Hund hat Tierarzt gebissen
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Hallo,
wir haben unsere Französische Bulldogge (Rüde,kastriert )jetzt seit 2 Monaten.
Er war jetzt zum 2. mal beim Tierarzt. Diesmal wusste er was ihn erwartet. Er hat sich anfangs von der Tierärztin streicheln lassen, jedoch hechelte er und war deutlich gestresst, als die Ihn jedoch untersuchen wollte, wollte Douggie nach ihr schnappen. Und das immer wieder, wenn sie in berühren wollte.
Sie holte anschließen ihren Kollegen, der ihn an der Leine nahm und Douggie vor sich hin lag. Als er ihm dann die Spritze geben wollte, hat der Hund wieder nach ihm geschnappt und ihn auch erwischt. Darauf hin, ging er raus um einen Handschuh zu holen, auch mit diesem Handschuh hat sich unser Hund nicht anfassen lassen und nach dem Handschuh geschnappt.
Darauf hin wurde die Sitzung abgebrochen. Und der Arzt sagte mir das es ein großes Problem sei, da er richtig beissen würde und wenn er sich mal verletzten sollte er ein richtiges Problem hat ihm zu helfen, da er auch nicht auf mehr auf Körpersprache reagierte.
Unser Hund ist normalerweise ein entspannter Hund der sehr verschmust ist und auch keine Probleme mit anderen Hunden hat.
Ich weiss nicht was ich nun machen soll. Ich werde auf jedenfall unsere Hundetrainerin darauf ansprechen wie man ihn diesbezüglich besänftigen kann.
Hat jemand auch schon mal so etwas erlebt? -
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Nö - aber ich würd einfach mal trainieren: Zeig ihm, daß ein Tierarzt kein Monster ist ;-)
Einfach im Alltag mal vorbeigucken, Leckerli (was ißt er am Liebsten, nimm das mti und gibs dem TA) im Wartezimmer geben,wieder gehen. Dann mal vom Doc im Arztzimmer Leckerli geben lassen und wieder gehen. Wenn er dabei keinen Streß mehr zeigt, kannst ihn auf dem Boden stehend erstmal vom Doc anfassen lassen wie wenn er untersucht würde (erst mal nur ganz kurz; das kannst auch in der Hundeschule mit den anderen Teilnehmern üben, wir haben das in der Welpenstunde immer gemacht). Dann mal hingehen, auf den Tisch stellen, Leckerli geben, wieder runternehmen.
Oder der TA spielt mal kurz mit dem Lieblings-Spieli mit dem Hund, dann gehst wieder.
Das alles so lange, bis der Hund keinen Streß oder Abwehrverhalten mehr zeigt (hecheln, Lefzen hochziehen oder Knurren).
Erst dann wieder richtig behandeln lassen. und dann immer wieder mal einfach so hingehen, nicht nur zum Impfen und Untersuchen, sonst ist die Angst bzw. Verknüpfung Arzt = Schmerz relativ schnell wieder da.
Parallel würde ich den Hund an einen Maulkorb gewöhnen, denn ich könnte mir vorstellen, wenn der mal richtige Schmerzen hat, weil was passiert ist, daß der dann recht schnell richtig zuschnappt. und der TA wird auch net begeistert sein, wenn er den Hund dann anfassen muß ohne Mauli.
Das Untersuchen kannst auch selbst daheim testen/üben - wenn er sich net mal von Dir untersuchen läßt (Pfotenkontrolle, Öhrchen reinschauen, Maul auf und "abtasten", Fiebermessen, Puls fühlen), kannst davon ausgehen, daß er nen Fremden nicht widerspruchslos ran läßt.
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Ich frage mich warum keiner auf die Idee kam dem Hund einen Maulkorb anzulegen, wenn man doch weiß dass er beißt!??
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Hat Dein Hund denn zuvor schlechte bzw. schmerzhafte Erfahrungen beim TA gemacht? Ich finde das jetzt nicht sooo ungewöhnlich, dass ein gestresster Hund beim TA schnappt und deswegen muss Dein Hund im Alltag keineswegs ein aggressives Monster sein
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Wenn dein TA da ungeduldig ist, würde ich die Praxis wechseln und bei entspannten Kennlernbesuchen versuchen ein neues, gutes Hund-TA-Verhältnis aufzubauen. -
Die Anregungen von BieBoss find ich kalsse und würds genauso machen.
ich hab mich auch gefragt warum der Hund kein Mauli bekommen hat- Tas haben doch imemr passende da für solche Fälle -
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ja genau.
Und ein Tierarzt sollte damit umgehen können.
Meiner hat immer Maulkörbe in der Schublade. Für den Ernstfall.
Aber ich würde auch ein Tierarzttraining machen. Hingehen, zeigen das alles toll ist, wieder rausgehen.
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hat dein Hund vom Tierarzt ein Leckerchen genommen?
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Es wurde ihm kein Maulkorb angelegt, da er eine Französische Bulldogge ist und somit sein Maul zu kurz ist, so wurde es mit gesagt, kenne mich mit Maulkörben allerdings. Ich aus. Bei mir Zuhause kann ich seine Pfötchen kontrollieren ohne Probleme, allerdings lässt er sich nichts ins Ohr stecken wie z.B. Salbe fürs innen Ohr, dann haut er immer ab. wie kann ich denn z.B. So etwas mit ihm trainieren?
Ich fühl mich immer noch total schlecht wegen dem Tierarzt. Oh Mann. Ich war genauso gestresst wie Douggi!
Er ist auch total fertig, er liegt auf seinem Kissen und schläft. Das hat mich wirklich traurig gemacht.Das Training mit dem tierarzt ist eine Super Idee, das müsste man mal mit den Ärzten besprechen.
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Zitat
Ich fühl mich immer noch total schlecht wegen dem Tierarzt. Oh Mann. Ich war genauso gestresst wie
Er ist auch total fertig, er liegt auf seinem Kissen und schläft.kann verstehen, dass Du gestresst bist, aber ich sag mal, ist Berufsrisiko. Meine vorherige Hündin hat auch mal eine Tierärztin gebissen. Obwohl absolut deutlich war, dass der Hund gleich explodiert und ich ihr auch gesagt habe, dass das so nicht geht, wollte sie es unbedingt besser wissen...
Leider musste ich es die nächsten Jahre ausbaden, weil es für den Hund ein Erfolgserlebnis war und sich dieses Muster dann wiederholt hat. Pass da bloß auf, dass sich das bei Deinem Hund nicht festigt, sonst hast Du ruckzuck einen Angstbeißer.
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ich denke mal allzuoft wird sich die Situation nicht mehr ergeben ohne vorher mit dem Training gestartet zu haben. Wie kann ich den diesem "Angstbeißer" schema entgegenwirken? Ich möchte nicht das er irgendwen beißt...
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