Herzwürmer - was kommt auf uns zu?
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Hallo Luna,
das "ruhig halten" fand ich auch sehr problematisch. Leinenpflicht war sowieso klar. Öfters aber kurz spazierengehen und die ganze Zeit versuchen Situationen zu meiden, die ihn aufgeregt hätten - andere Hunde treffen zum Beispiel. Es war eine besondere Herausforderung, weil er gerade aus Bulgarien gekommen war und extremst ängstlich war. Er ist vor seinem eigenen Schatten weggehüpft. Es war Sommer und er hatte keinen SO großen Bewegungstrieb wie jetzt im Winter. Kleine Tricks und Suchspiele zu Hause machen den Hund auch müde.
Tja...das wars im großen und ganzen.
Ich würde evtl. auch die milde Variante der Behandlung versuchen. Nicht mit Immiticide sondern Antibiotika, die die Einzeller-Symbionten der Herzwürmer vernichten und auch mit Advocate, dass den erwachsenen Würmern auch an den Kragen geht. Vorteil daran ist, dass die Dirofilarien nicht "in Massen" sterben, sondern nur nach und nach und so ist es weniger wahrscheinlich, dass Gefäße verstopfen.
Im Leishmaniose-Forum findet man sehr nützliche Informationen darüber.
Ich drücke ganz fest die Daumen, dass alles reibungslos verläuft.
Liebe Grüße,
Zheni -
- Vor einem Moment
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Ich lese und verstehe Deine Beiträge
Diese Aussage allein zeigt, dass Du absolut keine Ahnung hast!
ICH lebe seit Jahren mit zahlreichen (kranken) Hunden aus dem Ausland und bin auch im Auslandstierschutz engagiert und daher bin ICH sehr gut über Mittelmeerkrankheiten informiert und verbreite keine Panik, wie Du das pauschal tust.
Aber Du kannst der TS sicher erklären, wie ein an Herzwürmern erkrankter Hund, der sich in Deutschland befindet, andere Hunde in Deutschland ansteckt. Oder?
Wenn er andere Hunde - so ist es nämlich - NICHT anstecken kann, was interessiert dann irgendwen, an welcher Krankheit MEIN Hund leidet?
Solche Aussagen sind einfach Panikmache von Leuten, die gegen Hunde aus dem Ausland sind. Denn ob mein Hund einen Pups quersitzen hat oder an Filaria leidet, ist für alle anderen absolut uninteressant!
Hallo, auch wenn dieser thread schon älter ist, wollte ich meine Erfahrungen dazu schreiben. Manche meiner Bekannten hat Hunde aus dem Mittelmeerraum aufgenommen und da gab es auch welche die Herzwürmer hatten.
Bei allen waren die Spritzen von nöten und wurden dann anschließend mit advocate 1x im Monat 6 Monate behandelt. Zusätzlich sollte nach einem halben Jahr ca nocheinmal neu getestet werden auf die verschiedenen MMK. Anschließend sollte prophylaktisch alle 3 Monate weiterhin für weitere 5 Jahre advocate erhalten. Allen Hunden geht es soweit wieder gut und haben es überstanden.
Was aber nicht ganz richtig ist das die Krankheit nicht auf unsere Hunde übertragbar sind. Hunde können sich unter einander nicht anstecken auch nicht über Bisse, aber die stechmücken können einen infizierten Hund hier in Deutschland stechen(dank Klimaerwärmung kommen die sandmücke und Tigermücke auch in Deutschland immer mehr vor) wenn die Mücke einen erkrankten Hund gestochen hat, entwickeln sich die Larven in dem aufgenommen Blut, innerhalb von 14 Tagen in der Mücke weiter und nun kann diese Mücke wenn sie einen gesunden Hund sticht die Krankheit übertragen. Wie hoch das Risiko ist sei dahin gestellt. Aber möglich ist es. Da viele ihre Hunde auch aus dem Ausland holen ihn zwar direkt testen lassen und er vieleicht noch negativ ist, vergessen viele ihn nach so ca 6-8 Monaten nochmals testen zu lassen. Es kann dauern bis die ersten Symptome beim Hund auftreten. Ich bin auch nicht dafür das Tierschutz direkt an der Grenze aufhört. Aber die zukünftigen Besitzer gehören für mich zum Teil besser aufgeklärt.
Ich hoffe ich konnte manchen mit meinen Erfahrungen helfen.
Lg
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