Clicker - Anfänger-Grundsatzfrage(n)
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Ist das ok so? Und ist es überhaupt sinnvoll den Clicker nach so kurzer Zeit (ich hab sie vor 7 Tagen begonnen drauf zu Konditionieren) im Alltag einzusetzen?Lg
Warum denn nicht?
Ich clickere vorher auch nicht viel.
Konditioniert wird meist so nebenbei, wenn der Hund etwas gut macht, und ich das sowieso bestätigen will.
Das wird in der Regel schnell verstandenZitat
Wenn ich auf dem spaziergang den wuff rufe und er kommt, wann clicker ich dann? Wenn er bei mir ist, quasi mit der belohnung oder in dem augenblick wo er in meine richtung gelaufen kommt?Kommt ein wenig darauf an.
Kannst Du auch zwischendurch flexibel halten.Hast Du einen Hund, der recht schnell bei Dir ist, sobald Du rufst, kannst Du ihn ruhig am Ende, also wenn er bei Dir ist, bestätigen.
Zwischendurch kannst Du ihn auch bestätigen, daß er schnell in Deine Richtung läuft, wenn er sowieso schon auf dem Weg zu Dir ist.Hast Du einen Hund, der sich noch nicht so sicher ist, ob er kommen soll. Würde ich ihn schon im richtigen Ansatz bestätigen. Also, das Umdrehen und einen Schritt auf Dich zulaufen. Dann allerdings beim Training auch die Distanz nicht zu groß halten, um erst gar keine Fehler auftreten zu lassen.
Schöne Grüße noch
SheltiePower -
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Wir haben da auch noch eine Frage...
Gestern haben wir uns Videos angesehen, die uns echt begeistert haben. Sie waren super aufgebaut & haben das Clickern erklärt & verbildlicht. So haben wir festgestellt, dass wir unser Clickerverhalten nochmal ganz neu aufbauen müssen
Der Click ist ein Versprechen für einen Keks!
(haben wir nie so gesehen, für uns war es "schlicht" die Bestätigung des positiven Verhaltens, weil Hank schon sehr verfressen ist ) Was uns zu folgender Frage bringt:Wir bauen wir das mit dem Futter wieder ab? Beziehungsweise anders formuliert, Hank hat nachher das erwünschte Verhalten gelernt & es funktioniert im Alltag (beispiel "look" -> schau mich an), ist das dann auch der Zeitpunkt wo der Clicker nicht mehr eingesetzt wird? Kein Click, dafür ein Supi-Fein-Toll, aber auch nur gelegentlich bis gar kein Keks?
Versteht ihr was ich meine?
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Der Click ist ein Versprechen für einen Keks!
(haben wir nie so gesehen, für uns war es "schlicht" die Bestätigung des positiven Verhaltens, weil Hank schon sehr verfressen ist )
Nein - ganz entscheidender Fehler ... wobei kommt drauf an. Wollt ihr nur irgendwelche Tricks machen dann ist Futter gut. Wollt ihr aber den Clicker überall im Alltag nutzen ist nur Futter ein Fehler.
Der Hund mag doch vieles z.B. den Ball jagen, mit einem Zergelspielzeug spielen, Futter jagen, irgend einen Trick ausführen, gestreichelt werden, verbales Lob etc etc.
Das sind alles Belohnungen die auf einen Click folgen können und im Alltag werden die so ausgewählt, dass es für den Hund und seiner aktuellen Motivation genau trifft. z.B. Hund will eine Katze hetzen, lässt sich aber umorientieren also ist die aktuelle Motivation hetzen -> in die entgegengesetzte Richtung Leckerchen hinterher jagen oder Ball hinterher jagen oder einem Felldummy hinterher jagen. Anderes Beispiel - man läuft im Wald, Hund vorne weg und man möchte dass der Hund sich öfters umdreht. So markiert man jedes umdrehen und belohnt einfach mit Weiterlaufen auf Kommando weil die Motivation des Hundes weiterlaufen ist. Auch kann und sollte man die Belohnungen variieren damit sich da kein Schema einschleicht.Zitat
Was uns zu folgender Frage bringt:Wir bauen wir das mit dem Futter wieder ab? Beziehungsweise anders formuliert, Hank hat nachher das erwünschte Verhalten gelernt & es funktioniert im Alltag (beispiel "look" -> schau mich an), ist das dann auch der Zeitpunkt wo der Clicker nicht mehr eingesetzt wird? Kein Click, dafür ein Supi-Fein-Toll, aber auch nur gelegentlich bis gar kein Keks?
