erst BH oder gleich Obedience

  • Hi @ all...


    bin seit längeren stark an obedience interressiert.
    da jetzt mein erster eigener noch tierheim hund auf mich wartet (der bereits in der hundeschule gewesen sein muss)
    bin ich mir jetzt nicht ganz sicher wie ich beginnen soll...


    soll ich ihn erst zum BH ausbilden oder gleich ins obedience einsteigen.


    eckdaten:
    2jähriger, frisch kastrierterm dobermannrüde, schnell lernerfolge vorallem durch spielzeug belohnung, leckerchen werden aber auch gern genommen. momentan im TH sehr unausgelastet, rel. unterwürfig.



    :hilfe: :???:

  • Hi,



    in vielen Vereine ist die BH Voraussetzung für Obedience. Weiß nicht ob das generell so ist.


    Aber die BH Prüfung ist doch ein netter Einstieg. Und ihr habt ein Ziel. Finde ich nicht schlecht.

  • Was spricht dagegen beides gleichzeitig zu machen? Die BH prüft ja "nur" Fußlaufen und die Position "sitz" und "platz". Beim Obedience kommen eben noch einige weitere Übungen hinzu. Aber wieso sollte man das nicht parallel üben?


    Bei uns ist die bestandene BH übrigens nicht Voraussetzung um ins Obedience Training zu dürfen. Ich wüsste auch keinen sinnvollen Grund, warum man das so handhaben sollte. Wenn man dann irgendwann Prüfungen laufen will, muss man natürlich erst eine BH ablegen. Aber das sollte, wenn man sowieso schon auf die Obedience Beginner trainiert hat, ja kein Problem darstellen.

  • das die BH prüfund für nen obedience´ler kein problem sein sollte dachte ich mir auch.


    hab nur angst den hund mit der genauigkeit im ob training zu üerfordern. ist ja schn noch n jungspunt

  • Wieso mit der Genauigkeit überfordern? Man trainiert dem Hund angepasst. Und lieber lernt er es gleich ganz genau, wie erstmal irgendwie und später wird dann umgestellt und ggf. neu aufgebaut. Der Hund muß ja nicht morgen die erste Obedience-Prüfung laufen ;)

  • Für den Hund ist es übrigens meiner Erfahrung nach wesentlich einfacher und nachvollziehbarer, wenn der Hundeführer gleich von Anfang an möglichst genau in seinen Hilfen und Anforderungen ist. Denn nur wenn der Hund genau weiß, was man von ihm möchte, kann er die Übung selbstbewusst und sicher ausführen. Deshalb lieber gleich alles richtig aufbauen. Besser erstmal nur die Grundstellung und die ersten Schritte ganz exakt üben, als gleich ellenlange Strecken (wie es leider oft im klassischen "BH Training" üblich ist) schlampig ausgeführt.

  • Ich sehe das wie Murmelchen und fling - lieber gleich von Anfang an in Richtung Obedience trainieren.


    IdR entspricht die BH-Ausbildung in den Vereinen nicht den Anforderungen, die im Obi gestellt werden.
    Mir tut es dann immer leid, wenn ich den Leuten, die ganz stolz ihre BH-Prüfung bestanden haben und jetzt beschlossen haben, dass sie gern Obi weitermachen würden (nicht jeder weiss das sofort, wenn er zum ersten Mal auf einen Hundeplatz kommt), erklären muss, dass sie die ganzen Übungen wie Fuß gehen, Sitz und Platz aus der Bewegung, Abliegen ..... also alles aus der BH (ok, Sitz/Platz adB gibt es jetzt ja nicht mehr in der BH) nochmal von vorn anfangen dürfen, da das, was sie da zeigen, nicht einmal ansatzweise Obi-tauglich ist. Und das Ganze mit neuen Signalen nochmal von vorn aufzubauen geht nun mal schneller als an den vermurksten Übungen rumdoktern.

  • In dem Verein, in den ich gehen möchte, ist es auch so, man ins Obe-Training und bereitet sich auf die Beginner-Prüfung vor. Die BH wird nebenbei gemacht, weil die Elemente ja ähnlich sind, bzw. so, dass wenn sie auf Obe-Niveau sind, anerkannt werden. Anders rum leider nicht.

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