Wie offen sind die BARF Quellen?
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Zitat
Klar muss Fleisch fürs Tierfutter untersucht werden. Es muss ganz genauso untersucht werden, wie das Fleisch für den menschlichen Verzehr auch. Das trifft natürlich auch genauso für Barf-Fleisch zu.das Fleisch wird nicht auf Bakterien untersucht. Schau mal auf die Verpackungen für " Menschenfleisch", da steht nicht ohne Grund: nicht zum Rohverzehr geeignet.
Die politische Forderung der AVMA betrifft in erster Linie die vorgefertigte Rohkost aus dem Futterhandel, nicht zwingend rohe Fütterung im Allgemeinen. Diese Fleischpakete sollen wohl, wenn ich es richtig verstanden habe, entweder bestrahlt oder anderweitig behandelt werden. -
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Hi,
Schön, wenn einem Worte in den Mund gelegt werden, die man nicht gesagt hat.
Ich bezog mich darauf dass jemand schrieb, Fleisch für Hunde sei billiger weil es nicht so genau untersucht wird wie Fleisch für Menschen. Es wird genauso untersucht wie das für Menschen.Beim Fleisch für den menschlichen Verzehr werden bakteriologische Untersuchungen soweit ich weiß stichprobenartig gemacht.
lg,
Sanne -
Zitat
auch für Hunde mit geschwächter Immunabwehr kann es gefährlich werden.
so zum Beispiel hier, da ist einer Züchterin der komplette Wurf ihrer Welpen verstorben.
Sie hat das Fleisch in ein Labor zur Überprüfung geschickt. Heraus kam:
das Fleisch war mit Salmonellen, Staphylokokken Bakterien und E. coli kontamiert.http://translate.google.de/tra…gTHtdzYCg&ved=0CEQQ7gEwAA
Zitat: Die Welpen wurden lethargisch, begannen zu erbrechen und waren innerhalb von 48 Stunden tot.
Hmmm ... Meine Mutter hat von Anfang an immer einen Verdacht gesagt, warum Pepe und zwei Geschwister einen tödlichen Impfschaden bekommen haben könnten. Sie meinte immer - und sagt es auch immer noch - daß es doch sein könnte, daß diese 3 Welpen irgendwelche Erreger abbekommen haben könnten, die die Immunabwehr schwächten, so daß es zu einem tödlichen Impfschaden kommen konnte. Schließlich waren es ja gleich 3 Welpen auf einmal. Keine Ahnung, ob das zusammenhängen kann. Damals, als wir mit Pepe wegen Durchfall bei unserer TÄ waren, meinte sie, daß sie zwar nichts gegen BARF hat, aber so kleinen Welpen würde sie das wegen möglicher Erreger nicht geben; sie würde erst barfen, wenn sie ungefähr ein halbes Jahr alt wären.
SanneB:
So hatte ich es gehört, daß das Fleisch deswegen billiger wäre. Kommt vielleicht auch auf den Shop an?
Stichprobenartig untersucht kann auch heißen, daß sie gerade das Stück Fleisch untersuchen, das nichts hat - und das nächste Stück Fleisch ist kontaminiert. Stichprobenartig heißt ja, daß nicht alles untersucht wird. Und wenn untersucht wird - warum gibt es dann immer wieder Gammelfleisch?
Und es gab ja ein paar Seiten vorher schon diese Links, die zeigen, daß nicht so untersucht wird, wie wir gerne glauben; daß auch kontaminiertes Fleisch in den Handel kommt, weil es Geld bringt. Nichts für ungut! Und jetzt schnell :fart: -
Zitat
Hi,
Beim Fleisch für den menschlichen Verzehr werden bakteriologische Untersuchungen soweit ich weiß stichprobenartig gemacht.
die Fleischbeschauer hätten viel zu tun, wenn sie das Fleisch auf sämtliche Bakterien hin untersuchen würden.
Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) hat erst vor ein paar Monaten den Hinweis gebracht, dass die "traditionelle Geflügelfleischbeschau" nicht genügt, O-Ton: um den wichtigsten biologischen Gefahren für die öffentliche Gesundheit – Campylobacter-Bakterien, Salmonellen und ESBL/AmpC-tragende Bakterien[1] – in vollem Umfang zu begegnen.Stiftung Warentest oder Ökotest sollten mal ähnlich wie beim Trockenfutter, Produkte aus dem Barfhandel
einen intensiven Fleischbeschau unterziehen. Insbesondere zerkleinertes Fleisch bietet mit seiner großen Oberfläche den Mikroorganismen ideale Vermehrungsbedingungen. -
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Gute Idee! Aber wenn was gefunden wird, wird doch sofort wieder behauptet, daß das wieder eine Intrige der Fertigfuttermittelindustrie wäre; daß sie Stiftung Warentest dafür bezahlt hätten, daß sie schreiben, daß da sonstwas drin gefunden wurde. Kann ich jetzt schon sagen.
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Zitat
Gute Idee! Aber wenn was gefunden wird, wird doch sofort wieder behauptet, daß das wieder eine Intrige der Fertigfuttermittelindustrie wäre; daß sie Stiftung Warentest dafür bezahlt hätten, daß sie schreiben, daß da sonstwas drin gefunden wurde. Kann ich jetzt schon sagen.
Verschwörungstheorien wird es immer geben.
Grundsätzlich geht es den Tierärzten ja nicht um reine Panikmache, sondern um den einfachen Hinweis, was rohes Fleisch alles so an krankmachenden Bakterien in sich trägt.
