Golden Retriever-Border Collie-Welpe, grad verunsichert :-(


  • Gut rollen wir es mal realistisch auf
    Du hast nen Rassehund und willst diesen Vermehren, was glaubst Du eigentlich wo seine Vorfahren herkommen?!
    Dürfte an sich derselbe Stamm sein wie der aus VDH-Zucht
    UNd dann willste mir jetzt ehrlich und im ernst erzählen MIT Datenbaken und Zuchtaufbau kommt dasselbe raus wie wenn der Hansotto das mal eben so macht?! Oder Hansotto machts sogar besser?
    Bei aller Liebe, ich gön Dir Deine ach so tolle Hobbyvermehrerei aber ZUCHT isses deswegen noch lange nicht
    Es ist Vermehrerei es ist unnötig, grundlos und eigentlich fürn Arsch


    Zucht bedeutet Rasseerhalt und Verbesserung ALLES andere ist vermehren ( Wort mal aufspalten, man macht mehr Hunde)


    Aber ich weiss der ach so böse VDH :roll: jawoll der ist Schuld am Leid der Rassen ( was ein Bullshit)


    Zitat

    Kann mir mal jemand erklären, warum es immer noch diverse Erbkrankheiten gibt, wenn doch die Zucht von Rassehunden so darauf achtet? Weil es Mischlingswürfe gibt? Oder sind doch die planlosen Vermehrer von papierlosen Rassehunden, pardon Mischlingen, Schuld?


    Wenn ich sehen könnte, dass Hunde aus VDH-Zucht nachweislich gesünder wären, dann könnte ich ja den Aufschrei der Mischlingswurfgegner verstehen. Aber den Nachweis hat bislang leider keiner gebracht. (Würde mich auch über einen Link zu entsprechenden Quellen/Infos freuen)


    Liebe Grüße
    Nele


    Tscha wurden alle Mixbesitzer ihre Hunde mal RICHTIG auswerten lassen würds bestimmt lustig abgehen
    Solange die Besitzer der ach so supergesunden Mixe das nicht tun wirste keinen direkten Vergleich haben
    Ich kann Dir aber sagen wo der DSH seine "ImmerHD" herhat, mit Sicherheit nicht von denen die anständig gezüchtet wurden denn da sind die Datenbanken einsehbar und bei etwa 2% ( kein schlechter Schnitt wenn Du mal mit anderen Rassen vergleichst)


    Jut Hansotto würds bestimmt auf 0 schaffen aber wir ollen Vereinsmeier weigern uns ja ihn mitspielen zu lassen :hust:

  • Ich habe jetzt gerade mit der Klinik am Forstgarten telefoniert. Eine ganz tolle, nette Ärztin muss ich sagen :gut:


    Also die PRA/CEA-Untersuchung kostet 65 Euro.
    Die Blutabnahme 10 Euro und die schicken das dann zu deren Labor, um das Blut auf MDR1 untersuchen zu lassen. Wie teuer das wird, konnte sie nicht sagen, das ist mir aber auch relativ schnuppe, hauptsache ich weiß wie es mit der Kleinen aussieht.


    Ich bekomme die Kleine ja am 23.07. Und wir haben direkt am 25.07. um halb 10 einen Termin vereinbart.

  • Zitat


    Dann sag Du mir mal den Unterschied.
    Und komm mir jetzt nicht mit irgentwelchen Ahnentafeln ala VDH.


    Chucky, ich kann dir da ein ganz konkretes Prozedere beschreiben.
    Beim Miniatur Bullterrier gibt es eine fiese Augenkrankheit, die PLL. Dabei löst sich die Linse vom Auge, die Hunde haben furchtbare Schmerzen und werden blind. Auftreten tut diese Krankheit frühesten ab dem 3. Lebensjahr bis zum 6. Lebensjahr.
    Als das auftrat wußte niemand woher genau das kommt, als klar war es wird vererbt war man immer noch hilflos, denn mit 3 Jahren haben Zuchthunde schon die ersten Würfe gemacht, besonders die Rüden.
    Endlich kam ein Gentest und dieser Test wurde natürlich von den Zuchtverbänden sofort als ein Muss in die Zuchtordnung geschrieben.
    Sprich: Jeder Hund wurde direkt nach der Geburt getestet, alle älteren Hunde ebenfalls. Wer seinen Hund nicht testen ließ durfte mit diesem Hund nicht züchten.
    Dadurch konnten die at Risk ermittelt werden, die Träger und die Freien.
    Sämtliche Ergebnisse aller Hunde sind, wie es in Zuchtverbänden üblich ist, aufgeschrieben. Dadurch konnte diese Krankheit innerhalb der Züchter komplett beherrschbar gemacht werden. Kein Züchter hat mehr at Risk Hunde, keiner der Hunde muss mehr unter großen Schmerzen erblinden.
    Eigentlich gibt es PLL nicht mehr.
    Wenn da nicht die "Hobby Züchter" wären, die leider allzuoft diesen Test nicht kennen oder auch mal bewußt lügen.
    Jeder der also einen "billigen" Mini von diesen "Züchtern" kauft hat das Risiko das sein Hund PLL hat und luxieren wird.
    Ganz einfach weil diese Menschen keinen Zugriff auf die Datenbanken der Vereine haben. Weil bei diesen "Zuchten" keine Kontrolle stattfindet.
    Jemand der papierlos züchtet kann nur für die Gesundheit seiner Hündin garantieren, wenn er denn alle Tests mit ihr hat machen lassen. Mit Glück kennt er vielleicht noch ihre Mutter. Das reicht nicht um Erbkrankheiten auszuschließen.
    Und jedesmal wenn er die Hündin von einem fremden Rüden decken lässt gibt es das Risko das auch dieser Rüde Erbkrankheiten in sich trägt von denen niemand weiß.
    Weil eben niemand weiß wie sich deren Eltern, Großeltern, Tanten, Onkel, etc entwickelt haben, denn es gibt ja keine Aufzeichnungen und keine Kontrolle.


