Mantrailingkurs und ich hab keinen Plan
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Hey,
habe hier jetzt nicht alles gelesen.
War jetzt auch das zweite Mal beim Mantrailing gewesen und es macht sowohl mir als auch meinem Hund Spaß.
Ich freue mich das ich noch etwas zur Auslastung gefunden habe.
Wir mussten beim ersten Training Dexter anheizen mit rumhüpfen von der Zielperson und Lekker zeigen und Lekker auf dem Geruchsgegenstand (2 Jacken in einer Entfernung) weil er so gar keinen Plan hatte.
Die zweite Jacke konnten wir recht schnell weglassen.Und seit heute (heut war das zweite Training) sind wir soweit das ich ihm den Geruchsgegenstand hinhalten kann und er seine Nase nimmt. Sind aber immer noch auf Sicht, ist ja klar
Danach geht er ab wie Schmidtskatze
Checkt super die Umgebung und schließt sogar falsche Wege schon aus
Bin begeistert wie schnell wir auch von den Lekker auf dem Gruchsgegenstand weg kommen konnten. Das ging ratzfatz.
Nun bin ich mal gespannt wie es nächste Woche weitergeht. Wie lang oder kruz wir noch auf Sicht arbeiten.Ich durfte heute selber einen Trail legen und das Opfer verstecken, für zwei erfahrenere Hunde :) War sehr interessant.
glg
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Hi
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Gestern waren wir wieder und er hat sich recht gut gemacht.
Beim ersten Trail hat er ziemlich viel Quatsch im Kopf gehabt. Es ging einen Weg entlang, von dem immer in kurzen Abständen nach links Hauseingänge mit Gartentürchen und Treppe weggingen. Er ist zu jeder Tür hingelaufen, an einer sogar hoch gesprungen, da musste ich ihn dann bei der dritten Tür auffordern doch jetzt weiter zu gehen
Danach hat ers klasse gemacht, die Abzweigungen gefunden, konzentriert gesucht und einen schönen Vorsitz gezeigt.Der zweite Trail war richtig lang, kam mir aber gar nicht so vor, weil er echt schnell war. Aber sehr konzentriert dabei. Das macht er jetzt überhaupt besser. Nicht mehr dieses kopflose los rennen. Nur einmal kurz vorm Ziel hab ich ihn komplett ausgebremst. Er wollte rechts abbiegen um sich zu vergewissern, dass da nichts ist und ist dann links weiter hinter einem Baum rum und ich bin nicht mit Aber er ist dann gut weiter, als ich dann doch noch hinter her kam.
Achja, Geruchsartikel werden jetzt nur noch angereicht.
Schwer finde ich inzwischen zu wissen, wann ich ihm jetzt recht geben soll und mitgehen und wann ich lieber stehen bleibe um ihn zu zeigen, dass er gerade falsch ist. Ich weiß ja nicht wo es richtig ist. Ich muss mich da voll auf die Trainerin verlassen, aber die sagen es ja nicht im Voraus wo es lang geht. Und je länger die Trails werden, umso schwieriger wirds für mich, weil Janosch dann auch unsicherer wird und öfter als früher zu mir guckt.
Jetzt gehts jedenfalls daran den Hund lesen zu lernen
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Schön, dass ihr so gute Fortschritte macht!
Zitat
Schwer finde ich inzwischen zu wissen, wann ich ihm jetzt recht geben soll und mitgehen und wann ich lieber stehen bleibe um ihn zu zeigen, dass er gerade falsch ist. Ich weiß ja nicht wo es richtig ist. Ich muss mich da voll auf die Trainerin verlassen, aber die sagen es ja nicht im Voraus wo es lang geht. Und je länger die Trails werden, umso schwieriger wirds für mich, weil Janosch dann auch unsicherer wird und öfter als früher zu mir guckt.Jetzt gehts jedenfalls daran den Hund lesen zu lernen
Zum gezielten lesen lernen sollte man wissen, wo's lang geht, bzw. die Info unverzüglich vom Flanker kriegen. Sonst kann man ja gar nicht einordnen, was einem der Hund gerade zeigt. Da habe ich mit Rhian geschlampt, und musste im Frühjahr drei Schritte zurück."Hund lesen lernen" wird dich noch sehr lang begleiten. Das Schöne ist, dass man deutlichere Negative und Positive auch shapen kann.
