Brauche "Mitdenker" bei unserem Plan

  • Was auch noch bedacht werden sollte. Sollte der Hund nur einmal doch aus dem Garten, weil er unbeaufsichtigt ist, entfliehen (Loch gebuddelt, über den Zaun gesprungen) haftet ihr für das, was dann passiert. Ich lass meinen Hund nur in den Garten, wenn ich auch im Haus bin und einen Blick auf den Garten habe. Nie würde ich meinen Hund alleine im Garten lassen, wenn ich nicht Zuhause bin.


    Die Spazierlänge wäre auch noch wichtig zu wissen. Unabhängig von den Beschäftigungszeit, die du nanntest. Ein Hund kann mit einer Stunde Beschäftigungszeit leben, dazu kommen aber noch mindestens drei Stunden Spaziergang mit Beschäftigung :)


  • Genau meine Meinung, besser hätte ich es nicht ausdrücken können, vor allem das "aufblühen"....

  • Ob jemand den Hund alleine im Garten lässt oder nicht, muss er selbst wissen, allerdings würde ich das z.B. weder bei der derzeitigen Hitze, bei Regen oder bei Kälte tun...nein, meine bleiben drinnen und ne Hundehütte ist für einen Familienhund einfach keine Alternative.


    Euer Hund ist ja morgens/mittags schon recht lange alleine. Wie sieht es aus, wenn Arzttermine, Kindergeburtstag, Spielplatz o.ä. anstehen? Bleibt der Hund dann wieder alleine (was will man denn sonst machen?)? Das wäre dann nämlich wirklich lange, meiner Meinung nach zu lange.


    1 h nur für den Hund ist zu wenig. Alleine mit 4 Spaziergängen (und ich habe Fußhupen und morgens/abends gehts eben zum Lösen raus) kommen wir auf 3-5 Stunden....unter 3 sind eine Seltenheit. Ich habe ab und zu die Nachbarskinder beim Spaziergang dabei und muss sagen, dass das für die Hunde mal ok ist, aber kein Dauerzustand. Die Hunde wollen auch mal rennen und das geht nicht, wenn ich 1. die Kids beobachten muss und diese 2. nicht hinterher kommen. Morgens und abends zum Lösen wäre das wohl mit Kindern immer machbar, aber die 3 Stunden Gassi Gehen am Tag eher nicht. Muss auch sagen, dass die Leute mit Hunden hier entweder gar nicht Gassi gehen oder die Kids daheim lassen, weil sie eben dann auch das Problem haben, keine Quality Time für den Hund zu haben.


    Ich habe zwei Jagdhund-Mischlinge und da muss ich immer aufpassen. Hühner könnten hier nicht frei laufen, Katze ist ok. Der Rüde ist sehr territorial, bewacht...wir unterbinden es von Anfang an. Würde er tagsüber draußen frei herumlaufen, könnten wir das mit dem Abgewöhnen vergessen.


    Sei dir v.a. bewusst, dass wenn dein Hund nicht wirklich ausgepowert ist, er evtl. viel Mist macht. Manche Leute fragen uns, warum unsere Hunde zu Hause noch nie etwas kaputt gemacht haben, nie bellen, nie fiepen und stets lieb sind. Unsere Antwort: Weil sie müde sind.

  • Aus meiner Sicht macht das Temperament des Hundes schon einen großen Unterschied. Freunde von uns gehen mit ihrem Goldi nur einmal am Tag ca 1h spazieren gehen und er schläft sonst den ganzen Tag (kann auch jederzeit in den Garten). Das bräuchte ich bei meinem nicht versuchen, der würde dann den ganzen Tag fiepend um mich rum tanzen oder sich sonstigen Blödsinn überlegen.


    Und wenn ich mir den Durchschnitts-Hundehalter bei uns so anschaue, dann machen die meisten gar nix an Beschäftigung, außer Spaziergängen. Und vielleicht noch Hundeschule, wenn irgendwann mal was gar nicht klappt. Also isses schon sehr stark vom eigenen Anspruch abhängig. Die meisten Hunde machen ja erstaunlich viel mit, die Frage nach der artgerechten Haltung bleibt natürlich offen...

  • Hallo,
    wir haben einen 8 Monate alten Appenzeller Sennenhund der sich bei uns zu einem ganz tollen Familienhund entwickelt hat. :smile: Aber du solltest bedenken, daß es wirklich auch fordernde Hunde sind und wahre Energiebündel , d.h. mit einer Stunde "reine Hundezeit" wirst du, denke ich nicht hinkommen. Auch die Gassigänge sollten etwas ausführlicher sein, und ich denke nicht das deine 3 jährige Tochter solche Strecken schaffen würde....Unser Ben ist von klein auf mit Kindern unterschiedlicher Altersstufen aufgewachsen und er liebt es immer mitten drin bei möglichst vielen Kindern zu sein, allerdings muss ich auch immer aufpassen, daß er dabei nicht überdreht...
    Mittlerweile hat er sich auch zu einem richtig guten Wachhund entwickelt, er ist kein Kläffer, aber er zeigt an wenn sich jemand dem Grundstück nähert :smile: Fremden gegenüber ist er anfangs misstrauisch, was sich aber nach kurzem Kennenlernen schnell wieder legt. Das mit dem Alleinbleiben hat bei ihm von Anfang an gut geklappt, allerdings sind es bei uns auch max.3-4 Stunden...
    Ich würde mir das an eurer Stelle mit der Rasse nochmal überlegen :???: ( Auch wenn es natürlich ganz,ganz tolle Hunde sind ;) ) Vielleicht doch eher ein Berner oder ein großer Schweizer (wenn die Berner zu langes Fell haben ), die sollen ja auch vom Wesen eher ruhiger sein ...

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!