Wie offen sind die BARF Quellen?
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das Bundesinstitut für Risikobewertung hat schon vieles behauptet , was im nachhinein revidiert werden musste.
Nicht, dass ich das BfR in Schutz nehmen wollen würde, aber wenn man deren Stellungnahme gelesen hätte, würde man sehen, dass da ganz offen steht: 'Nix genaues weiß man nicht'
Und dass die Nachweismethoden verbessert werden müssen. Nach bisherigem Stand(!)wurden keine Nachweise gemacht, ein Vorhandensein wird aber keineswegs ausgeschlossen.So wie ich das lese ist das keine klare Behauptung. Sondern lediglich die Aussage, dass da keine Warnung ausgesprochen werden kann - man aber auch keine Entwarnung gibt.
Mal ganz abgesehen davon, dass wohl kaum irgendeine Forschungsanstalt/Einrichtung öffentlichen Interesses/Informationsquelle jedweder Art noch nie in der Situation war, etwas widerrufen zu müssen. Das fängt bei Zeitungsenten an und geht bis zu Terrorwarnungen und Todesurteilen.Ich verstehe aber, dass Honig eigentlich auf etwas anderes hinaus will.
Und das meinte ich ja Anfangs: Schmuh wird es immer geben - und genau das ist es meiner Meinng nach, wenn Tiere mit chronischem Botulismus einer Verwertung zugeführt werden, die über den Verwendungsspielraum von K1 oder K2 Material hinausgeht. Heimtierfuttermittel dürfen [meines Wissens nach - bei anderweitigen Informationen lasse ich mich gern belehren] rein rechtlich gesehen nur aus K3 Materialen gefertigt werden, und Schlachtkörper die aufgrund von chronischem Botulismus ausgesondert werden, fallen garantiert nicht mehr in die K3. Somit wäre es schon verboten, so etwas als Futterfleisch zu verkaufen - kommt allerdings der Botulismusverdacht nicht zur Anzeige, oder schlampt der Veterinär, dann ist eine falsche Kategorisierung natürlich möglich.Dürfen und tun sind leider immer zwei Paar Schuhe.
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Hunde und Katzen sind mittlerweile davon auch betroffen.
http://www.tiergesundheit-aktu…intiere/aktuelles-880.php -
Ja, das habe ich auch schon mal gehört, daß es das auch bei Hunden und Katzen gibt (ist doch eigentlich auch klar, wenn man bedenkt, wo man sich das alles holen kann - siehe mein Link dazu).
Ich habe mal von Hunden gehört, die sich Botulismus geholt haben, weil sie am Feldrand Gras gefressen haben, an das Gülle vom Feld gespritzt war. Kurz OT: Darf dann der Hund / die Katze im Garten begraben werden? Oder wenigstens verbrannt? Oder müssen sie vernichtet werden?Eine furchtbare Sache ist das! Und noch schlimmer ist es, wenn wirklich Fleisch von den Beständen auf den Tisch bzw. in den Napf kommt. Man weiß ja nie, ob es nicht doch irgendwelche Schäden bringen könnte, die nur schleichend auftreten, was man jetzt vielleicht noch gar nicht weiß.
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Und nochmal zu meiner Frage von letztens: Wird das Fleisch für BARF untersucht oder nicht? -
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Und nochmal zu meiner Frage von letztens: Wird das Fleisch für BARF untersucht oder nicht?auf was hin untersucht? Bei Trockenfutter / Fertigfutter werden sogar Rückrufaktionen gestartet, wenn ein Salmonellenbefall oder dergleichen vorliegt. Barfshops dagegen sind ein gefährliches Schlaraffenland .
Salmonellen, Camphylobacter, ( Kühlkette unterbrochen) antibiotikaresistente Keime im Geflügel, Bleirückstände im Wildfleisch ( in einem Barfshop wird sogar darauf hingewiesen)
was das BFR dazu schreibt:
http://www.bfr.bund.de/de/frag…chossen_wurde-127659.htmlSchadstoffe potenzieren sich . Jeder Hund bekommt seine Portion Gift, ob er will oder nicht.
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auf was hin untersucht?
Wüsste ich auch gern - natürlich darf es sich (rein rechtlich gesehen) auch bei BARF-Produkten nur um Ware handeln, die der Kategorie 3 entspricht.
