BARF- doch alles anders als ich dachte?
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Aber hat er damit auch recht? Stimmen die Beobachtungen von Wolfsforschern?
Wenn Erbsen, Lauch und Tomaten für Hunde giftig bzw. ungesund sind, wieso finde ich sie dann in so vielen Flockenvormischungen? Wieso gibt man pflanzliche Fette, wenn der Hund nur tierische Fette verdauen kann? Bzw. wer kann genau sagen, welche Fette der Hund verdaut?
Ich glaube, diese Fragen stellen sich eigentlich viele.Ist der Hund ein Wolf?
Sind Flockenmischungen idR roh verarbeitetes GEmüse?
Woher bekommt ein Hund sonst z.B. seine Omega 6 Fettsäuren?
Es gibt eigentlich genug Literatur, von Leuten, die nicht wirklich etwas daran verdienen wenn man seinem Hund möglichst viel Fleisch rein stopft...
in einem gebe ich dem Menschen allerdings recht - püriertes, Rohes Gemüse zu geben, ist relativ zwecklos.
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Hi
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Hallo :)
Meine Quintessenz seit ein paar Jahren ist: Keiner weiß es genau...
Das gute bei der Hundefütterung ist, dass Hunde große Schwankungen in ihrer Nahrungszusammensetzung vertragen. Also finde ich das gar nicht so wichtig, an welche Barfschule man glaubt, solange der Hund gesund ist.
Ich mache das, was mir logisch einleuchtet, und beobachte dann meine Tiere genau und passe das Futter dann individuell an.
Mir leuchtet zum Beispiel ein, viel Fleisch zu füttern, aber eben nicht nur hochproteinige Putenbrust und Hühnchen, sondern möglichst viel Abwechslung und alles, was ich an außergewöhnlichen Fleischteilen kriegen.
Mir leuchtet ein, dass durch das Ausbluten Salz fehlt und Eisen, deshalb gibts Salz und Eisen (Blutpulver) ins Futter.
Ab und zu gibts auch mal ein Vitaminpräparat... Das Fliesch ist ja nicht nur ausgeblutet sondern auch gelagert, das tut manchen Vitaminen nicht so gut.
Da ich keine Schilddrüse füttere, kriegen die Tiere einen Hauch (!) Seealgenmehl ab und zu.
Und so weiter...Alles andere ist Luxus, wie Bierhefe und Kokosflocken wegen Zecken... Lachsöl für Haut und Fellunterstützung und so was.
Allerdings bekommt meine "spezielle" Hündin eine ganz andere Ernährung. Sie bekommt bis zu 50% Gemüse, Obst und Pseudogetreide/Kartoffeln, denn ich ergänze ihr Futter mit Tryptophan, dessen Aufnahmechancen steigen, wenn andere Aminosäuren nicht zu sehr konkurrieren... Aber das ist ein Sonderfall.
Meine kleine Frieda verträgt und liebt viel Fleisch. Sie bekommt kaum mal Gemüse/Obst.
Meine zwei Kater sind sich sehr ähnlich, aber der eine bekommt nur 2/3 der Futtermenge und ist dabei moppelig, während der andere schön schlank ist. Das nur als Beispiel für die Individualität der Fütterung, jenseits aller Barfer-Glaubensrichtungen.
Ich habe auch oft gehört (von Zootierpflegern unter anderem), dass z.B. afrikanische Wildhunde gerne Äpfel fressen und die im Zoo auch bekommen. Wölfe sollen bei Beutemangel auch Wurzeln und Beeren aufnehmen... aber ich steh ja nicht daneben. Mir leuchtet es nur ein... Die Mageninhaltgeschichte fand ich schon immer seltsam...weil Mageninhalt (und Darminhalt) ja erstens wenig sind, nicht immer rappelvoll sind und auch nicht immer mitgefressen werden. Andererseits hat ein Wolf einen ganz anderen Stoffwechselumsatz als ein Haushund, wenn auch die Verdauungsphysiologie gleich ist. Ob also der Wolf immer son perfektes Beispiel ist?
Ich hab meine Suche nach "richtig und perfekt" aufgegeben und füttere, was die Tiere vertragen und was mir logisch erscheint. Es wäre ein ungeheurer Zufall, sollte sich eines Tages herausstellen, das ausgerechnet meine Fütterung "perfekt" ist. Ist mir auch egal... Ich finde, es ist hilfreich, sich vom Perfektionsgedanken zu lösen und mehr auf Spaß beim Fressen zu achten. Der ist nämlich auch wichtig!