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Wir trailen jetzt tatsächlich schon seit einem Jahr. Mein Trainer sagt mir immer sehr schön wann Finn etwas macht und vorallem auch wieso. Langsam wirds besser mit dem Hunde lesen aber so im allgemeinen find ichs schon wirklich schwer. Wir hatten schon mehrfach überlegt dem Finno vll. ein Fähnchen an seine Bommlrute zu binden weil ich mich da so schwer tu. Sein Bomml sieht immer gleich aus
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Zitat
Schwer finde ich inzwischen zu wissen, wann ich ihm jetzt recht geben soll und mitgehen und wann ich lieber stehen bleibe um ihn zu zeigen, dass er gerade falsch ist. Ich weiß ja nicht wo es richtig ist. Ich muss mich da voll auf die Trainerin verlassen, aber die sagen es ja nicht im Voraus wo es lang geht. Und je länger die Trails werden, umso schwieriger wirds für mich, weil Janosch dann auch unsicherer wird und öfter als früher zu mir guckt.Dazu gibt es eine gute Übung:
Du läufst dafür nur einen kurzen Trail, so ca. 200-400m aber mit richtig vielen Kreuzungen! Der Flanker muss aber top sein. Sonst klappt das nicht, du musst dich absolut auf ihn verlassen können.
Du läufst mit dem Hund normal los nach der Geruchsaufnahme, bei jeder Kreuzung achtest du gut darauf, wohin der Hundekörper driftet. Zeigt er dir schon 10m vorher an dass es rechts weg geht, gehst du mit. Zeigt er dir nichts klar an, nimmst du den Hund kurz, fragst den Flanker wo es entlang gehen würde (oder im besten Fall sagt er dir das schon kurz vor der Kreuzung wenn er merkt dass du unsicher bist). Dann gehst du mit deinem Hund an deiner Seite in JEDE Richtung der Kreuzung, gute 15-20m rein.
Du schiebst ihn richtig in die Negative rein. Er wird sich dagegen sperren, das merkst du sehr schnell. Er wird dir ganz klar zeigen dass es negativ ist. Da du ja dank der Auskunft des Flankers weisst, wo es durch geht, hast du für dich keinerlei Unsicherheit. Du kannst alle Negative abspulen und dir die Reaktionen des Hunde in Ruhe anschauen.
Dann nimmst du den Hund und gehst ins Positiv. Und wenn er nach ein paar Meter anzieht lobst du ihn richtig doll und schickst ihn weiter. Diese Übung bringt für den Menschen einen tollen Aha-Effekt, dass man keine Angst vor den Negativen bekommt. Und man sieht ganz toll die Reaktionen des Hundes. Allerdings sollte man das nicht zuu oft machen. -
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Das hört sich spannend an Kathrin, da muss ich mal die Trainerin fragen!
Ich bin schon gespannt auf übermorgen und hoffe Janosch da mal genauer anschaun zu können.
Der Zeitungsartikel von dem ich vor Wochen mal geschrieben habe ist jetzt rausgekommen
http://www.nordbayern.de/nuern…n-der-nase-nach-1.2429656 -
Hatte heute mein viertes Training.
wir können mittlerweile schon blind trailen (heißt es so wenn ich und Hund nicht wissen wo die ZP ist?)
Bin so begeistert wie schnell Dex das ganze kapiert hat und wie schnell er ausschließt. Da komme ich gar nicht hinterher....
Total fasziniert bin ich davon.
Auch wie unterschiedlich die Hunde suchen. -
Gestern war bei uns ein super Training. Langsam wirds richtig anspruchsvoll, aber ich hab mich jetzt drauf eingestellt und Janosch ist wieder sicherer geworden. Sogar sein typisches Galoppier und Geröchel war wieder dabei.
Der erste Trail war teilweise etwas knifflig für ihn. Er wollte einmal in einen Garten rein obwohl der Weg eigentlich geradeaus ging. Da war er auch sehr hartnäckig. Ist glaub ich dreimal rein, obwohl ich ihn nicht bestätigt habe. Dann musste er noch einen schmalen Pfad zwischen Busch und Hecke finden, da hat er sich erstmal sortieren müssen, aber es dann gut gemacht. Die VP hat er da nicht gesehen, obwohl sie eigentlich gut sichtbar war, er hatte halt nur die Nase eingeschaltet
Der zweite Trail war richtig cool! Es ging nur ein kurzes Stück Gehsteig und dann durch ein verschlossenes Törchen. Die Trainerin hat mir gesagt ich soll warten bis er mich anschaut und dann die Tür öffnen. Hat prima geklappt
Dann gings in der Dunkelheit weiter und Janosch war sich sehr sicher. Die VP saß dann auf so einer runden großen Schaukel die auf einer Wiese stand. Ich hab nix gesehen, aber Janosch hat gut angezeigt, dass hier in der Nähe was ist und sie dann auch gleich gefunden. War sehr stolz auf den Kleinen!
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