warum clickern

Ich brauche keinen Clicker sondern "Schnalze" mit der Zunge, das ist emotionslos, punktgenau und befindet sich, immer ballastfrei, in meinem Mund !!

Wäre eventuell eine Alternative!

LG Sabine

.... einem sonst nix einfällt, um den Hund zu erziehen!

Käm für mich nicht in frage.

Für mich ist Clickern nicht einfach nur ein genaueres Loben oder sonst irgendwas , sondern reiner Spaß. Und es macht nicht nur mir Spaß , sondern auch Tamina. Man kann ihr richtig ansehen was sie für ein Spaß daran hat zu überlegen was ich genau jetzt von ihr möchte und wie Glücklich sie ist wenn sie es dann raus gefunden hat.

Bei Mia habe ich erst vor 2 Monaten angefangen mit Clickern , und das auch nur aus dem Grund , weil sie eine extrem Kläfferin draussen gewesen ist und auf rein gar nichts reagiert hat. Durch den Clicker bekomme ich ihre Aufmerksamkeit und gebellt wird nur noch wenn ein Hund kommt , woran wir aber auch noch arbeiten.

Ich glaube viele Leute sollten sich erstmal genau mit dem Thema auseinander setzen und schauen was man alles machen kann mit dem Clicker, bevor sie irgendwie Urteilen. Denn Clicker heißt nicht gleich das man nicht weiß wie man sonst Trainiert , sondern für mich z.b. ist es eine Zeit in der ich und die Hunde viel Spaß haben und mal etwas anderes ist als dauernd ,,feeeeein,, zu rufen.

Zitat

.... einem sonst nix einfällt, um den Hund zu erziehen!

Käm für mich nicht in frage.

Muss ich den Beitrag jetzt verstehen?

Wir klickern übrigens auch mit Arko. Der Klicker wird auch nur genutzt, um ein neues Kommando beizubringen. Irgendwann wird der Klicker bei dem neuen Kommando dann abgebaut und nur noch verbal gelobt.
Jedoch empfinde ich den Klicker als sehr genau, bei der Ausführung eines neuen Kommandos, während mein feeeeein viel zu lang wäre. Und ein "stumpfes" fein... hmmm... nein, danke...

Zitat

udn warum muss das immer gleich sein?

Hab ich schon auf Seite 1 erklärt.
Bei meinem Rüden dürfen keine Emotionen in der Stimme sein,
und ich kann nicht Emotionslos loben

Zitat

.... einem sonst nix einfällt, um den Hund zu erziehen!

Käm für mich nicht in frage.

;D Das kann man auch echt schön in der Ausbildung nutzen und ja, das klappt.. Uta Bindels clickert z.B. und hat sich mit einem Hund qualifiziert zur Weltmeisterschaft FMBB in Ungarn Hier sind Videos zu sehen http://www.uta-bindels.de/53,0,videos,index,0.html

Ich liebe den Clicker. Aber ohne geht auch, wenn ich den mal zum Training vergesse überlebe ich es auch gerade so ..

Ich habe in MINUTENSCHNELLE beiden Hunden das Platz in der Wohnung beigebracht. Ohne albern mit einem Leckerchen den Hund unter einem Stuhlbein oder meinem Bein durch zu locken. Bei einem kleinen Hund wären das auch noch sehr lustige verrenkungen

Das Ding macht einiges leichter, für den Hund verständlicher(jedenfalls definitiv für meine) und die Köters müssen auch noch nachdenken bei einigen Dingen. Man schlägt direkt mehrere Fliegen mit einer Klappe ;-)

Was für MICH definitiv auch ein Vorteil ist, ich halte mich mit meinem gebrabbbel zurück. Beim Fuß laufen zB würd ich mir albern vorkommen alle paar Minischrittchen "fein" zu sagen da würd ich mir ja einen fussligen Mund quatschen.

Zitat

.... einem sonst nix einfällt, um den Hund zu erziehen!

Käm für mich nicht in frage.

Ach wie ich diese Arroganz liebe

Sagt ja niemand, dass es jeder machen muss und dass es keine andere Methode gibt.
Allerdings sollte man sich nicht so auf's hohe Ross setzen und es als Hirngespinst gelöangweilter Hundehalter hinstellen.

Denn seltsamerweise haben mittlerweilen auch Diensthundeschulen und erfolgreiche Hundesportler das dumme kleine Spielzeug für sich entdeckt.

Mit Bonnie clickern macht wahnsinnig Spaß.
Mir kommt vor, sie versteht viel leichter und schneller was ich von ihr will, wenn ich clickere, als wenn ich verbal lobe. Verbales Lob ist - bei mir - immer mit Emotion verbunden. Und das lässt Bonnie hoch pushen oder meiden, je nachdem wie ich drauf bin, leider bin ich relativ schnell genervt, ich arbeite dran aber der Clicker lässt mich das umgehen. Nobodys perfect.

Und wie *fling* schon sagte, Shapen macht einfach nur Spaß und ist genial. Du kannst Verhalten von Grund auf formen und weiterführen, Übungen die du noch nie vorher gemacht hast entwickeln, sogar an anderen Personen.
Hat der Hund das Prinzip erstmal verstanden und gelernt bzw. gecheckt dass er aktiv werden darf und es sich für ihn auszahlt, staunt man auf was für Ideen die kommen. Das würde - bei mir - nie mit verbalem Lob funktionieren.
Ich kann schon fast sagen, dass clickern eine Art Spiel für Bonnie ist, sie hat Spaß, sie probiert, sie denkt und lernt. Total klasse.

Bisher clicker ich aber nur beim Shaping oder wenn ich ihr Tricks beibringe. Im Alltag hab ich ihn kaum mit, und hab selten Situationen in denen ich ihn brauchen könnte. Und ehrlich gesagt vergess ich ihn meistens und wenn ich ihn dann bräucht, hab ich ihn nicht dabei. Vielleicht werd ich ihn demnächst beim Obe einsetzen, falls ich anfang.

Übrigens: es muss nicht zwingend auf jeden Click eine Belohnung folgen. Click bedeutet ja so viel wie "Gut, machst du richtig, kriegst dann was dafür" - sprich ich clicker zB wenn ich doch mal Fußarbeit clickere, 4, 5 Mal während ich gehe und sie gut hochschaut und eng geht. Aber dafür muss der Hund den Clicker verstanden haben, sonst hört er auf weil "ich krieg ja was, hat ja geclickt".