Labradoodle Züchter
- LemonBaby
- Geschlossen
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Wobei ich finde, dass es manche Arbeitslinien auch übertreiben, da sehe ich tatsächlich mehr Windhund als Labbi drin.
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Lockenwolf... Ich wäre bei soetwas total explodiert :O
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@ lockenwolf.... so viel blödheit auf einem Haufen, trifft man ja echt selten!
Wobei das nicht Doodle-besitzer/innen-typisch ist! Da verwehr ich mich dagegen!Nochmal:
ich hab generell nichts gegen das "designen" neuer Rassen. Die "300 Rassen" sind ja nun mal auch nicht einfach so vom Himmel gefallen. Aber nicht so, wie es bei den Doodles passiert! Ohne Ziel, ohne Plan etc.
Für mich persönlich ist die neue Hauptaufgabe eines Hundes "Familientauglichkeit". Ich behaupte, dass die meisten Hundebesitzer/innen einen problemlosen Begleiter wollen und keine "Arbeitsmaschinen". Familientauglichkeit wiederum bedeutet für mich (auch wenn ich mich da wiederhole):
- kein/wenig Jagdtrieb
- kein/wenig Schutztrieb
- kein/wenig Hütetrieb
- kein/wenig Wachtrieb
- hohe Reizschwelle
- gute Nerven
- menschenfreundlich
- will-to-please
- leichtführigDie ganzen Doodle entsprechen dem nicht (außer natürlich meinem Lolek
), da eben kein Ziel und kein Plan dahinter steckt.
Aber sollte es sinn-/planvolle Bestrebungen geben, eine solche Rasse zu "designen" (oder zu züchten).... würde ich mich sofort auf die welpenliste setzen lassen. -
Zitat
- kein/wenig Jagdtriebwird schwierig, da jeder Hund ein Raubtier ist und es in fast jeder Rasse Individuen gibt, die jagen. Sogar beim Leonberger, dem nun völlig anderes nachgesagt wird habe ich schon Exemplare kennengelernt, die Rehen hinterhegehen und das durchaus ausdauernd.
- kein/wenig Schutztrieb
Das kann man hinbekommen
- kein/wenig Hütetrieb
auch Hütetrieb resultiert aus dem Jagdtrieb, wurde allerdings nur gewissen Hunderassen angezüchtet, ließe sich also besser vermeiden als Jagdtrieb.
- kein/wenig Wachtrieb
aufpassen und damit melden tun fast alle Hunde
- hohe Reizschwelle
das gibt es, allerdings wird es bei so vielen No-Gos wirklich schwierig, noch was passendes zu finden
- gute Nerven
das liegt mmn nicht an einer Rasse, sondern der Zucht, wie genau man da aufs Wesen achtet. Außerdem sind gute Nerven relativ: Ein Malinois mit guten Nerven ist trotzdem um einiges fixer in den Reaktionen als es ein Bernhadiner wäre.
- menschenfreundlich
das ist eine Eigenschaft, die auch angezüchtet wurde.
- will-to-please
auch das ist ein Kriterium, was möglich ist, wobei jeder was anderes darunter versteht.
- leichtführig
das ist wirklich von Hund zu Hund verschieden und jeder empfindet das anders.
Man sieht, will man all diese Eigenschaften in einem Hund vereinen, wird man in der Tat nicht fündig, aber es wäre dann auch kein Hund mehr. Und wenn Mensch so unflexibel ist mit all dem da oben nicht leben kann, sollte er die Finger vom Haustier Hund lassen.
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Nochmal:
ich hab generell nichts gegen das "designen" neuer Rassen. Die "300 Rassen" sind ja nun mal auch nicht einfach so vom Himmel gefallen. Aber nicht so, wie es bei den Doodles passiert! Ohne Ziel, ohne Plan etc.
Für mich persönlich ist die neue Hauptaufgabe eines Hundes "Familientauglichkeit". Ich behaupte, dass die meisten Hundebesitzer/innen einen problemlosen Begleiter wollen und keine "Arbeitsmaschinen". Familientauglichkeit wiederum bedeutet für mich (auch wenn ich mich da wiederhole):
- kein/wenig Jagdtrieb
- kein/wenig Schutztrieb
- kein/wenig Hütetrieb
- kein/wenig Wachtrieb
- hohe Reizschwelle
- gute Nerven
- menschenfreundlich
- will-to-please
- leichtführigDie ganzen Doodle entsprechen dem nicht (außer natürlich meinem Lolek
), da eben kein Ziel und kein Plan dahinter steckt.
Aber sollte es sinn-/planvolle Bestrebungen geben, eine solche Rasse zu "designen" (oder zu züchten).... würde ich mich sofort auf die welpenliste setzen lassen.
Leider sind da viele Merkmale dabei, die nicht zusammen in einen Hund passen. So sind die guten Nerven, die Wesensfestigkeit sehr oft an die Arbeitsanlagen gekoppelt. Der leichtführige Hund reagiert meist schnell auf Reize, auch auf Fehler des HF, usw..... Ich glaube ehrlich gesagt nicht an die eierlegende Wollmilchsau. In etwas abgespeckterer Version sind viele Merkmale aber vorhanden bei Hunden, die schon lange bloss als Begleithunde gezüchtet wurden.Übrigens finde ich diese Liste am ehesten (nicht ganz komplett) bei den Linien von seit Generationen als Blindenführhunde gezüchteten Labradoren verwirklicht. Da gehen die Zuchthunde aber durch eine gnadenlose Auslese. Allerdings steckt da neben einer erstklassigen Aufzucht enorm viel arbeit von den Patenfamilien und später den Ausbildnern dahinter - auch die erziehen sich nicht selber. Und genau diese Arbeit wollen die wenigsten Käufer von problemlosen Begleithunden leisten.