Lieben Gruß
Kirsten
Super Kirsten so halte ich es auch.....
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Und ich verstehe diese "Getreide ist böse"-Hysterie nicht.
Warum soll ich bitte dem Hund tonnenweise Fett zufüttern, damit er das Gewicht halten kann wenn ich das doch genauso gut über Kohlenhydrate lösen kann?
Man muss ja nicht den letzten Müll nehmen, aber dieses verteufeln ist sinnfrei.
Und so ne Pauschalregel wie 2-3% vom Körpergewicht kann nicht funktionieren... -
Würde ich meinem Youngster streng nach 2-3 % Regelung sein Futter geben und vielleicht sogar noch das Getreide weglassen würde mir das arme Vieh elendig verhungern
Wenn ich bedenke was der Kleine an Futter verdrückt um sein Gewicht zu halten da träumen meine Mittelspitze Tag und Nacht davon
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Interessantes Thema, für mich als zukünftiger Barfer (weil ich einfach absolut verunsichert bin und nicht so genau weiß wie und was) sehr spannend.
Stimmt es wirklich, dass die Fütterung von Gemüse beim Hund zu Darmverschlingung führt? Meiner kriegt regelmäßig Karotten, Gurke oder auch mal Salat ins Essen (Nassfutter) oder auch mal in den Kong zum Beschäftigen. Ich finde eher, dass der Kot damit weicher wird, gerade bei Gurke, die ja hauptsächlich aus Wasser besteht.
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Hallo!
Also, unsere Hündin hatte eine schlimme Futtermittelallergie, die sich über lange Experimentierphasen mit unglaublich teurem Tierarztfutter hinzog. Dann kam das BARF :-)Ich sehe es mit dem Barfen nicht so verbissen. Wir füttern was Bala schmeckt, kaufen unterschiedliche Fleischsorten und geben eine Trockenfuttermischung aus Flockengemüse und Getreide + Olivenöl dazu. Aber das hat sich für uns so etabliert. Ich finde, man muss seine eigene Linie suchen. Der Hund zeigt ja, was er mag und falls ihm was fehlt wird das Fell stumpf.
Eigentlich sollte alles im Fleisch sein, normalerweise würde ein wilder Hund/Wolf ja das ganze Tier mit seinem Rudel fressen, also auch den Darm-/Mageninhalt und die darin enthaltenen Stoffe des sich vegetarisch ernährenden Beutetiers. Da beim Barf aber nicht immer der komplette Mix vorhanden ist, sondern auch einzelne Organe ect. angeboten werden (die ja auch gut sind), finde ich unsere Trockenflockenmischung für uns sehr praktikabel.
Andere rümpfen da sicher die Nase, da das Gemüse nicht frisch genug ect. ist. Aber Bala geht es gut und sie ist Allergiefrei. -
Woher weiß man denn, daß der Hund Omega 6 Öle braucht?
Stammen diese Ergabenisse nicht auch aus der Forschungen der MARS- Labore (Waltham)?Ich füttere meine beiden Damen mit dem, was gerade da ist- vorgestern gab´s eine große Portion Blättermagen, gestern grünen Pansen und Reis und heute Muskelfleisch und den restlichen Reis. Pferdeäppel, Möhren, Äpfel und verschiedene Gräser/ Kräuter finden sie jederzeit am Stall. Mal gibt es einen Schuß Öl, mal gibt es Kokosfett, mal Schafsfett aus der Flasche.
Ab und an fangen sie sich auch mal ein Mäuschen, das wird dann mit Fell gefressen.
Mal gibt es was bei uns überbleibt, mal gibt es eine Dose.Ich sehe es futtertechnisch also überhaupt nicht eng. :)
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Man sollte genrell in allen bereichen des Lebens sehr vorsichtig sein, wenn jemand behauptet, er und nur er, weiß allein wie es richtig geht und alle anderen sind Stümper.
Ich habe mit dem Betreiber bereits mehrfach Kontakt gehabt, das Marketing ist aggressiv, der Umgang mit Konkurrenz ebenso. Mehr sag ich dazu öffentlich nicht
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Ich habe mit dem Betreiber bereits mehrfach Kontakt gehabt, das Marketing ist aggressiv, der Umgang mit Konkurrenz ebenso. Mehr sag ich dazu öffentlich nichtDem kann ich nur zustimmen...
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