Versteht ihr was ich meine?
Ja - man baut solches Verhalten ab indem man anfängt nur noch jedes 3. Mal, jedes 5. Mal und wieder jedes 2. mal zu markieren - ansonsten kann man verbal Loben. So ungefähr mach ich das. Also die Clickfrequenz ausdünnen und wenn man merkt dass er es doch nicht so packt, irgendwelche zusätzlichen Schwierigkeiten hinzu kommen (z.B. ein look + ein Fremder Hund oder Hündin) dann markiert man das natürlich weil die Situation eine andere ist.
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*grumpf* Jetzt ist meine geschriebene Antwort weg - also nochmal
Vielen Dank für deine Antwort!
Über andere Motivationsmittel haben wir auch schon nachgedacht, allerdings ist es so, dass Hank beim Spielen schon übertreibt (er ist kein Balljunkie, aber in meinen Augen kurz davor) & dann nur noch auf den Ball abgehen würde & die eigentliche Arbeit/Konzentration dahin wäre.
Allerdings wird sich das beim Antijagdtraining sicherlich besser anbietenPrinzipiell wollen wir den Grundgehorsam neu aufbauen (teils sogar mit neuen Begriffen), denn ein Hier ist Hier & nicht erst noch 5 mal schnuppern & drüberpinkeln... Wir wiederholen zuoft ein Kommando, das ist Scheiße...
Gut, dann werden wir in der Tat das dann Ausklingen lassen & auf positive verbale Bestätigung setzen
Vielen lieben Dank für deine Hilfe!
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Gerade auch beim Ball würde ich (Mein Hund fährt nicht so auf den Ball ab) das immer irgendwo ankündigen z.B. indem man vorher "Ball" sagt bevor er fliegt. Das führt dazu dass er erst abwartet was für eine Belohnung kommt und nicht immer das gleiche erwartet.
Der Ball kann übrigens auch ein mal am Ende einer Übungseinheit fliegen und zwischendurch gibt es andere Belohnungen sodass die Aufregung niedrig bleibt und die Konzentration immer da ist. -
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Zitat
Der Ball kann übrigens auch ein mal am Ende einer Übungseinheit fliegen und zwischendurch gibt es andere Belohnungen sodass die Aufregung niedrig bleibt und die Konzentration immer da ist.Das halte ich bei ihm - derzeit - für sinniger... Vielleicht mag er ja auch hinter einer gefüllten Snacktasche hinterherflitzen & sie dann suchen
Jedenfalls haben wir heute schon den Klick-Belohnungsteil absolviert... Er findet das richtig klasse
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Ich hole den Thread mal wieder hervor, da ich vermehrt mit meinen beiden Clickern möchte. vor allem Tricks, aber im Grunde ist es ja egal.
Nun habe ich bei Jess das Problem, dass sie total schnell hochfährt, weil sie megamotiviert ist. Das ist eigentlich schön, aber sie konzentriert sich dann nicht mehr. Manchmal fängt sie dann an zu bellen, zu drängeln und ist einfach freudig erregt. Wie kann ich das ein bisschen in eine etwas ruhigere Form bringen, oder hat jemand die Erfahrung gemacht, dass sich das nach einiger Zeit von selbst ergibt?
Ich habe übrigens zwei Hunde und mach es so, dass ich unterschiedlich oft abwechselnd mit dem einen und dann mit dem anderen etwas clicker. Dabei sage ich vorher immer den Namen des Hundes der jetzt dran ist. Das klappt eigentlich ganz gut.
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Hast du es mal mit weniger hochwertigem Futter probiert?
Es gibt auch die Möglichkeit, dass du das Ruhig seien clickst, aber damit kenne ich mich nicht so aus =/ Lelsi McDevitt hat das in einem ihrer Bücher erwähnt: Stressfrei über alle Hürden. (Übrigens ein Buch was sich auch für Leute eignet die keinen Agility machen, so wie wir ^^)
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Totoro, danke für den Buchtipp. Also am Futter liegt es nicht. Es ist eher ihre "Übermotivation" die sie dazu treibt. Das Futter ist für sie ganz nett, aber die Arbeit an sich ist das was in ihr diese Begeisterung hervor ruft. Ich finde das ja toll, aber zum Lernen ist es eben kontraproduktiv.
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*hmmmhmm* Ja ich kenn das in kleinem Ausmaß auch... Hank ist da ähnlich b& spult dann auch mal gerne alles was er kann ab =/
Am Besten warten wir Beide noch auf einen Tipp
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