Soll ich meinen Hund wegen Epilepsie einschläfern?

  • Zitat

    (...)
    Zeigt einem ein Hund, wann es Zeit ist loszulassen? Auch wenn er frißt.


    Meiner Meinung und Erfahrung nach zeigt ein Tier, wann es gehen will.
    Du kennst deinen Hund, du kannst es sehen und fühlen, wann es soweit ist - ganz bestimmt.
    Du kannst dir und deinem Hund vertrauen, dass ihr euch über "den richtigen Zeitpunkt" verständigen könnt. So wie ihr euch schon in ganz vielen Situationen verstanden habt, zB wenn es dir schlecht ging und er das spürte und dir zeigte, dass er es spürt.


    :solace:

  • Das zum einen zum Anderen, wenn da mehr graue Tage sind, Tage an denen es dem Hund schlechtgeht, als denn blaue Tage, wo es dem Hund gutgeht, dann ist es meiner Meinung nach Zeit, den Hund gehen zu lassen.

  • Im Moment liegt Buschi ruhig neben mir und döst. Hat vorhin auch gefressen. Nun muss ich schauen ob wir noch eine klitze kleine Runde schaffen. Bin am Überlegen ob ich mir nicht noch einen anderen TA bestelle, es soll ca. 18 km von hier einen geben, der auch nach Hause kommt. Das ist mir wichtig, damit wir erstmal nicht fahren müssen. Der hat auch Labor und Röntgen, aber zum Blut abnehmen brauche ich ja nicht hin zu fahren. In solchen Situationen schaute ich nie so aufs Geld, auch wenn ich nie viel davon hatte, :-). Nur das Beste für meinen Buschi, hat er verdient war immer schön brav gewesen. Am Blut kann man ja vieles feststellen.


    Danke dir bigjoy für die lieben Worte, ja ich kenne meinen Hund sehr gut, wir verstehen uns ohne Worte, aber er ist ein Hütehund und will immer auf mich aufpassen, denke mal nicht nur mir fällt es schwer loszulassen, auch ihm. Und so machen wir uns es gegenseitig schwer. Tja nach der langen Zeit hängt man an einander.


    gglg an alle die mich aufgemuntert haben heute. Ich melde mich wieder.

  • Hallo möchte heute kurz über Buschi berichten, ihm geht es soweit gut - wie immer halt. Der TA an den ich dachte, macht keine Hausbesuche... wegen Blut abnehmen. Soll in die Praxis kommen. Ach ja. Jedenfalls freut mich, dass er unbeschwert ist - unbeschwerter als ich jedenfalls. Habe nun immer Angst um ihn, dass es wiederkommt, aber davon weiß er zum Glück!!! nix. Das haben Tiere dem Mensche voraus, Unbeschwertheit, sie nehmen jeden Tag wie er kommt - mal besser mal schlechter, sie erfreuen sich jedes neuen Tages und mache das Beste daraus. Jedenfalls muss ich mich echt zusammenreißen, denn er merkt genau wie ich drauf bin. Ich bin traurig. Am 19.07. feiert er - wenn alles gutgeht - seinen 15. Geburtstag. Wo ist nur die Zeit hin? Ich weiß noch ganz genau wie ich ihn als kleines Wollknäul abgeholt habe, er war ja schon 8 Monate alt damals und sah aus wie ein aufgeplatztes Sofakissen :lol: sein Fell war so flauschig und wunderbar, ist es heute immernoch, aber er mag das Kämmen nicht so besonders, mochte er noch nie. Werden jetzt wieder unsere Abendrunde drehen und dann schauen was der Tag morgen so bringt. lg an alle

  • Schön von Euch zu hören, das klingt doch eigentlich ok für sein Alter. Hat er nicht mehr so oft Anfälle?
    Ich glaube auch wir haben mehr Probleme mit sowas als der Hund, so lange er nicht permanent akut eingeschränkt wird.
    Grüße vom "Beardiekollegen" Billy!

  • Hallo shauri und billy! Ich finde es echt toll, dass es Menschen gibt - die uns moralisch unterstützen. Danke.


    Anfangs waren es nur wenig Anfälle, genauer gesagt 3 im letzten Jahr - nun seit diesem Jahr Ostern kommen sie immer öfter. Sporadisch aus dem Nichts, ohne Vorwarnung. Und genau darum habe ich keine Ruhe mehr. Wenn man so lange zusammen lebt und man den Tag... der lieber niemals kommen würde - näher kommen sieht, wird jeder Moment des Zusammenseins kostbar - ein Geschenk halt. Ich hatte vorher nie einen Hund gehabt ist mein erster, ich hätte nie gedacht, dass man so aneinander hängt. Aber hier im Forum gibt es wenigstens Leute die mich verstehen und denen es ähnlich geht. Ich weiß nicht was noch kommt, ist vielleicht auch besser so... werde mir weiterhin Mühe geben alles in Ruhe durchzustehen, schon weil Buschi sehr sensibel ist. Freue mich über weiteren Zuspruch, gglg

  • Drücke Euch die Daumen, dass ihr noch viel Zeit zusammen mit so wenigen Anfällen wie möglich habt.
    (Und würd gern ein Foto von dem Herren sehen :) )

  • Hallo und ein herzliches Danke euch. Habe nun endlich ein Foto von Buschi hochgeladen, damit ihr euch ein Bild von ihm machen könnt... suche vielleicht noch ein anderes raus, aber bei der Vielzahl an Fotos konnte ich mich so schlecht entscheiden. Es ist eines meiner Lieblingsbilder.


    Die letzten Tage waren ohne "Vorfälle", zum Glück. Bin etwas ruhiger geworden. Aber die Angst bleibt trotzdem...


    Außerdem ist mir aufgefallen, dass er seit der Beruhigungsspritze letzte Woche, wohl nicht mehr so gut die 5 Stufen bis zur Haustür hochläuft. Es kommt mir so vor, als ob er "vergessen" hat in welcher Reihenfolge er seine Pfötchen legen muss, um raufzukommen. Manchmal klappt es aber auch ohne Probleme. Na ja. Falls jemand von euch Erfahrungen mit Harntröpfeln bei älteren Rüden hat, ich bin für jeden Vorschlag dankbar. Das hat er schon eine Weile, beim Aufstehen, wenn er eine Weile nicht draußen war. Im Schnitt gehe ich alle 2,5 - 3 h mit ihm raus - auch in der Nacht...sonst macht er seine Pfütze rein, habe es mit Kürbiskernen probiert :-) aber die mag er nicht, weder roh noch geröstet.

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