Herzwürmer - was kommt auf uns zu?
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Hallo,
auch wenn das Thema schon etwas länger her ist, hoffe ich, hier Erfahrungen austauschen zu können! :) Ich bin Jacky, lebe momentan in Korea und seit Dienstag habe ich meinen 2. Pflegehund Finn bei mir, der leider mit Herzwürmern diagnostiziert wurde. (ca. 2. oder 3. Stufe)
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Der Plan ist, dass Finn erstmal mit Medikamenten (Antibiotika) aufgepäppelt und auf die Spritze vorbereitet werden soll. Je nach Zustand, wollte der Tierarzt dann Anfang / Mitte März mit der Behandlung beginnen.
Würde mich sehr über Tipps und Erfahrungsaustausch freuen!
Liebe Grüße,
Jacky mit FinnHallo Jacky,
im Ausland ist es leider oft noch so, dass Hunde diese grauenhafte Immiticide-Spritze als Behandlung bekommen.
Es gibt aber mittlerweile wesentlich bessere und besser verträglichere Behandlungsmethoden.
Das Team im http://www.leishmaniose-forum.de steht mit dem aus meiner Sicht führenden Parasitologen Dr. Naucke in stetem Kontakt und kann Dir zu der Krankheit ausgiebig und fachkundig Antwort geben.Viele Grüße
zamikimo
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@zamikino, wie kommst du zu der behauptung das ich keine Ahnung habe ?
Holt alle ruhig noch mehr kranke Hunde in unser Land, schön wenn dann diese ganzen südländischen Parasiten und krankheiten auch bei uns zum Standard gehören. Und bitte informiere dich erst mal an richtiger Stelle bevor du mir vorwirst ich habe keine Ahnung.
An die TS. mir tut jeder kranke hund leid, und ich drücke wirklich die Daumen das Ihr das gut durchsteht. Ich wollte dich auch nicht persönlich mit meinem Post angreifen, nur bei diesem thema, Hunde aus dem Ausland stellen sich meine nackenhaare auf. -
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@zamikino, wie kommst du zu der behauptung das ich keine Ahnung habe ?
Ich lese und verstehe Deine Beiträge
ZitatHolt alle ruhig noch mehr kranke Hunde in unser Land, schön wenn dann diese ganzen südländischen Parasiten und krankheiten auch bei uns zum Standard gehören.
Diese Aussage allein zeigt, dass Du absolut keine Ahnung hast!
ZitatUnd bitte informiere dich erst mal an richtiger Stelle bevor du mir vorwirst ich habe keine Ahnung.
ICH lebe seit Jahren mit zahlreichen (kranken) Hunden aus dem Ausland und bin auch im Auslandstierschutz engagiert und daher bin ICH sehr gut über Mittelmeerkrankheiten informiert und verbreite keine Panik, wie Du das pauschal tust.
Aber Du kannst der TS sicher erklären, wie ein an Herzwürmern erkrankter Hund, der sich in Deutschland befindet, andere Hunde in Deutschland ansteckt. Oder?
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Aha, wo bitte sehr habe ich etwas geschrieben das der Hund der TS. andere Hunde anstecken kann ? Wo?
Ich zitiere :"Holt alle ruhig noch mehr kranke Hunde in unser Land, schön wenn dann diese ganzen südländischen Parasiten und krankheiten auch bei uns zum Standard gehören."
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Aha, wo bitte sehr habe ich etwas geschrieben das der Hund der TS. andere Hunde anstecken kann ? Wo?
Ich zitiere :"Holt alle ruhig noch mehr kranke Hunde in unser Land, schön wenn dann diese ganzen südländischen Parasiten und krankheiten auch bei uns zum Standard gehören."
Wenn er andere Hunde - so ist es nämlich - NICHT anstecken kann, was interessiert dann irgendwen, an welcher Krankheit MEIN Hund leidet?
Solche Aussagen sind einfach Panikmache von Leuten, die gegen Hunde aus dem Ausland sind. Denn ob mein Hund einen Pups quersitzen hat oder an Filaria leidet, ist für alle anderen absolut uninteressant!
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Ich merke schon das du auch so eine verbohrte Weltverbesserin sein willst. Das sind immer die gleichen Typen von Menschen, die viel Toleranz fordern aber fundierte Meinungen und Tatsachen einfach nicht zu lassen.
Ich mache auch keine Panik.
Mir persönlich geht es um verantwortungsvollen Tierschutz, gerne auch im Ausland. Der weicht aber deutlich davon ab was einige hier als Tierschutz verstehen in dem sie Hunde aus dem Ausland vermeintlich "retten"
Sorry für off Topic, habe hier in diesem forum aber noch keinen passenden Thread gefunden. -
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Ich merke schon das du auch so eine verbohrte Weltverbesserin sein willst. Das sind immer die gleichen Typen von Menschen, die viel Toleranz fordern aber fundierte Meinungen und Tatsachen einfach nicht zu lassen.
Ich mache auch keine Panik.Wo genau hast Du denn etwas FUNDIERTES geschrieben? Außer eben Stimmung gegen Auslandshunde zu machen?
Ja, es werden künftig mehr Hunde in Deutschland leben, die beispielsweise an Herzwurm erkrankt sind oder auch waren, denn Herzwurm ist heilbar. So, wie auch garantiert Jahr für Jahr die Hunde mehr werden, die an Allergien erkranken. Ja und? Die Welt steht nicht still, sie dreht sich weiter.