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Ich bin auch der Meinung, dass das Mixen von zwei wahllosen Vertretern zweier Rassen Unsinn ist. Es ist einfach in allen Punkten zu schlecht planbar, was da raus kommt.
Die Zucht neuer Rassen die an die heutigen Bedürfnisse angepasst sind ist hingegen nichts als sinnvoll!
Mensch UND Hund profitieren enorm davon, wenn der Hund so gut als möglich in sein Umfeld (zB Familie, Stadt) passt. Ruelpserle hat da auch die für mich passenden Kriterien aufgezählt.Wer bestreitet, dass man diese Kriterien durch Zucht beeinflussen kann --> siehe Hunderassen ;-))
ZitatAußerdem sind gute Nerven relativ: Ein Malinois mit guten Nerven ist trotzdem um einiges fixer in den Reaktionen als es ein Bernhadiner wäre.
--> genau das, wovon ruepserle redet?!
Dass gute Nerven "an Arbeitsanlagen gekoppelt" sind musst Du mir erklären!
Außer du meinst vllt, dass sie oft zusammen mit anderen "Arbeits-"Kriterien zu finden sind weil ein Hund, der für eine bestimmte Arbeit eingesetzt werden soll, auch gute Nerven braucht. Aber das ist kein Argument gegen anderweitige Zuchtziele?Das der Jagdtrieb schwer 100% wegzuzüchten ist glaub ich auch. Dass es ein legitimes Zuchtziel ist denk ich trotzdem. Und wir alle wissen, das Rassen dennoch unterschiedliche Jagd-Veranlagungen haben!
Wie immer in der Zucht geht es um Tendenzen, nicht um absolute "Regeln" für jedes xxx-Welpi.ZitatUnd wenn Mensch so unflexibel ist mit all dem da oben nicht leben kann, sollte er die Finger vom Haustier Hund lassen.
Sorry, aber das ist in meinen Augen wie zu sagen "wer gern einen Job hätte, der ihn interessiert und anständig bezahlt ist, der sollte lieber gleich arbeitslos bleiben" oder sonst irgendeine Aussage, die darauf abzielt, dass man bloß keine Vorstellungen haben darf.
Selbstverständlich ist das Zusammenleben umso reibungsloser, umso besser die Rasse passt (ein Faktor von vielen aber trotzdem). Und wie gesagt: auch dem Hund selber kommt es zugute, wenn er seinen individuellen aber oft durch die Rasse geprägten Veranlagung gemäß zB zu bestimmten Arbeiten eingesetzt wird und wenn er von seiner Veranlagung her für sein Leben gemacht ist.Viele liebe Grüße
von mir und meinem wunderbaren Familien-Elo -
Ich bin wirklich mal gespannt ob sich der TE noch mal meldet. Irgendwie würde ich es vollkommen verstehen wenn er es nicht tut. :/
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Sorry, aber das ist in meinen Augen wie zu sagen "wer gern einen Job hätte, der ihn interessiert und anständig bezahlt ist, der sollte lieber gleich arbeitslos bleiben" oder sonst irgendeine Aussage, die darauf abzielt, dass man bloß keine Vorstellungen haben darf.
Selbstverständlich ist das Zusammenleben umso reibungsloser, umso besser die Rasse passt (ein Faktor von vielen aber trotzdem). Und wie gesagt: auch dem Hund selber kommt es zugute, wenn er seinen individuellen aber oft durch die Rasse geprägten Veranlagung gemäß zB zu bestimmten Arbeiten eingesetzt wird und wenn er von seiner Veranlagung her für sein Leben gemacht ist.Viele liebe Grüße
von mir und meinem wunderbaren Familien-Eloich habe nicht geschrieben, dass man unbedingt ne jagende Sau vor dem Herren gepaart mit Territorialtrieb und sehr Reizschwelle unter Teppichkante toll finden muss. Sondern wenn ein Hund all die Eigenschaften von oben nicht mehr aufweist, ist es kein Hund mehr. Dann kann man sich besser ein Plüschtier kaufen.
Für mich ist ein Hund, der keinerlei Trieb mehr hat (und das wäre bei dem oben der Fall) langweilig. Außer Gassi gehen und mal nen Ball werfen (obwohl, wiederholen muss man den ja selber) ist damit doch nichts anzufangen. Will ich Dummy machen, brauche ich einen Hund, der Arbeiten will, der trotz dessen dass ihm die begehrte Beute abgenommen wird, durchhaltevermögen beweist und nicht die Beute für sich beansprucht.
Will ich Zughundesport machen brauche ich einen Hund mit dem "Desire to go" und das findet sich meistens auch bei Hunden, die einen gehörigen Jagdtrieb haben... eben weil dieses rennen gemeinsame Beutejagd ist. -
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Ich bin wirklich mal gespannt ob sich der TE noch mal meldet. Irgendwie würde ich es vollkommen verstehen wenn er es nicht tut. :/
Warum?
Weil Hundhalter ihre - wohl begründete und angemessene - Meinung zum Thema äußern?
Wir sind hier in einem DISKUSSIONS-Forum und nicht hier, um uns gegenseitig Honig um den Mund zu schmieren. Hier ging alles sachlich und ohne persönliche Angriffe zu - wo soll denn sonst aufgeklärt werden, wenn nicht hier? Irgendwo muss man ansetzen.
Ich für meinen Teil finde es schade, wenn ständig dazwischengefunkt wird, sobald man auch nur ein leises Fünkchen Aufklärung zu betreiben versucht.
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