Unvermittelte Panikattacken - Epilepsie?
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Hallo Zusammen
Ich habe vor einiger Zeit bereits von euren Meinungen profitieren können, im Thread "Unvermittelte Panikattacken" (Weis leider gerade nicht wie ich einen Link dazu herstellen kann...).
Nun wäre ich aber nochmals froh um eure Meinung.
Wie im besagten Thread geschildert hat Elly (13 Monate alt, Border Collie - Goldenretrievermix) eine recht starke Deprivation. Gerade als wir das Gefühl hatten, den Alltag recht gut im Griff zu haben hatte sie, wie aus dem Nichts, eine sehr starke Panikattacke.
Seither hat sie immer wieder solche Panikattacken, wo sie sich weigert weiter zu gehen, zittert, stark hechelt schnüffelt und nervös um sich schaut.
Diese können an einer Strasse, auf einem verlassenen Feldweg oder mitten im Wald stattfinden, wir können wirklich kein Muster ausmachen.
Wir werden seit sie ein Welpe ist von einer Hundepsychologin begleitet.
Nach der Abklärung durch eine Verhaltenstierärztin, die auch die Diagnose schwere Deprivation stellte haben wir sie kastrieren lassen. Nun wurde sie also vor etwa 4 Wochen kastriert und seither mit Clomicalm unterstützt um sie aus der ständigen Unsicherheit herauszuholen.Die Spritze zu setzen für die Narkose war sehr schwierig. Sie hatte sofort als wir sie gehalten haben totale Panik und hat sich bis auf s Letzte gewehrt. Den Maulkorb hat sie sich auch immer wieder runtergerissen und zum Schluss hatte sie Schaum vor dem Mund, gezittert und war echt fertig. Wir haben dann nach so einer halben Stunde die Praxis verlassen und zum Schluss hat sie sich wohl einfach ergeben.
Nach der Narkose war sie sehr verstört.
Sie ist tagelang kaum aus dem Badezimmer heraus gekommen, hat ganz lange sehr schlecht bis gar nichts gefressen und unsere Bindung hat sehr stark gelitten. Wenn wir sie gerufen haben hat sie erst einmal Meideverhalten gezeigt und ist zurückgewichen.
Festhalten, Narbe auch nur anschauen oder Ähnliches geht nicht.
Nun haben wir die Bindung langsam wieder etwas aufgebaut bis sie vor zwei Tagen wieder einen Zusammenbruch hatte. Die erste Nacht ist sie die ganze Zeit unruhig hin und her gelaufen. Einmal hat sie sehr viel getrunken und musste dann raus um zu pinkeln. Gegen morgen mussten wir sie drei mal wecken weil sie im Traum jaulte.
Am nächsten Morgen war sie sehr schlapp und müde. Gefressen und getrunken hat sie gut, draussen war sie sehr aktiv aber noch etwas nervöser als sonst.
In der gestrigen Nacht hat sie dann angefangen sehr schwer und stossweise zu atmen und zwar so laut, dass wir davon aufgewacht sind. So um 3 Uhr habe ich in der Tierklinik angerufen.
Der Tierarzt meinte nach einer Beschreibung es scheine kein allzu bedrohlicher Fall zu sein da sie frisst, trinkt und draussen recht normal ist.
Aber verrückt gemacht habe ich mich natürlich trotzdem..
Sie hat bis morgens durch so komisch geatmet und sich erst wieder beruhigt, als ich aufgestanden bin und auf dem Sofa vor dem TV noch etwas geschlafen habe. Durch den Tag war sie dann wieder wie gestern, langsam scheint sie wieder normal zu werden.
Heute morgen unseren Tierarzt angerufen und das weitere Vorgehen besprochen, sie bekommt nun Arnika Comp.
Die Frage ist was wir nun am besten machen.
Unsere Hundepsychologin meint wir sollen Elly gründlich untersuchen lassen. Als Möglichkeit nannte sie Epilepsie oder evt. Borrelliose. Die Panikattacke mit der alles angefangen hat könnte evt. ein kleiner epileptischer Anfall gewesen sein.
Hat wer Erfahrung mit so untypischen Symptomen?
Da man ihr aber nicht einmal einfach so Blut nehmen kann muss man sie wieder sedieren um weiter zu untersuchen. Dann würde man auch gleich röntgen. Aber falls jemand sonst noch eine Untersuchung hat, die er in so einem Fall empfehlen würde wäre das natürlich super.
Um unsere Bindung nicht noch mehr zu schwächen und sie nicht zu sehr zu stressen möchten wir die Situation wie vor der Kastration unbedingt vermeiden. Hat wer eine Idee wie wir sie möglichst schonend narkotisieren könnten?
Vielen Dank jetzt schon für Rückmeldungen und fürs Lesen!
Lg, Katrin -
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Hi
hast du hier Unvermittelte Panikattacken - Epilepsie?* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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Ich habe nicht viele Tipps für euch, nur einen: Es gibt beim TA ein Granulat, das beruhigt den Hund, so dass er sich in einer "Leck mich"-Stimmung befindet. Vielleicht zu Hause schon geben (wird ins Futter gegeben) und dann zum TA fahren?
Alles Gute von uns!!
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