Rheuma beim Hund. Wer hat Erfahrungen?
-
-
Da ich im Netz nichts wirklich Hilfreiches gefunden habe, wende ich mich nun an Euch.
Ich habe den Verdacht daß ein Hund, der mir sehr am Herzen liegt, Arthritis/Rheuma haben könnte. Wer hat Erfahrung bezüglich der Diagnosestellung beim Hund und der nachfolgenden Therapie? In der Humanmedizin kenne ich mich mit Rheuma aus, würde mich allerdings sehr freuen wenn mir hier möglichst viele Ihre Erfahrungen beim Hund mitteilen könnten.
Vielleicht hat zusätzlich noch jemand einen guten und spezialisierten TA oder Tierklinik im und um das Rhein - Main - Gebiet? -
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Moin Brigitte,
Rheuma soll es auch beim Hund geben, allerdings ist es wohl sehr selten.
http://www.diss.fu-berlin.de/d…_000000002655/03_them.pdfBlutegelbehandlungen sollen gute Ergebnisse bringen.
Rotlicht wohl auch.Was ich so gefunden habe, wurden die Hunde eigentlich alle mit Cortison behandelt
-
Vielen Dank für den Link Bibi. Werde ich mal in Ruhe durcharbeiten. Beim Cortison dachte ich halt, daß es vielleicht auch beim Hund Rheumabasmedikamente geben könnte, um, wie beim Menschen, langfristig auf Cortison verzichten zu können.
Vielleicht kann ja noch jemand weiterhelfen...?
-
Hallo,
unsere Hündin hat arhtritisches Rheuma in der Schulter. Sie hatte seit Winter 2011 immer wieder Schmerzen und wir dachten erst, es käme von ihrer Wirbelsäule (u.a. Spondylosen). Diverse Schmerzmittel haben nicht gewirkt und auch die chiropraktische Behandlung hat nicht zum gewünschten Erfolg geführt. Meine Tierärztin hat dann mittels Bioresonanztherapie herausgefunden, dass Inu an Rheuma leidet. Wir haben dann erst mal diagostisch Kortison eingesetzt und innerhalb von wenigen Tagen hatten wir einen ganz anderen Hund. Sie war endlich wieder ein fröhlicher Hund und lief auch endlich wieder gerne und ohne Schmerzen. Über das Blut haben wir den Rheumafaktor bestimmen lassen und dieser war positiv, wobei der alleine wohl nicht so aussagekräftig sein muss.
Inzwischen bekommt Inu täglich 2,5 mg Prednisolon. Das ist die absolut niedrigeste Dosierung mit der es ihr gut geht. Zusätzlich erhält sie Rheuma Pasc sowie ein Mariendiestelpräparat.Wir haben von weiteren diagnostischen Möglichkeiten abgesehen, weil unsere Hündin auch eine Herzinsuffizienz hat und auch ansonsten noch einiges mit sich rumschleppt. U.a. auch Ehrlichiose, die wahrscheinlich auch der Auslöser für das Rheuma ist. Gerne hätten wir die Bioresonanztherapie weitergeführt, weil man damit gute Erfolge bei der Behandlung von Rheuma erzielen kann und es vorallem eine sanfte und schmerzfreie Therapiemöglichkeit ist. Aber leider macht unsere Hündin da nicht mit.
Wir haben uns bewusst für die Kortisongabe entschieden, auch wenn uns die Nebenwirkungen bewusst sind. Wir sind froh, dass sie derzeit mit einer sehr niedrigen Dosis zurecht kommt und ein fröhlicher Hund ist. Wir lassen regelmäßig das Blutbild kontrollieren und im Rahmen der Herzkontrolluntersuchung wird auch die Leber geschallt. Physiotherapie steht nun als nächstes an. Des Weiteren wird sie auch regelmäßig beim Chiropraktiker justiert.
Das ist unser Weg, mit dem wir unsere Hündin nicht überfordern. Aber es gibt wahrscheinlich noch diverse andere diagonistische Möglichkeiten und Therapieansätze.
Viele Grüße aus HH
Silke -
Vielen Dank für Deinen Erfahrungsbericht Silke, das hilft mir echt weiter, denn Rheuma scheint bei Hunden echt selten zu sein. Ich wünsche Eurer Hündin auf jeden Fall alles Gute und finde, daß Lebensqualität auf jeden Fall vor möglichen Medikamentenspätfolgen kommt.
-
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!