Paul soll in den Ring ;-)
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Hallöchen zusammen!
Vor einigen Wochen wurde mein Paul von einem Labbi grundlos attackiert. Dieser Hund ist schon des öfteren negativ aufgefallen. Er hat sich seit März jetzt mit 3 Hunden gebissen.
Die Situation war folgende: Eine kleine Labbi-Hündin (4 Monate) sprang an dem großen Labbi (7 Jahre) hoch, was er sich von Hündinnen auch gefallen läßt. Da hatte Paul sich wohl gedacht, ach ich schnüffel mal am Hintern der jungen Dame rum. So schnell konnte ich gar nicht gucken, da war es passiert. Es machte den Eindruck, als hätte der große Labrador nur darauf gewartet, das Paul etwas macht. Meiner Meinung nach, hat er ihn in dieser Situation nicht provoziert. Diese Beißerei dauerte so 20 Sekunden (aber es kommt einem ja wie eine Ewigkeit vor), bis die Besitzerin ihren Hund eeeendlich von meinem runterriss. Sie hatte selber Angst, das sie gebissen werden würde. In meinen Augen hatte Paul sich unterworfen, denn er lag unten, auf dem Rücken und war nur noch am Jaulen. Außerdem wußte er glaub ich gar nicht, wie ihm geschieht, mit seinen 8 Monaten.
Ich denke, der große Labbi hätte von sich aus nicht aufgehört, ich habe ihn jetzt schon viermal in Aktion erlebt. Der Freund der Besitzerin sagte zu meiner Bekannten:.....hat noch keinen Kampf verloren! "stolz" ......Hallo geht's noch????So, das war damals die Situation. Jetzt nimmt sie ihren Hund immer an die Leine, wenn sie mich sieht, und ich Paul natürlich auch.
Vorgestern sagte sie zu mir: "Normalerweise müßten die Hunde das einmal auskämpfen, dann wäre es gut". Der gehört doch nicht zu unserem Rudel? Meiner Meinung nach wäre es dann trotzdem nicht gut, auch wenn Paul sich unterwerfen würde, wer garantiert mir, das er, wenn er erwachsen ist, nicht eine Revange haben möchte. Außerdem, was denkt mein Hund von mir? Ich lasse ihn ins offene Messer laufen? Dieser Labbi beißt nämlich auch richtig zu. Beim letzten Mal mit einem Airdale-Terrier hatte der eine die Hauptschlagader am Bein zerrissen und der andere hatte ein zerfetztes Ohr.
Hundekämpfe....sind wir in Amerika oder was?
Oder sehe ich das falsch?Viele Grüße Bianca
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Hallo
Ich würde meinen Hund da auch nicht auskämpfen lassen.
Es gibt einfach Hunde die nicht sozialisiert sind, und zu denen zählt bestimmt dieser andere Hund. Also ich würd der Frau sagen das du darauf keinen Wert legst und lieber deinen Hund an der Leine lässt. Und sie sollte sich mal was wegen ihrem Hund überlegen,... wenn sie schon selber Angst hat dazwischen zu gehen.
Kann ich echt nicht verstehenLiebe Grüße
Gina -
Hallo Gina!
Danke für deine Antwort. Die Frau war wohl schon mit ihrem Hund und dem Problem bei einer hiesigen Hundeschule.
Der Trainer hat sich das angeschaut und gesagt, es wäre schon zu spät, da er schon sieben Jahre alt ist und einige Erfolgserlebnisse bzgl. des Kämpfens hat.
Ich finde es unverantwortlich, das so eine Frau ihren Hund auch noch immer frei rumlaufen lässt. Es sei denn, sie sieht mich. Dann leint sie ihn schnell an.Ich frage mich nun, wie verhält man sich, wenn so etwas mit dem Hund wieder passiert. Zutreten...oder wie? :help:
Liebe Grüße, Bianca
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ne Bianca, zutreten könnte dumm für dich laufen. Erstensmal lässt sich ein echter Beschädigungsbeiser davon nicht abhalten und zweitens hast du unter Umständen mit einer Bißwunde zu kämpfen.
Versuchs mit einem kleinen Schirm (Knirps). Wenn der andere ohne Leine auf dich zukommt, kurz bevor er da ist, aufspringen lassen und den Hund noch anschreien er soll sich verziehen. Den Schirm nicht als Schlagwerkzeug benutzen.Solch einem Kaliber würde ich ausweichen, Konfrontation meiden. Kontakte an der Leine sind sowieso immer schlecht. Hier hat dein Verhalten für den Anderen eh keinen erzieherischen Wert, da Frauchen es nicht auf die Reihe bekommt und Herrchen seinen Hund vielleicht noch anstachelt
Die Hundeschule scheint ja mehr als unfähig zu sein. Natürlich kann man den Hund dazu bringen andere Hunde zu ignorieren. Aber eben nur, wenn alle Beteiligten (Frauchen, Herrchen und HuSchu) dazu bereit sind.
