Ca. 8-9 Stunden am Stück im Zwinger mit Auslauf – geht das?
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Hallo Ihr Lieben,
leider hat sich die berufliche Situation meines Mannes geändert. Bislang war er immer so 2-3 Tage pro Woche zuhause und konnte sich um die Hunde kümmern. An den anderen Tagen bin ich mittags nach Hause gefahren, um die Hunde, die tagsüber bei unserer Abwesenheit in einem großen Zwinger mit noch größerem Auslauf untergebracht sind, eben einmal laufen zu lassen. Leider ist mein Mann jetzt aber seit ein paar Wochen jeden Tag unterwegs, und auf absehbare Zeit wird sich das auch leider nicht ändern lassen. Also fahre ich jeden Tag in meiner Mittagspause (30 Minuten) nach Hause (7 km ein Weg – bleiben für die Hunde ca. 10 Minuten, also einmal die Straße rauf und runter zum Pinkeln), und ich merke, dass mich das zunehmend stresst. Außerdem fällt mein Mittagessen ja dadurch ebenfalls aus, und ich bekämpfe den „kleinen Hunger zwischendurch“ dann mit Schokoriegeln etc…
Effektiv bringen den Hunden diese 10 Minuten nichts, außer, dass sie sich lösen können. Lexa macht das auch im Auslauf, das wäre nicht das Problem, aber Luna löst sich immer direkt, wenn ich sie mittags rauslasse, daher nehme ich an, dass sie im Auslauf nicht pinkelt. Ist es für die Hunde trotzdem zumutbar, montags bis donnerstags etwa 8-9 Stunden (von ca. 7:00/7:30 Uhr morgens bis ca. 15:30/16:00 Uhr nachmittags) ununterbrochen im Auslauf zu verbringen? Freitags habe ich eher frei, da wären es nur ca. 6 Stunden.
Man sagt ja, Hunde hätten kein Zeitgefühl, aber trotzdem habe ich ein schlechtes Gewissen dabei. Andererseits macht mich die Hetzerei mittags ziemlich fertig, das halte ich auf Dauer wahrscheinlich nicht durch… :/
Was meint Ihr dazu?
Danke schön!
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Hi
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Ich würde sagen, das kommt ganz darauf an, wie die Hunde vor und nach der Zeit im Zwinger ausgelastet werden. Gibt es sonst eventuell die Möglichkeit, dass du die Hunde mit zur Arbeit nimmst oder jemanden, der mit den beiden zwischendurch eine Runde dreht und sie beschäftigt?
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Gibt es nicht vielleicht die Möglichkeit, fürs Mittagspinkeln jemanden zu engagieren? Eine nette Nachbarin, die Schwiegermutter oder sonstwen, der dann Zeit hat? Kann ja auch mit jedem einzeln fix 10 min. die Straße hochlaufen, falls mehrere Hunde zu schwer zu händeln wären, für ein kleines Entgelt?
Ansonsten sehe ich da mit einem großen Auslauf, mehreren Hunden und guter Auslastung früh und abends nicht sooo das Problem. Aber die Pippigelegenheit wär schon schön.
LG Lily und Happy
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Danke für Eure Meinungen.
Gassiservice oder Nachbarn kann ich hier auf dem Land ziemlich vergessen. Schwiegervater wäre sonst immer noch eine Option gewesen, aber der ist leider nicht mehr so fit, kann kaum noch laufen.
Mit zur Arbeit nehmen darf ich die Hunde leider auch nicht.
Was die Auslastung angeht, sind beide Hunde nicht besonders anspruchsvoll. Wenn mein Mann zuhause war, hat er sein Büro gemacht und die Hunde haben bis auf eine kurze Mittagsrunde die ganze Zeit irgendwo gelegen und gedöst.
Wir gehen morgens ca. 30 Minuten mit kleinen Übungen zwischendurch (Sitz, Platz, Wild in Ruhe lassen... ;)), anschließend gehen sie noch mit in den Stall, wenn ich die Pferde versorge. Danach gibt es Futter, ich mache mich für die Arbeit fertig, und dann geht es mit etwas zu Knabbern in den Auslauf. Nachmittags gibt es dann eine große Runde von ca. 1 1/2 Stunden mit Suchspielen, Übungen und Toben, und anschließend sind wir meist zuhause noch draußen. Oft toben sie dann noch mit dem Hund meiner Reitbeteiligung auf dem Reitplatz rum, während wir reiten, oder sie gammeln so rum, während ich im Garten oder bei den Pferden rumpröddel. Für die beiden ist eigentlich nur wichtig, dabei zu sein, dann sind sie schon zufrieden.
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Je nach Hund finde ich das ok. Wie macht ihr das im Winter wenn es richtig kalt ist? Dann ist für die Hunder der Wechsel zwischen Zwinger und Wohnung warscheinlich recht unangenehm.
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Im Winter bleiben die Hunde natürlich im Haus, wenn es richtig kalt ist. Dann muss ich halt mittags wieder fahren, wenn sich die Situation bis dahin nicht geändert hat. *seufz*
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Wenn die Hunde damit klar kommen, ist es ok. Manchmal geht es eben nicht anders.
Aber sie haben zumindest die Möglichkeit sich zu lösen, wenn sie denn müssten. Von daher finde ich eure Lösung Zwinger plus Auslauf sogar besser als nur Wohung :)Probier einfach mal aus, ob die Hunde damit klar kommen. Sie müssen sich ja dann auch umstellen. Aber meist gewöhnen sie sich schnell dran, wenn sie sonst schon mehrere Stunden alleine bleiben können.
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Es gibt soviele Hundehalter, die lassen ihre Hunde täglich solange alleine in der Wohnung...
Da find ich nen Zwinger mit angeschlossenem Auslauf aber besser für die Hunde: frische Luft, die Möglichkeit sich zu lösen, mehr Aussenreize etc.
Wenn die Hunde ansonsten genügend ausgelastet werden und du das Gefühl hast, dass es für die Hunde ok ist würd ich das einfach so machen...ganz ohne schlechtes Gewissen... -
Wenns es wirklich nur für den Sommer ist fände ich es , sofern der Zwinger/Auslauf groß genug und Witterungsbeständig ist noch ok. Besser wäre natürlich jemanden zu finden der zwischendurch mal nach den Hunden schaut.
Die Zeit die ihr dann mit den Hunden habt solltet ihr sie dann mMn auch dann auch ordentlich auslasten damit die Hunde Beschäftigung und "was von euch" haben -
ich finde die lösung, mit zwinger und auslauf, gut. ist besser als ein gestresstes frauchen. der stress überträgt sich und die hunde gehen vielleicht viel unruhuger in den nachmittag, als ohne diese unterbrechung.
es scheint ja ansonsten ein harmonisches miteinander zu sein.
man muss halt immer wieder seine lebenssituation überdenken und den äußeren gegebenheiten anpassen. hunde sind da oft viel flexibler, als man denkt.
probier es aus .
lg -
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