Mantrailingkurs und ich hab keinen Plan
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Direkt dem Fluss nach ist schwieriger, weil der Geruch flussabwärts mitgetragen wird. Aber vermutlich werdet ihr eure ersten Trails von Fluss weg machen, oder in etwas Abstand.
Was wie oft? Splash hat einen Trail gemacht, alles im Wald - da richtet man sich schon nach den Verhältnissen, auch mit der Länge. Normalerweise trainiere ich zweimal wöchentlich von -15° bis gegen 30°, wobei 30° schon sehr selten sind. Im Sommer trailen wir früh am Morgen oder abends, heute abend war es drückend. aber wir haben auch einen Brunnen gefunden, in den Splash freudig gesprungen ist - inmitten von zwei Dutzend Dosen Bier!
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Hi
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Ein Schritt für Schritt Ausbildungsbuch wurde von Kevin Kocher geschrieben. Es ist in deutsch erhältlich und man sollte es es zu den anderen lesen.
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Der Kurs ist vorbei und was soll ich sagen, es war tooooootaaaaaaaal toll
Mit dem Wetter hatten wir leider nicht so viel Glück. Anfangs hat es gewittert und dann gab es immer wieder Regenschauer, aber wenigstens wars nicht kalt.
Als erstes hat uns die Hundetrainerin allgemeines zum Trailen erklärt. Wie sich die Geruchspartikel verteilen, welche Art von Suchern es gibt (also den Schnellen, den Gewissenhaften, den abkürzenden Mogler usw.) und welche Materialien wir benötigen. Danach haben wir mit den Leinen Trockenübungen gemacht. Also wie wird auf und wie abgewickelt. Dann uns gegenseitig an der Leine gehabt um nochmal ein Gefühl für den Zug zu bekommen.Dann gings los auf Trail Nr. 1:
Janosch wurde umgeklickt auf sein Safety und zum Geruchsträger hingeführt. Er schnüffelte da kurz, ging aber dann zurück und markierte erstmal, dann irritierten ihn irgendwie die Gartenschläuche die da in einiger Entfernung rumstanden. Auf einmal ging er auf der Spur weiter und ich bin nicht mitgegangen, sondern stand dann da und brauchte erst bis mir in den Kopf kam, dass ich ja mitlaufen sollte
Er ist zielstrebig zum zweiten Geruchsträger gelaufen, zügig um einen Busch und schon die versteckte Person gefunden, das lief dann schön flüssig.Trail Nr. 2:
Schon am Anfang merkte man, er weiß was Sache ist. Ich hab wieder umgeklickt, er hat markiert, ist dann zur Socke und los gings. Nach der zweiten Socke fing er das galoppieren an und fand sofort die VP und freute sich über Würstchen und Käse.Trail Nr. 3:
Er suchte schon vor dem Startpunkt und bevor ich ihn umgeklickt habe mit der Nase stückweise auf dem Boden. Danach ging er schnell zum ersten Geruchsträger, zügig am zweiten vorbei, da sagte mir nach ein paar Metern die Hundetrainerin ich soll ihn doch mal bremsen. Wir waren an der VP vorbei gelaufen und ich habs gar nicht gemerkt. Er orientierte sich dann schnell wieder nach hinten, ging an einem Busch vorbei (Nase klebte am Boden) vor einen Baum und dann ging der Kopf plötzlich hoch, er stand genau vor der VPBeim dritten Trail wars echt schön zu sehen, wie er am Boden klebte. Zuweit ist er laut HT weil der Wind die Geruchspartikel weiter getragen hat, direkt daneben war auch eine große Pfütze, da musste ich an eure Kommentare denken, wegen dem Fluss.
Die HT meinte auch, dass wir bei ihm wahrscheinlich gucken müssen, dass in dem Trail einige Hindernisse eingebaut werden, wo er rüberklettern muss, oder ich ihn hochheben um ihn auszubremsen und runterkommen zu lassen.Nach wie vor find ichs faszinierend, dass die Hunde überhaupt suchen. Schon beim ersten Trail, wo sie ja noch nix von der Belohnung wissen.
Wir werdens auf jeden Fall weitermachen, vielleicht muss auch mal die Nele ranJetzt kommen noch ein paar Fotos, natürlich nicht mit mir, sondern mit den anderen 2 Kursteilnehmern. 3 hatten wegen des Wetters abgesagt.
Erster Trail von Lucky:
Der Geruchsträger musste erstmal gezeigt werden
Anscheinend auch hier "Verwehungen"
Kurze Pause "was soll das hier?"