In solchen Fällen (kenne diese hier bis jetzt noch nicht persönlich) würde ich notfalls das Ordnungsamt einschalten. Dein Kleiner wird schließlich langsam erwachsen und wenn der Andere ihn öfters mal unterbuttern kann, hast du irgendwann mit deinem Hund mal ein Problem (welches auch immer).
LG Angelika
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@ Terry,
Danke Angelika. Das mit dem Schirm ist ne gute Idee, der passt ja auch locker in eine Jackentasche.
Hoffentlich erschreckt er sich dann auch.
Das mit dem Kämpfen hab ich mir auch so gedacht. Nachher hab ich auch so'n Psycho-Hund, der auf jeden Rüden los geht. Nee Nee... das lassen wir lieben und behalten unser Vorgehen bei. Hund an die Leine, Bogen machen, keine Konfrontation...
Die Hundeschule ist eigentlich super, aber da fragt man sich, ob sie überhaupt dort gewesen ist.
Werde auf jeden Fall nicht auf ihren Vorschlag eingehen.
Ich kenne diese Frau schon sehr lange und den Hund kenne ich auch nicht anders. Einmal hat er sich auf einen Border gestürzt, der bei einer Frau in Pflege war, die ihn aus dem TH übernehmen wollte. Die Frau wollte diese Leute eigentlich anzeigen, hat es dann aber doch gelassen. Schade eigentlich....! Aber wenn das noch einmal passiert, werde ich mich mal auf dem Weg zum OA machen.
Liebe Grüße, Bianca
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Ich stimme Terry zu,laß die beiden das auf keinen Fall austragen.
Dieser Tip mit dem "das müssen die mal klären" ist auch so ein Steinzeitspruch.Wenn,dann sollte man sowas nur mit fachkundiger Aufsicht machen und der "Wüstling" sollte mit Maulkorb und Schleppleine gesichert sein.
Was war das denn überhaupt für eine Hundeschule,in die die Frau mit ihrem Hund gegangen ist?Oder hat die Gute vielleicht irgendwas falsch verstanden?
Aus meinem Hund kann man auch keinen super sozialen Hund mehr machen,der mit jedem Hund gut Freund ist.Das hat mir meine Hundetrainerin auch so gesagt.
Aber man kann an der Kontrollierbarkeit arbeiten,denn um guten Gehorsam zu lernen,ist es bei einem Hund nie zu spät.Außerdem würde es der Frau nicht schaden,ihren Hund mal ein wenig genauer zu beobachten.Eigentlich sollte man sehen,wenn der eigene Hund aggressive Signale ausendet (die sind nicht nur akkustischer Natur) und ihn dann sofort aus der brenzligen Situation nehmen,wofür dann wiederum ein sehr guter Gehorsam nötig ist.
Besser wär es allerdings noch,wenn man es gar nicht zu brenzligen Situationen kommen ließe,weil man seinen Hund einschätzen kann und daher weiß,daß die Situation kritisch werden könnte.Ach ja,in den Augen meines Hundes ist es eine Provokation,wenn sich ein Rüde erdreistet,ihm an Hintern zu schnüffeln.Er läßt auch nicht von dem anderen Hund ab,wenn dieser auf dem Rücken liegt und jault (ist mir aber nur 2 mal passiert und niemand wurde verletzt).
Dazu meinte meine Hundetrainerin,daß sich ein Hund,der auf dem Rücken liegt und jault,evtl. sogar noch strampelt,nicht unterwirft.Zumindest wird das nicht von jedem Hund so verstanden.Unterwerfen heißt laut meiner Hundetrainerin,daß der Hund mucksmäuschenstill auf dem Rücken liegt.
Also hat dein Hund quasi den anderen Hund provoziert,zumindest in den Augen des anderen Hundes.Allerdings hätte dich die Frau darauf hinweisen müssen,daß ihr Hund darauf evtl. kritisch reagiert,oder ihren Hund zu sich nehmen müssen,als deiner dazu kam,denn unbedingt normal ist es ja nun nicht,daß ein Hund "am Hintern schnüffeln" als Provokation versteht.
So,wie es gelaufen ist, geht`s auf jeden Fall nicht!LG,
Christiane -
Hallo Christiane!
Vielen Dank für deine Antwort. Ich denke, die Frau ist gar nicht in der Hundeschule gewesen, und hat sich das einfach ausgedacht, um zu zeigen, das sie dran arbeitet. Naja....
Also hat Paul sich nicht wirklich unterworfen, weil "still da" lag er nicht, er hat mit den Beinen gestrampelt und versucht sich zu befreien.
Allerdings finde ich, er hat ihn nicht provoziert, da er ja nicht an seinem Hintern geschnüffelt hat, sonder an dem der kleinen Labbi-Dame.
Auf jeden Fall, werde ich diese Leute meiden, und meinen Hund bestimmt nicht in den Kampf schicken. :fight:
Liebe Grüße, Bianca
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