wie soll das nur weitergehen?

  • das ist wirklich eine entscheidung, die dir niemand abnehmen kann, und sie ist einfach nur grausam. und jeder hundehalter, der seinen hund so liebt wie du (und wir, die wir antworten etc.) wird irgendwann vor der entscheidung stehen. ist reisst einem das herz heraus, aber wie hier schon gesagt wurde, sollte man sich immer FÜR das tier entscheiden, und es sollte nicht leiden müssen (ich habe auf facebook tatsächlich eine seite für ein hospitz für hunde gefunden, wie grausam ist das bitte? ein hund sollte im gegensatz zum menschen nicht auf seinen tod "warten" müssen).


    wenn deine ärztin gut ist, wird sie dir den rechten rat geben. manchmal zeigt der hund den rechten zeitpunkt auch an, an den augen usw. zu früh gehen sie eh immer ...


    ich wünsche dir viel kraft...

  • Zitat

    ......
    gibt die von der Ärztin vorgeschriebene Menge und zwar regelmäßig. Es dauert eine Weile bis sich der Körper an das Medikament gewöhnt hat, somit sind am Anfang Anfälle "normal" trotz Medis. ....


    noch ein Hinweis: das mit "eine Weile" bedeutet im Normalfalle im Zweifels auch mehrere Wochen, bis der Wirkspiegel im Blut durch die regelmäßige Medikamentengabe so gleichmäßig hoch ist, daß keine Anfälle mehr vorkommen, oder die Anfälle leichter werden.


    Wenn die Anfälle aber echt durch den Krebs (Hirntumor) verursacht werden, wie Du schreibst, und die Medis deswegen nicht helfen, würde ich glaube ich (war noch nicht in der Situation) überlegen, ob ich das nicht beende - denn es kann ja nur schlimmer werden, wenn den Hund zusätzlich auch noch schmerzen im Bauchbereich quälen, und die Anfälle nicht reduzierbar wären.


    Ich kann mir auch vorstellen, daß, wenn es denn zu Ende gehen wird, es für Deinen Sohn bestimmt einfacher ist, wenn Ihr zusammen plant, wie Ihr den/die letzten Tage mit dem Hund gestalten könnt. Nehmt Euch vor, alles zu machen, was der Kleinen immer Spaß gemacht hat (ohne sie zu überfordern), laß Deinen Sohn dabei mitmachen, und erklär ihm, daß es das letzte Mal sein wird, daß der Hund glücklich gehen soll, und er deswegen stark sein muß für seinen Hund, und Ihr sie deswegen einschläfern lassen müßt, damit sie keine Schmerzen mehr hat, weil sie ganz doll krank ist. Kinder sind stärker als man manchmal glaubt, und wenn er merkt, Du bist in der Zeit für ihn da, wird er damit umgehen können, denke ich. Man muß nur viel miteinander reden.


    Evtl. hilft auch die Geschichte von der Regenbogenbrücke oder die Vorstellung, daß der Hund dann beim Papa Deines Sohnes sein wird und auf den aufpassen wird oder sowas, weiter? Einfach, um dem Kleinen ein Bild zu geben, das ihn ein bißchen über den Verlust des Hundes hinweghelfen kann.


    Und evtl. in die Planungen nach dem Tod der Kleinen mit einbeziehen, z.B. daß sie dann einen anderen Hund "schicken" wird, auf den Ihr aufpassen und für den Ihr dasein müßt. Und er darf mit gucken und entscheiden, welcher Hund es sein darf (wenn ein neuer Hund für Dich in Frage kommt ;-) ).


    Ich wünsche Euch alles Gute!

  • wie gehts deiner Süßen denn mittlerweile, haben die Medikamente angeschlagen?


    Lässt gar nix von dir hören :( :

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