Zweiter Trail von Sinjo. Ein sehr talentierter Hound:
Er war gleich sehr konzentriert der Spur nach und sehr sensibel wenn er zu stark auf Zug war
An der Wandecke hat die VP die Wand berührt. Spannend zu sehen, wie er das dann nochmal extra abschnüffelte
So, Janosch ist jetzt platt und ich bin sehr zufrieden wie es gelaufen ist und hab hoffentlich nichts vergessen. Wenn ihr noch Fragen habt, immer her damit!
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Toll, dass es dir gefallen hat! Scheint sich um den Aufbau nach dem K9-Konzept zu handeln. Hat der Hund die VP schon beim ersten Trail nicht mehr weggehen sehen?
Die Leute, die wegen Regen absagen wären eh nicht dabeigeblieben.... Ich bin heute auch pitschnass geworden - hatte zwar Regenzeug im Auto, stand aber als Flanker mit dem Suchteam mitten in der Pampa, als sich plötzlich die Schleusen öffneten.
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Ja gleich beim ersten Trail waren die VPs nicht sichtbar beim Weggehen.
Das Wetter fand ich eigentlich gar nicht so schlimm, aber ich war froh, dass wir nur sowenige waren, dann mussten wir nicht so lange warten.
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Na, da scheint ja jemand "Blut geleckt" zu haben - schön! Ist wirklich faszinierend zu sehen, was die Hunde so leisten können, oder? Wir sind morgen wieder dran, ich warte grad noch gespannt auf die SMS unserer Trainerin, wo es diesmal hingeht... Ihr scheint übrigens ähnlich zu arbeiten wie wir - unsere allererste Stunde damals ist auch recht ähnlich abgelaufen, wie du es von eurer beschreibst. (Seid ihr bei den "Trockenübungen" mit den Schleppleinen auch so blöd von Passanten angeguckt worden? Ich glaub, uns haben damals so einige für ziemlich verrückt gehalten )
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Ich finde das ein super interessantes Konzept, da es die üblicherweise angesprochene Hetzmotivation völlig umgeht. Und die ist, obwohl anfänglich einfacher zu erreichen, später doch so manchem Hund hinderlich beim suchen. Obwohl ich bei Rhian schnell davon weg bin, hatte sie lange damit Probleme.
Splash habe ich mit Futterschleppen auf der Eigenspur gestartet. Heute würde ich es mit reinem Eigentrail machen - da sieht der Hund mich zwar auch weggehen, aber ich komme ja wieder von hinten, womit die Hetzmotivation entfällt. Er geht dann auf Spur aus reiner Neugierde und intrinsischer Motivation. Ich finde beide Varianten durchaus kompatibel. Wir haben aktuell in der Gruppe jemand, der den Aufbau nach K9-Buch versucht, sie stösst nun allerdings an Probleme, da sie meiner Meinung nach ihre Hündin überfordert und auch zuwenig motiviert, denke, ganz ohne Kurs nur mit Buch wird es nur selten gehen. Bücher geben meist etwas zu rigide Schemata vor, es fehlt die individuelle Passung für das Team....
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Mone
Ja ich find es wirklich toll wie die Hunde sich den Weg erschnüffeln, obwohl ich glaube, das ist für die so einfach als wenn wir 10m weiter jemanden hinter einem Baum rausgucken sehen Zu Anfang zumindest.
Passanten waren bei uns gsd gar keinenaijra
Ich glaub auch, dass es ohne Kurs schwierig wäre, aber das Konzept gefällt mir bis jetzt sehr gut. Es wird viel Wert drauf gelegt, dass der Hund eben nicht hetzt, sondern ruhig und konzentriert sucht in Zusammenarbeit mit dem HH. Auch das keine Leckerlie im Spiel sind gefällt mir gut Motiviert waren bei uns alle, was ich ja grad so spannend fand. Vielleicht lags auch an der langen Wartezeit
Die Trainerin sagte aber auch, dass alle drei sehr gut waren und sie das durchaus auch anders kennt. Ihre eigene Hündin brauchte recht lang bis sie kontinuierlich suchen konnte, ohne sich ständig umzudrehen. -
Ich hab ne Frage an euch: am Dienstag wäre gleich die nächste Mantrailingstunde, meint ihr das überfordert Janosch und ne längere Pause wär besser?
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Ich denke das wäre okay. Ihr werdet wahrscheinlich eh noch einmal Entdeckertrails machen. Anfangs zu lange Pausen zwischen dem Training zu machen ist auch nicht gut.
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