Aufreiten insbesondere durch Hündinnen
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Hallo ihr Lieben!
Also was ich euch schildern möchte ist weniger ein Problem denn eine aus Interesse gestellte Frage.
Meine 6 Monate alte Hündin hat für sich seit ca 2 Tagen intensiv das Aufreiten auf ihren Hundefreunden entdeckt. Sobald sich im Spiel die Möglichkeit bietet, hängt sie in allen möglichen Verrenkungen auf dem anderen Kerlchen (Labradorrüde, 5 Monate), der sich das auch ohne weiteres gefallen lässt.
Ich weiß natürlich, dass das Aufreiten nicht nur ein sexuelles Geschehen ist, sondern ja auch der Kommunikation und dem "Dominanz"-Ausdruck dient. Aber mich würde schon interessieren ob ihr das bei euren Ladies auch beobachten könnt/konntet, in welchem Ausmaß (sollte man ab irgendeinem Zeitpunkt eingreifen, auch wenn sich der andere Hund daran nicht stört?), wielange hat diese Phase bei euch gedauert (oder ist es keine Phase??? :scared: ) und kann ich das nun als definitiven Einstieg in die Pubertät ansehen?
Zusätzlich hört Madame nämlich -worauf ich ja schon lange gewartet habe, aber nun ist es eingetreten
- keinen Deut mehr auf Frauchen, von Herrchen ganz zu schweigen
. "HIER"---"Wie HIER? Der Bulldog da drüben ist doch viiieeel spannender!" - und ab geht´s mit wehenden Ohren. Dass ich irgendwann in direkte Konkurrenz zur Attraktivität einer Landmaschine treten würde, habe ich mir auch nicht träumen lassen...
Lange Rede kurzer Sinn: Ich würde mich sehr über ein paar Erfahrungsberichte von euch zum Thema Aufreiten insbesondere von Hündinnen freuen!
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Wenn ich Hündin und Aufreiten höre, denke ich immer erstmal an Läufigkeit. War sie denn schön läufig bzw. kann es sein, dass die erste Läufigkeit ansteht oder gerade im Gange ist?
Ich kenne das von einigen Hündinnen in der Läufigkeit, die dann für einige Tage zu keinem normalen Spaziergang mehr fähig sind, weil sich alles nur noch um das Eine dreht
Viele Grüße
Frank -
Also in unserern Welpen/Junghundstunden kott das häufiger vor. Gerade wenn die Knirpse so 5/6 Monate alt sind.
Es ist dort ein ausprobieren. Was geht was geht nicht. Genauso wie mit allen anderen Sachen. Kopfauflegen/Beißen usw..
Ich würde mir nicht so viele Gedanken darum machen.
Außer der jenige auf den aufgeritten wird gerät unter Stress. Dann ist es an dir den Hund runter zu holen. Aber solange es ein "Spiel" ist lass sie machen. -
Danke für eure Antworten!
FRANK: Nein, sie war noch nicht läufig. Sie ist auch mein erster eigener Hund und in der Family hatten wir immer nur Rüden. Ich schau also auf jedes Detail ihres Verhaltens auch vor diesem Hintergrund, kann aber aus Erfahrungsmangel vieles nicht 100%ig zuordnen-und der Blick ins Buch hilft zwar, aber ersetzt leider die Erfahrung nicht.
Bis vor einer Woche hatte sie auch diese sogenannte "Babyakne" am Bauch, die ja auch auf eine Hormonumstellung hindeuten kann.
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Meine Lilly reitet gerne auf läufige Hündinnen und kastrierte Rüden auf. Die scheinen für sie einfach gut zu riechen. Ich unterbinde das allerdings.
Jules reitet bisher höchstens mal auf Lilly auf, wenn die wieder Spielzeug klaut und es nicht mehr hergibt. Die zwei kennen sich aber und da gucke ich mir das schon mal an, bevor ich eingreife. Wenn die zwei zu wild werden unterbreche ich aber, da Jules deutlich größer und schwerer ist.
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Cleo (5 Jahre, nicht kastriert) macht das auch - bei Rüden, Hündinnen und unserer Katze. Nicht phasenweise, sondern einfach immer mal wieder, bei unserer Katze siche 2-3 mal wöchentlich (vielleicht häufiger, dann bekomme ich es nicht mit). Ich unterbinde es, aber naja...sie macht es eben immer wieder.
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Zitat
Ich weiß natürlich, dass das Aufreiten nicht nur ein sexuelles Geschehen ist, sondern ja auch der Kommunikation und dem "Dominanz"-Ausdruck dient.
Das kann auch ein Zeichen für Stress oder Überforderung sein.(sollte man ab irgendeinem Zeitpunkt eingreifen, auch wenn sich der andere Hund daran nicht stört?),
Ja sofortwielange hat diese Phase bei euch gedauert (oder ist es keine Phase??? :scared: )
kann sein, dass es nicht nur eine Phase ist -
Meine Hundedame hat nach der ersten Hitze ständig meinen Papa gerammelt.
Bei mir hat sie es einmal versucht, wobei ich das direkt mit "Nein!" abbrechen konnte... Sie ist dann beleidigt weg und hat sich wieder meinem Vater gewidmet.
Bei dem hilft alles "Nein!" nicht. Ich muss dann meist einschreiten...
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Meine kleine Retrieverin (7 Monate) bespringt auch manchmal völlig hysterisch ihre große Schwester. Allerdings ist es bei ihr ganz klar eine Übersprungshandlung, wenn sie Stress hat, das kann man wunderbar beobachten. Mittlerweile kommt es nur noch selten vor, ich unterbinde es sofort mit NEIN! und sie hüpft dann auch umgehend wieder runter.
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Meine Maus rammelt sehr gern. Sie versucht es bei Hunden, bei denen sie das Gefühl hat, dass sie damit durch kommt. (Also kleiner, jüngere etc.)
Als das zuerst auftrat hab ich lange rumgerätselt was wohl der Grund ist. Manchmal war es wohl Stress (abends bei einem Kissen) aber ich denke mittlerweile ist es eine Art Egoboost für sie. Sie ist sonst eher der Omegahund und veruscht so halt 'aufzuholen'. BEsonders gern macht sie es bei Othello, wenn der ihr einen ganzen Spaziergang lang einen Stock nach dem anderen abgenommen hat und er dann entspannt irgendwo rumliegt. Dann arbeitet sich meine 7Kilo Maus an ihm ab - Im Chaosrundenfotofred gibts auch irgendwo ein sehr lustiges Bild dazu.
Ich pflücke sie fast immer runter, schon alleine damit sie nicht mal ordentlich was auf die Schnüss bekommt. Wenn sie es immer wieder macht (Tokis Hund ist da so ein Kandidat) gibt's auch mal nen Anraunzer. Der wirkt dann auch für eine Weile aber irgendwann hängt sie wieder mal auf nem Hund drauf.
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