Also Teile von Schlachtkörpern gesunder, und in einer sauberen Schlachthofumgebung gezielt getöteten (nicht in irgendeiner Form verendeten), Tiere. Ausnahme ist natürlich Wild, welches aber den üblichen Untersuchungen unterzogen worden sein muss.Kurz gesagt: Das, was mal BARF wird, muss vorher auch mal ein verzehrstaugliches Tier gewesen sein, die spezifizierten Risikomaterialien (zum Beispiel Hirn und Rückenmark vom Rind>12 Monate, Milz von der Ziege, Augen und Schädel von Schafen>12 monate,...) dürfen auch für die Erzeugung von Tiernahrung nicht verwendet werden.
Dass, wie Samojana schon sagt, die Gefahr bei BARF-Ware allein schon deshalb höher ist, weil es sich um nichtkonservierte bzw frisch gefrostete oder gar vakuumierte Ware handelt die leicht verderblich ist, einer höheren Kontaminationsgefahr unterliegt und bei Kühlkettenunterbrechung schnell einen prima Nährboden für pathogene Keime bietet, sollte uns allen klar sein.
Und einiges, was beim guten durcherhitzen abstürbe, wird bei der Rohfütterung eben nicht beseitigt.Wie sehr man sich nun verrückt macht, und ob man sich da verrückter machen muss als bei seine eigenen Ernährung, das muss man selbst wissen.
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Kurz gesagt: Das, was mal BARF wird, muss vorher auch mal ein verzehrstaugliches Tier gewesen sein, die spezifizierten Risikomaterialien (zum Beispiel Hirn und Rückenmark vom Rind>12 Monate, Milz von der Ziege, Augen und Schädel von Schafen>12 monate,...) dürfen auch für die Erzeugung von Tiernahrung nicht verwendet werden.Kopffleisch dafür schon. Der gesamte Kopfbereich vom Rind zählt lt. BFR zum BSE- Risikomaterial.
Zum gleichen Schluss kam auch eine TSE-BSE-ad-hoc-Gruppe, die in ihrem Bericht vom
26.12.2001 dazu ausführt, dass der gesamte Kopf, jedoch nicht notwendigerweise die
Zunge, zu den Geweben bzw. Organen mit einem definitiven BSE-Kontaminationsrisiko zu
zählen ist. -
Ich meinte mit untersucht, daß Fleisch, das für die Lebensmittelbranche für Menschen sein soll, auf evtl. Krankheiten oder Keime untersucht werden muß, bevor es freigegeben wird und auf den Markt kommt (obwohl ich mir bei den ganzen Berichten da nicht mehr so sicher bin). Da wollte ich gerne wissen, ob so eine Untersuchung auch für Tierfutter, in diesem Fall BARF-Fleisch, vorgeschrieben ist. Ich sagte doch, ist eine doofe Frage. Wißt ihr, ich hatte vor einiger Zeit mal meine Cousine gefragt, warum das BARF-Fleisch so billig sei (sie barft und ich bestelle öfter mal was für Maddy mit, das sie einmal die Woche bekommt). Sie meinte dann irgendwas, daß das so billig wäre, weil es nicht untersucht werden würde, wie man das vom Lebensmittel her kennt. Deshalb könnte das Fleisch billiger verkauft werden, was aber an der Qualität nichts verschlechtern würde. Ich frage mich, ob das wirklich so ist oder ob ich da was falsch verstanden habe. Sorry, wenn ich so hartnäckig bin!
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Wie sehr man sich nun verrückt macht, und ob man sich da verrückter machen muss als bei seine eigenen Ernährung, das muss man selbst wissen.
Mal kurz OT:
Da sagst du was! Mir kommt es so vor, als würden sich viele Leute mehr Gedanken um die Ernährung des Hundes machen, als um die eigene Ernährung. -
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Da wollte ich gerne wissen, ob so eine Untersuchung auch für Tierfutter, in diesem Fall BARF-Fleisch, vorgeschrieben ist.
Die Kontrollmöglichkeiten beim Fleisch sind allgemein unzulänglich.
So haben holländische Tierärzte wiederholt Fleisch mit Eiterabzessen, Salmonellen, Schimmel und Würmern zur Lieferung in die BRD freigegeben.
Auf kritische und „ unbequeme „ Tierärzte, die den reibungsvollen Ablauf der raschen Fleischproduktion aufhalten könnten, wird nicht selten Druck ausgeübt. -
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