Verdacht auf Parvovirose

  • Hallo zusammen,


    unsere kleine Emma ist nun schon seit Dienstag in der Tierklinik in Hofheim und eben bekam ich den einen Anruf mit Verdacht auf Paravirose.


    Di sind wir mit ihr hingefahren, weil sie seit morgens um 4 Uhr immer weider weißlichen Schleim erbrochen hat und weder fressen noch trinken wollte und allgemein auch ziemlich schlapp war. In der Tierklinik wurde sie dann sofort an den Trop gehängt und musste da bleiben. Hat immer wieder alles Erbochen und nichts gefressen, deswegen musste sie zur Beobachtung nochmals über Nacht bleiben. Eben dann der besagt Anruft mit Verdacht auf Paravirose und dagegen wird sie jetzt behandelt mit Antibiotika. Außerdem bekommt sie wohl aufgrund der verschlechterten Blutwerte Blut von einem Spenderhund, damit sich ihr Zustand wieder bessert (ich hoffe, ich habe das jetzt annähert richtig geschildert). Sie frisst aber wieder selbstständig und erbricht auch nciht mehr, setzt zwar weichen Kot ab, aber kein Durchfall. Die Ärztin meinte, ihr Allgemeinzustand wäre schon besser, nur eben das Blutbild nicht. Sie meinte aber auch, dass sie Chancen bei Paravirose immer sehr schlecht stehen.


    Ich wäre für Erfahrungen oder Ratschläge sher dankbar!


    liebe Grüße,
    Nicole

  • es gibt Welpen, die Parvo überleben und andere, die es nicht tun.
    Was für Erfahrungswerte willst Du denn?
    Leider ist es für Ratschläge jetzt zu spät.
    Mit einem ungeimpften Hund sollte man tunlichst Orte meiden, an denen andere Hunde waren und dort ihre Viren, Bakterien und Parasiten hinterlassen haben.
    Gib in das Suchfeld Parvovirose ein, da bekommst Du denke ich genug Infos.
    Was ich auch nicht verstehe, warum gibt es nur einen "Verdacht" auf Parvo? Entweder hat man das getestet, und dann ist es Parvo oder nicht :???:

  • Das habe ich mich auch gerade gefragt. :???:
    Wenn in der Klinik schon alles mögliche getestet wurde, sollte doch eigentlich klar sein, ob sie es hat oder nicht. Einfach so auf Verdacht Antibiotika geben ist ja nun wohl nicht das Wahre :hust:


    Wie alt ist deine Kleine denn? Und wieviele Impfungen hatte sie denn schon? Habt ihr einen Hund im Bekanntenkreis, mit dem sie zusammen war und der an Parvovirose erkrankt ist?

  • Hallo Nicole,



    die Prognosen für Parvovirose sind leider nicht so gut. Hast du schon den Züchter informiert?


    Was ist mit den anderen Welpen aus dem Wurf? Parvo ist hochansteckend.


    Wenn Emma es schafft, mußt Du die komplette Wohnung penibelst desinfizieren/reinigen. Die Erreger halten
    sich sehr lange. Und sind somit eine Gefahr für jeden anderen Hund.

  • Sie ist geimpft, aber die Ärztin meinte, dass der Impfschutz noch nicht richtig wirkt, da die Impfung erst eine Woche her ist. Und Verdacht auf Paravirose meinte sie, weil sie eben geimpft ist und deswegen die Kotprobe immer postiv wäre, daher können sie sich nur an den Blutwerten orientieren.

  • Natürlich gibt es Hunde, die es packen und welche, die es nicht packen. Aber Deine Emma muss es packen :gut: Wir hatten vor genau 19 Jahren einen JRT-Rüde in der Familie (der jüngere Vollbruder meines alten JRT´s), der mit 9 Wochen Parvo bekam (er war geimpft und hatte sich nach der ersten Impfung der Grundimmunisierung angesteckt). Obwohl es ihm sehr schlecht ging (teilweise hob er nicht mal mehr den Kopf) und er fast eine Woche stationär beim TA war, hat er es gepackt (und damals war sicherlich die Veterinärmedizin noch nicht so weit wie heute) und ist 15 Jahre alt geworden.


    Ich drücke Dir ganz feste die Daumen für die kleine Emma!

  • Vielen Dank für die schnellen Antowrten. Emma ist jetzt 9 einhalb Wochen alt. Den Züchter habe ich noch nicht angerufen, daran habe ich ehrlich gesagt gar nicht gedacht (schande über mich), das werde ich aber heute Abend dann nachholen. Sie hatte nicht viel Kontakt zu anderen Hunden, aber wir waren mit ihr halt immer auf der Wiese vor unserer Wohnung und da haben wir kurz die 2 anderen Hunde aus dem Haus getroffen. Diese sind aber, soweit mir bekannt ist, gesund. Das sie Gift gefressen hat, glaube ich eher nicht, da wir immer sehr darauf geachtet haben, dass sie nichts von draußen frisst. Nach Parasiten werde ich heute Abend, wenn wir sie besuchen, mal fragen.


    Da die Ärztin sich immer nur sehr sehr vorsichtig äußert und ich das Gefühl habe, sie will uns nicht zuviel Hoffnung machen, dachte ich frage hier mal nach Erfahrungen, in der Hoffnung, dass es Geschichten gibt, wo Welpen es überlebt haben und ich ein bisschen Hoffnng bekomme.

  • Es ist besser, dass man Dir keine Hoffnungen macht, und Du freust Dich wenn sie überm Berg ist :smile:
    Welche Rasse ist sie überhaupt? Wie viel wiegt sie ungefähr?
    Ich weiß von einem Fall, wo ein Welpe es mit medikamentöser Behandlung, geschafft hat und auch keine Folgeschäden bekommen hat(so weit man das zu diesem Zeitpunkt absehen kann).


    Vlt. magst Du Dich hier einlesen:


    http://www.tierklinik.de/mediz…virose-katze-hundenseuche


    http://de.wikipedia.org/wiki/Parvovirose


    Viel Glück für Deine kleine Maus!

  • ach Mensch.


    Da drücke ich Euch ganz fest die Daumen. Bei meinem Hund gab es als er 12 Wochen alt war auch mal den Verdacht auf Parvo. Die Alternative wäre Leukämie gewesen :verzweifelt:


    Wurde aber auf Grund der Untersuchungen dann alles ausgeschlossen.


    Letztendlich war es eine schwere Infektion, vorausgehend hatte er eine schlimme Blasenentzündung.


    Es gibt Fälle wo es gut ging....


    Parvo ist wieder schwer im Kommen.

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