Übrigens dürfte auch kein Deutscher mehr seinen Hund mit in ein gefährdetes Land mitnehmen und - noch schlimmer - selbst auch nicht dorthin reisen, denn auch diese Lebewesen könnten krank nach Deutschland zurück kehren. Von den Menschen, die aus einem der anderen Länder stammen und nach Deutschland umziehen, gar nicht zu reden. Du siehst, vermeintliche Gefahren lauern nicht nur durch Hunde, die im Ausland geboren wurden und in Deutschland eine Familie finden.
Und damit beende ich die Diskussion.
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Tja...also ich will auch mal kurz was zum Thema schreiben.
Da keine Ansteckungsgefahr für andere Hunde besteht ist diese Anmerkung komlett daneben irgendwie. Vielleicht als positiv zu sehen, weil das Geld für die Heilung an deutsche Tierärzte geht
Die Organisation, von der ich meine Hunde habe ist deutsch und hat als Hauptaufgabe in Bulgarien Straßentiere zu kastrieren und wieder auszusetzen und wenn das eben nicht geht - von Halter ausgesetzt, zu jung, zu krank - kommen sie ins Tierheim. Leider werden, wenn überhaupt, nur die Welpen in Bulgarien von Einheimischen adoptiert. Mein Max war mit seinen knapp 4 Jahren einer der jungsten.
Das Tierheim musste letztes Jahr geschlossen werden und ALLE 250 Hunde wurden in Tierheime und Gnadenhöfe in Deutschland verteilt. Mein Max wäre im Tierheim München gelandet zum Beispiel.Ich kann hier in Bayern zumindest nicht bestätigen, dass die Tierheime voll sind. Die sind sauber, die Hunde haben ein Dach über dem Kopf (ja das ist nicht selbstverständlich) und die Gassigeher stehen Schlange. In Bulgarien sind 5 Mitarbeiter zuständig für 250 Hunde. Gassigehen - Fehlanzeige. Die Hunde werden mit dem Nötigsten versorgt.
Last but not least...es ist mein Heimatland und ich will was für die herrenlosen Tiere dort tun. Neben finanzieller Unterstützung und ehrenamtliche Arbeit vor Ort war es für mich auch selbstverständlich zwei Hunden aus Bulgarien ein Zuhause zu geben.
Ich rechtfertige mich hier keinesfalls. Ich will nur zeigen, dass man sich gut informieren kann und nachdem man die schwarzen Schafe aussortiert hat nach seinen Möglichkeiten eine Kause unterstützen kann anstatt IMMER NUR zu kritisieren.
Liebe Grüße,
Zheni mit Dari und Max -
Hallo zamikimo, vielen Dank für Deine Antwort und den Tipp für das Leishmaniose Forum. Ich habe mich dort inzwischen angemeldet und werde mal schauen, was sich daraus ergibt.
Zheni, könntest Du evtl. noch ein paar persönliche Erfahrungen schildern, wie Du Deinen Max während der Behandlungszeit ruhig gehalten hast? Finn ist zwar sehr brav und bleibt auch gern in seinem Körbchen, aber leider ist er (noch) nicht kastriert und versucht mich und meine 2 Katzen ständig zu ähm ja "behupfen". Besonders gegenüber meinen Katzen zeigt er sich sehr eifersüchtig. Sobald ich mich mit ihnen beschäftige, kommt er angelaufen und will sie besteigen. Die finden das natürlich gar nicht lustig und fauchen ihn an und geben ihm auch mal eins über mit der Tatze. Dann bellt er und regt sich furchtbar auf. Und ich weiss nicht, wie ich ihm beibringen kann, dass er das nicht machen darf...
Wegen dem Herzwurm, muss ich leider mit der Kastration warten bis er wieder ganz gesund ist. -
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Die Organisation, von der ich meine Hunde habe ist deutsch und hat als Hauptaufgabe in Bulgarien Straßentiere zu kastrieren und wieder auszusetzen und wenn das eben nicht geht - von Halter ausgesetzt, zu jung, zu krank - kommen sie ins Tierheim. Leider werden, wenn überhaupt, nur die Welpen in Bulgarien von Einheimischen adoptiert. Mein Max war mit seinen knapp 4 Jahren einer der jungsten.
Das Tierheim musste letztes Jahr geschlossen werden und ALLE 250 Hunde wurden in Tierheime und Gnadenhöfe in Deutschland verteilt. Mein Max wäre im Tierheim München gelandet zum Beispiel.Ich kann hier in Bayern zumindest nicht bestätigen, dass die Tierheime voll sind. Die sind sauber, die Hunde haben ein Dach über dem Kopf (ja das ist nicht selbstverständlich) und die Gassigeher stehen Schlange. In Bulgarien sind 5 Mitarbeiter zuständig für 250 Hunde. Gassigehen - Fehlanzeige. Die Hunde werden mit dem Nötigsten versorgt.
Solche ähnlichen Bedingungen finden sich auch hier in Korea. Unter Koreanern hat sich das Konzept des Haustier im Haus halten erst seit ca. 10 Jahren durchgesetzt und die meisten kaufen kleine Welpen in den Tierhandlungen. Davon wird aber ein Großteil entweder in Tierheime gebracht, ausgesetzt oder auf dem Hundefleischmarkt verscherbelt, sobald sie älter als 5 Jahre alt sind.
Es exisitieren hier tausende, streunende Hunde und die staatlichen Tierheime sind hoffnungslos überfüllt. Wenn Neuzugänge nicht innerhalb von 10 Tage von ihren Besitzern abgeholt werden oder sich kein neuer Besitzer findet, werden sie eingeschläfert. Es gibt zwar vereinzelte "No-kill" shelters, doch sind diese auf private Spenden angewiesen und können die Tiere meist nur mit dem Allernötigsten versorgen. Da hier die Winter sehr kalt sind, sind es nicht wenige Hunde, die den Winter selbst in den no-kill Sheltern nicht überleben.
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