Das Kochen lebensverlängernd wirkt ,weil dadurch Infektionen vermieden werden, wissen wir seit der Erfindung des Feuermachens.
Ein "gutes Immunsystem" ist nunmal keine Selbstverständlichkeit, mit dem man lebenslänglich rechnen kann.
Wer würde hier schon freiwillig rohes Hühnerfleisch essen? Mit einem gut funktionierenden Immunsystem und einem "zahmen Salmonellenstamm" durchaus überlebbar. Aber dieser Selbstversuch ist nunmal wie Russisch Roulette.
Immer wieder interessant zu lesen:
http://wissen.spiegel.de/wisse…601730173.PDF&thumb=false -
Hi,
Zitat
SanneB:
So hatte ich es gehört, daß das Fleisch deswegen billiger wäre. Kommt vielleicht auch auf den Shop an?
Stichprobenartig untersucht kann auch heißen, daß sie gerade das Stück Fleisch untersuchen, das nichts hat - und das nächste Stück Fleisch ist kontaminiert. Stichprobenartig heißt ja, daß nicht alles untersucht wird. Und wenn untersucht wird - warum gibt es dann immer wieder Gammelfleisch?
Und es gab ja ein paar Seiten vorher schon diese Links, die zeigen, daß nicht so untersucht wird, wie wir gerne glauben; daß auch kontaminiertes Fleisch in den Handel kommt, weil es Geld bringt. Nichts für ungut! Und jetzt schnell :fart:Eigentlich sollte es nicht auf den Shop ankommen.
Der Ablauf ist so: Die Tiere werden am Schlachthof geschlachtet. Organe kommen raus, beim Rind kommt die Haut ab, beim Schwein wird die Haut gebrüht und entborstet.
Und da werden die Schlachtkörper dann auch untersucht. Wenn ein Schlachtkörper z.B. Krankheitsmerkmale zeigt, wird es genußuntauglich gemacht. Es bekommt einen entsprechenden Stempel und darf eben auch nicht mehr ins Tierfutter.
Wenn nur ein bestimmter Körperteil Krankheitsmerkmale hat, wirds evtl. auch einfach nur abgeschnitten oder so. Z.B. Ascaris suum (Wurmbefall) beim Schwein. Da kommt halt dann die Leber weg und gut ist.In die Kategorie 3 Tonne (fürs Tierfutter zugelassen) kommen ausschließlich Körperteile von Tieren, die genußtauglich sind. Ist also genauso voruntersucht wie für den Menschen auch.
Generell wird ja am Schlachthof JEDES Tier untersucht, was geschlachtet wird. Da ist es völlig egal obs fürs Tierfutter ist oder für dne Menschen. Wie gesagt, das einzige Risiko ist halt, dass Material aus Kategorie 1 oder 2 (was also nicht ins Tierfutter darf) dann nachher doch dem Futtermittelhersteller gegeben wird, obwohls verboten ist. Das weiß man einfach nicht.
Aber es ist verboten und wird wenn dann illegal gemacht.Bakteriologische Untersuchungen werden dann meistens nur auf Verdacht gemacht, wenn also bei einem Schlachtkörper was nicht stimmt. Genauso wie für den Menschen wird hier auch das Fleishc fürs Tier untersucht.
Theoretisch könnte man, wenn man keinem Barf-Lieferanten vertrauen mag, natürlich auch selbst Proben in einem Labor untersuchen lassen. Wo das möglich ist und was es kostet, da habe ich leider auch keine Ahnung!
lg,
Sanne -
Zitat
Und da werden die Schlachtkörper dann auch untersucht. Wenn ein Schlachtkörper z.B. Krankheitsmerkmale zeigt, wird es genußuntauglich gemacht. Es bekommt einen entsprechenden Stempel und darf eben auch nicht mehr ins Tierfutter.
der Bericht einer Praktikantin liest sich aber anders:
http://albert-schweitzer-stift…schlachthaus-praktikantinIn die Kategorie 3 Tonne (fürs Tierfutter zugelassen) kommen ausschließlich Körperteile von Tieren, die genußtauglich sind. Ist also genauso voruntersucht wie für den Menschen auch.
in die Kategorie 3 Tonne kommt genussuntaugliches Fleisch, umgangssprachlich Gammelfleisch.
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Und jetzt? Alle Panik schieben weil unsere Lieblinge von rohem Fleisch vergiftet werden könnten? Hm also ich glaube hier wird gerade wieder mal ne Sau durchs Dorf gejagt.
Wenn wirklich sich die Berichte häufen, dass Hunde verstärkt an irgendwas erkranken, und das merkt man heutzutage dank Internet doch recht schnell, dann wird das Fleisch halt abgekocht und gut ist. Ansonsten grenzt das in meinen Augen wieder an Panikmache. Ich möchte zumindest kein steriles Futter für den Hund. Wer viel Angst hat der soll seinem Hund halt ab und zu mal bissel Propolis geben :)Übrigens verlinkter Spiegelartikel ist ja unter aller Sau - ich zitiere mal "Kanadische Veterinärmediziner fanden in verschiedenen Analysen heraus, dass die rohen Leckereien für Hunde häufig mit Salmonellen verunreinigt sind – Alarm im Napf" ... Alarm im Napf? Bullshit. Das ist Bildzeitungsniveau - auf dem will man doch nicht sein oder? Der Artikel ist schlicht reißerisch und da soll man noch irgendwas glauben? Also ich glaube nichts mehr wenn ein Journalist zu diesem Stilmittel greifen muss.
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