    Dafür sind die Ahnentafeln wichtig. Es sind Abstammungsurkunden.
    Der Mensch hat Geburtsurkunden und Stammbücher, Hunde haben Ahnentafeln.



    Liebe TS, ich wünsche dir alles gute mit deinem Kleinen und viel Glück das alle Untersuchungen nur eines ergeben: Das dein Hund gesund ist.

  • Eure Kleine erinnert mich stark an meine Hündin als Welpe... Bei ihr hat allerdings zusätzlich zum Border und Goldi auch noch ein Berner mitgemischt... Vom Wesen her ist sie wirklich ein Traum! Die ersten Jahre waren ziemlich anstrengend, da sie ein ausgesprochen motivierter Sichtjäger ist/war. Gesundheitlich ist sie leider nicht die fitteste - sie hat sich mit HD, Spondylose und Athrose quasi alles an Gelenkskrankheiten eingesackt was geht - aber sie hält sich wacker... Ihr habt euch wahrscheinlich eh schon verliebt und entschieden, was die Anschaffung der Kleinen betrifft - kann ich auch verstehen, wär bei mir wahrscheinlich genauso... ;) Natürlich kauft man aber trotz diverser Untersuchungen doch irgendwie die Katze im Sack - darüber muss man sich im Klaren sein!


    Würd mich auch über ein paar Welpi-Fotos freuen!


    Hier meine als Pups:


  • Zitat

    Ist es... Denn auf meine Frage. Untersuchungen, welche, wie teuer, wo, ist jetzt letztendlich keiner mehr eingegangen... :( :


    Zum Testen von diversen Erbkrankheiten gibt es einmal Laboklin in Deutschland (http://www.laboklin.de/index.p…/erbkrankheiten/hund.html) oder optigen in den USA (http://www.optigen.com/opt9_test.html). Testen kann man vom ersten Lebenstag an. Bei der Genetik ändert sich ja nichts mehr.


    HD/ED-Röngten macht eigentlich erst Sinn wenn der Hund ausgewachsen ist, also mit über 1 Jahr. Es sei denn der Hund zeigt schon vorher klinische Symptome. Röntgen kann jeder Tierarzt, wobei ich einen auswählen würde, der über ein digitales Röntgengerät verfügt. Zum Auswerten würde ich die Bilder an Dr. Tellhelm an der Uni Giessen schicken. Dort werden alle DRC-Retriever ausgewertet.


    Zur Augenuntersuchung gibt es die Tierärzte des Dortmunder Kreises (http://www.dok-vet.de/de/Doctors/Alpha/doctors.aspx).

  • Die SAche mit der Zucht... Es gab vor Jahren, als die erste JRT must have Welle durch`s Land lief einen Fall bei Tiere suchen ein Zuhause, der verfolgt mich eigentlich bis heute, da er zeigt, was fehlerhafte Zucht für den Hund bedeuten kann.


    In den Fall war es eine junge Hündin mit Keilwirbeln, die des Nächtstens mal so über den Zaun eines TH`s geflogen kam und mit ihr ihre Geschwister...


    Tja, Keilwirbel bedeutet: Der Hund kann seine Hinterläufe nicht gebrauchen, da das Rückenmark so geschädigt ist dass da eine Lähmung vorhanden ist.


    Sie war harn- und stuhlinkontinent.


    Weil iein Wald- und Wiesen- Züchter ohne vernünftige Verbandzugehörigkeit meinte, dass man ja mal produzieren könnte.


    Ich wohne in einer gegend, wo die Leute verdammt wenig Geld haben...


    Und dementsprechend haben die Hunde oft einen sehr windigen Hintergrund.


    Oft sind sie krank ( sehr oft sind das dann Erbkrankheiten) und oft verhaltensauffällig, da die Verpaarung der Elterntiere nicht stimmte.


    Was falsche "Zucht", eigentlich ist es Vermehrung bei den Hunde anrichten kann, das seh ich jeden Tag und muss micht oft genug damit auseinandersetzen.


    Was auch dazu führt, dass ich Vermehrung und Zucht unter Dissidenz oder ohne Verband mehr als nur kritsch sehe.


    Denn Leidtragende sind die Hunde und das nur weil der eine Geld sparen will und der andere grad auf ieine Modewelle gesprungen ist, weil diese Hunde immer Käufer finden....

  • Seltsam ist nur, das alle unsere Welpen, die im Laufe unserer Hobbyzucht so entstanden sind, kerngesund sind/waren.
    Komisch auch, das manche Besitzer eines Hundes von uns mittlerweile den 2. von uns haben.
    Ja, und ich hab auch auch 2 aus unserer Zucht hier sitzen, und, kaum zu glauben, aber die sind auch gesund.
    Entweder haben wir nur Dusel gehabt oder viell doch was richtig gemacht. ;)

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