Willi, Angsthund -ein Tagebuch
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einfach mal gaaaanz viel Zeit mitnehmen, sich gemütlich in den Zwinger setzen (Buch mitnehmen)?
Um dich rum Leckerlis verstreuen. Dann warten bis er sie frisst.Nächste Stufe: Leckerlis auf deine Beine verteilen. Nicht bewegen, Hund nicht beachten, wenn er sich die Dinger nimmt. Abe so lernt er zunehmend deinen Geruch kennen und mit was Gutem zu verbinden.
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Update:
Willi musste inzwischen geschoren werden:
Er frisst mir inzwischen sicher aus der Hand und ich darf ihn dabei sogar anschauen . Willi freut sich auch sichtlich, wenn ich komme und sein Blick ist auch längst nicht mehr so angespannt.
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So ein hübsches Kerlchen,und die Fortschritte klingen ja auch gut!:)
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Wir beide sollten eine Selbsthilfegruppe gründen
Mit Kito habe ich am gleichen Punkt begonnen (einziger Unterschied er lebt im Haushalt einer Pflegestelle - hielt dort aber immer viel Abstand und ließ sich keinesfalls berühren) und habe es innerhalb eines halben Jahres dazu gebracht, dass er in Haus und Garten an der Leine folgt und sich am Kopf streicheln lässt. Zur Zeit trainieren wir das Überziehen eines Geschirrs, denn ohne das werde ich mit ihm nicht rausgehen und er kriegt die Panik in den Augen, wenn ich ihm etwas über den Kopf ziehen möchte.
Was Kito tatsächlich sehr hilft ist die Anwesenheit eines souveränen Hundes. Wenn er beginnt sehr angespannt zu wirken und meine Aufmerksamkeit nicht mehr haben kann, beschäftige ich mich mit dem anderen Hund und er kann sichtlich aufatmen. Wie ist Willi denn mit anderen Hunden und hast du eine Möglichkeit einen anderen Hund mitzubringen?
Womit ich auch ganz schöne Erfolge erzielt habe ist das Clickern. Zu Beginn waren es kurze Blicke in meine Richtung (Blickkontakt zu ertragen war eine der ersten wichtigen Übungen), die ich geclickert habe, dann Annäherungen, dann Berührungen durch mich. Jetzt sind wir beim Berühren meiner Hand durch seine Schnauze, was wir dann für das Geschirrtraining verwenden können.Ich bin sehr gespannt wie es bei euch zweien weitergeht!
LG Cherubina
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Hallo Cherubina,
Danke fier dein Post. Ein sicherer Hund waere bestimmt hilfreich. Leider ist sein Gehegepartner auch nicht gerade zutraulich und dazu auch noch senil. Willi taut immer total auf, wenn im Nachbarauslauf Hunde sind. Besonders Welpen mag er sehr. Ich habe schon vorgeschlagen , einen anderen Hund zu Willi zu setzen. Einen, der altersmaessig besser passt und keine Scheu hat. Allerdings ist es auch schwierig einen geeigneten Kandidaten fuer Willis derzeit bevorzugte Lebensweise ( hauptsaechlich draussen) zu finden. Aber ich bleibe dran! Die unkomplizierten Schmuser bleiben ja leider auch nie lange dort.
Meine 3 waeren fuer eine Therapie auch nicht geeignet.
Clickern ist eine super Idee. Haette ich eigentlich auch drauf kommen koennen. Die eigene Bande wird auch geclickert.Ich wuerde mich riesig freuen, wenn wir uns zu Kito und Willi regelmaessig austauschen koennten. Hast Du einen Thread?
....vom Handy.....
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Willi ist inzwischen in sein Wintergehege gezogen. Jetzt lebt er in einem überdachten Bereich mit einem angegliederten Raum.
Der Umzug kommt unserem Training anscheinend total zugute, weil sein neuer Lebensraum räumlich begrenzter ist. Wir sitzen nun zusammen in dem kleinen, kuscheligen Raum und er muss sich zwangsläufig mit meiner Nähe auseinandersetzen.Anfangs ist er in seine typische Stockstarre verfallen, aber dann ist er doch mutiger und neugierig geworden und hat sein Würstchen brav aus der Hand genommen
Toll ist, dass ich nun auch zu dem Senior, mit dem er lebt, einen guten Zugang finde. Der hat mir gestern ständig die Wurststückchen aus der Hand geschleckt und sich dann dicht zu mir gelegt. So ein Verhalten hilft Willi natürlich total.Wenn ich den Raum verlasse, kommt Willi gleich - natürlich noch in gebührendem Abstand, aber total freudig und neugierig - hinterher.
Ich wünsche mir so sehr, dass er eines Tages noch aus seiner Angstwelt herausfindet.
Ich bin mir sicher, dass tägliches Training schnell einen Erfolg bringen würde, aber leider kann ich ihn ja nur einmal pro Woche besuchen.Das Beste für ihn wäre eine Pflegestelle, aber wer nimmt schon so einen Hund
Es würde sicher schon helfen, wenn er mal 4 Wochen irgendwo leben könnte, wo täglich ein paar Minuten Zeit für ihn übrig ist. Aber man müsste schon einen Zwinger haben, oder auf einem Hof leben...
Leider habe ich die Möglichkeit nichtWilli ist wirklich ein netter Kerl und hätte es so verdient.
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Heute habe ich Willi das erste Mal vorsichtig getreichelt / berührt.
Er macht so tolle Fortschritte :blue_el: -
Das ist toll das ihr Fortschritte macht!
Schade das ihn keiner zu sich nehmen kann/will...:/
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