hoch, ca 11 monate alt). der macht nichts anderes als die anderen hunde abzuchecken (schnüffeln am po) und dann zu besteigen. keinerlei spielverhalten. milerweile wird er auch aggressiv. iat eine läufige hündin in der nähe (oder hat vor einiger zeit da pipi gemacht) knurrt und bellt er jeden anderen hund (egal ob mädel oder bub) an und geht sie auch regelrecht an (bisher kam es noch zu keinen verletzungen. das frauchen ist total verzweifelt, will ihn jetzt chippen lassen und sucht einen guten trainer.
habt ihr da tips, für die zeit bis das alles am laufen ist?
lg -
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DARF der Hund das alles denn? Wird eingegriffen, oder wird der Hund "machen gelassen"?
Bedenke: Der Rüde wird jetzt richtig zum Rüden, merkt das es das andere Geschlecht gibt. Das ist nicht krankhaft, sondern normal. Der Mensch als Halter ist nun gefragt, dies in richtige Bahnen zu lenken.
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was ich bisher gesehen habe hat sie nur versucht verbal einzugreifen (nein). der kleine war davon nicht wirklich beeindruckt.
mein rüde ist ja noch ne ecke jünger (7 monate). klar ist der auch an läufigen hündinnen interessiert, aber wenn ich "pfui" sage hört er mit dem auf was er gerade macht (ich rufe ihn ab bevor er versucht aufzureiten). die hündin meiner freundin ist gerade läufig. er findet sie toll - aber die beiden spielen wie bisher miteinander. er hat am anfang versucht aufzureiten, das habe ich unterbunden (körperlich - die hunde waren an der schlepp).jetzt ist der zwerg an der leine und sie versucht ihn durch die leine einzuschränken. ich sehe bei dem hund überhaupt kein spielverhalten. selbst wenn nur rüden da sind. selbst wenn diese ihn immer wieder zum spiel auffordern.
lg -
Warum bleibt die Besitzerin nicht einfach mal einige Zeit der Hundewiese
fern? Dann hätte der "werdende" Rüde mal etwas Verschnaufpause und sie
die Möglichkeit erzieherisch tätig zu werden. In dem Alter schießen viele
Jungs etwas übers Ziel hinaus, das ist normal und gehört zum erwachsen
werden. -
das war auch das was ich ihr gesagt habe. eine andere hh meinte das wäre nicht mehr normal. bin jetzt ein bisschen verwirrt.
ich hoffe das diese phase bei uns etwas "harmloser" abläuft . wenn ein 3 kg hund die zähne fletscht lachen die meisten. wenn das mein 30 kg hund ( soviel hat er ja eventuell mit 12 monaten) macht findet das keiner witzig.
lg -
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Rüden sind unterschiedlich. Ich habe einen Rüden, der sehr gedämpft in der Hinsicht ist. Ich merke eher an meiner kastrierten Hündin das es läufige Hündinnen in unserer Umgebung gibt, als an meinem Rüden. Aber mein Rüde ist nun 6 Jahre alt und als er jung war, war er auch etwas "triebiger". Denn auch Rüden lernen wann es sich lohnt sich aufzuregen und wann nicht. Und selbst mein gedämpfter Rüde schäumt läufige Hündinnen-Urin auf und verteidigt "seine" läufige Hündin. Ganz nach dem Motto: Wer zuerst kommt... (hört sich ein wenig dumm an im Zusammenhang, aber man versteht).
Das der Rüde deiner Bekannten nun aufs Nein nicht hört (warum wird sie nicht körperlich? Am Halsband runter ziehen mit NEIN! und wenn das nicht fruchtet anleinen und nicht mehr hinlassen?) kann heißen, dass das Nein keine tiefreichende Bedeutung für ihn hat, oder das alles andere jetzt einfach eher in den Vordergrund rückt und das Frauchen "egal" ist. Denk doch mal an die jugendlichen Menschen, die anfangen ihre Sexualität zu entdecken. Die machen auch nicht immer das was ihre Eltern von ihnen wollen. Ist zwar ein weit her geholter Vergleich, aber eben ähnlich. Diese Phase sollte man durchstehen. Immerhin hat man sich einen Rüden ins Haus geholt und muss/sollte mit den Konsequenzen leben und nicht einfach irgendwelche gesunde Organe entnehmen lassen nur weil der Hund "unbequem" ist im Moment. Es wird auch wieder besser wenn am Gehorsam weiter gearbeitet wird. :)
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also besteht noch "hoffnung", das man mit erziehung noch viel ändern kann.
pocoloco würdest du einen chem.chip empfehlen, um die erziehung ,ohne größere "ablenkung", voranzutreiben?
ich glaube ja die huschu, in der sie war, ist für die mülltonne. da wurde ihr überhaupt nichts dazu gesagt, wie man einen rüden erzieht.
unsere trainerin hat uns von anfang an (im welpenkurs) tips gegeben worauf man bei rüde/hündin achten sollte.
ich glaube auch das kleine hunde schwerer zu erziehen sind. man nimmt sie oft nicht ernst und ist dann vielleich etwas nachlässiger, als bei einem hund der mal 40 kg wiegt. ich würde mich auch nicht trauen einen so kleinen zwerg so zu massregeln wie ich das mit meinem robusten labbi mache.
lg -
Es gibt auf jeden Fall noch Hoffnung. Jedoch sollte viel Konsequenz folgen. Jedes Mal, wenn der Hund Anzeichen macht, hochspringen zu wollen NEIN und hört er nicht, runter pflücken, an die Leine und weg.
Ob der Chip hilft, weiß ich nicht. Sehe das eher skeptisch. Zumindest in Bezug auf die Erziehung. Denn irgendwann wird der Chip nicht mehr wirken und dann muss doch wieder mit Trieb gearbeitet werden. Warum dann nicht direkt damit anfangen? -
so das neueste von unserem "sexprotz". die erziehung scheint langsam zu fruchten. chip und kastration sind erst mal aufgeschoben. er ist natürlich immer noch an mädels interessiert (ist ja auch normal), läßt sich aber abrufen.
ich finde aber immer noch das er für einen so jungen hund überhaupt nicht spielt. ist das normal - spielen manche hunde gar nicht? ihr ist diese mischung als sehr verspielt verkauft worden (zwetna bolonka-pudel-mix).
lg -
Selbst wenn die Rasse oder die Rassen (bei einem Mix) als verspielt gelten, heißt es nicht, dass sie es sind. Das hängt vom Charakter ab. Vielleicht habt ihr da einfach einen entspannten Hund, der nicht viel Wert darauf legt?
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