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Hallo,
ich träume seid geraumer Zeit von einem grossen Hund mit viiiieeel Fell,drahtig-sportliche Modelle sollen andere führen
Ich hänge nun bei den oben genannten 4 Rassen fest,da ich Herdenschutzhunde selektieren musste,da ich mir das einfach nicht zutrauen würde. :|
Jetzt hätte ich einige Fragen zu den 4 Fellwundern.
Welche Rasse bewacht am stärksten?
Welche Rasse wäre mit einem Couchplatz zufrieden und mag körperliche Nähe?(Wir haben Haus mit grossem Grundstück,möchte den Hund aber um mich haben ohne den ganzen Tag draussen auf der Wiese sitzen zu müssen)
Welche Rasse ist am lernwilligsten bzw. leichter führig?
Welcher schafft 2 Stunden Spaziergang o. Wanderung am Stück?
Ist eine Rasse für den Zughundesport geeignet?(in meinem Fall scooter und skates)
Danke schonmal.
LG
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Hi
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Zitat
Welche Rasse bewacht am stärksten?
Letzlich auch vom Individuum abhängig, dennoch eine ungefähre Reihenfolge absteigender Wachsamkeit:
Leonberger, Landseer, Berner, NeufiZitatWelche Rasse wäre mit einem Couchplatz zufrieden und mag körperliche Nähe?(Wir haben Haus mit grossem Grundstück,möchte den Hund aber um mich haben ohne den ganzen Tag draussen auf der Wiese sitzen zu müssen)
Keiner dieser Rassen reicht ein Couchplatz. Sicherlich gibt es Ausnahmen, aber schau Dir an, wofür die Rassen gezüchtet worden sind: sie leben und arbeiten ganztägig im Freien. Unterschätze das Arbeitspotential dieser Hunde nicht.
Ob ein Hund gerne kuschelt, ist auch eher vom einzelnen Charakter abhängig; keine dieser Rassen ist als "Kuscheltier" gezüchtet worden.ZitatWelche Rasse ist am lernwilligsten bzw. leichter führig?
Diese vier Rassen nehmen sich da kaum was - jede hat ihre eigenen Besonderheiten und Schwierigkeiten. Ein Leonberger wird mehr Schwierigkeiten haben, fremde Hunde im eigenen Revier zu dulden, als ein Neufundländer; ein Neufundländer wiederum braucht viel länger als ein Leonberger, um zu lernen, fremden Menschen nicht immer und überall begeistert um den Hals zu fallen.ZitatWelcher schafft 2 Stunden Spaziergang o. Wanderung am Stück?
Alle. Welcher braucht 2 Stunden Spaziergang am Stück jeden Tag und bei jedem Wetter? Alle.ZitatIst eine Rasse für den Zughundesport geeignet?(in meinem Fall scooter und skates)
Außer dem Leonberger sind all diese Rassen u.a. auch zum Ziehen gezüchtet worden, aber: es sind Lastenzughunde. D.h. mit scooter und skates bist Du bei Läufern besser aufgehoben, Neufi und Co. ziehen nicht auf Geschwindigkeit, sondern sind vor Bollerwagen etc., eben als Lastenzieher, besser aufgehoben.Bisher schaust Du bei der Hundewahl darauf, welches Deine Bedürfnisse, Deine "Wünsche an den Hund" sind: soll in meiner Nähe sein, soll sich nicht zuviel bewegen, damit ich mich nicht zuviel bewegen muss, soll keine Arbeit machen. (Ich übertreibe.)
Schau Dir doch auch mal umgekehrt an, wofür die Hunde Deiner Lieblingsrassen gezüchtet worden sind, welches Arbeitserbe in ihnen steckt, und welches Lebensumfeld demnach am besten für sie geeignet ist.Neufundländer: hilft Fischern beim Einholen der Boote und Fischernetze, zieht den Fang auch zu Land in Karren, hilft Schiffbrüchigen. Wasserarbeiter.
Um dieser Arbeit gut nachzukommen, braucht es: Kraft und Kondition, viel Arbeitswillen, große Menschenliebe (muss zu jedem auch fremden Schiffbrüchigen freudigst hinschwimmen).
Gerade das Arbeitserbe der Neufis wird meiner Erfahrung nach oft unterschätzt.Landseer: siehe Neufi, nicht ganz so stark ausgeprägte Menschliebe (trotzdem reichlich vorhanden), dafür mehr territoriales Bewusstsein.
Berner: gezüchtet als Wachhund, Helfer beim Viehtreiben, Lastenzughund. Auch das sind körperlich und geistig anstrengende Arbeiten, das Potential dazu steckt nach wie vor in dieser Rasse!
Kurzum: egal welche Rasse Du wählst, Hunde brauchen Jobs. Du machst Dir und dem Hund das Leben am einfachsten, wenn Du nicht nach der Optik der Hunde gehst, sondern danach, welche Arbeits- und Charaktereigenschaften sie mitbringen, und welche davon Du tatsächlich brauchen, einsetzen und fördern kannst.
Wenn Du einen Hund willst, der eigentlich gar nicht groß arbeiten will, sondern am liebsten in Deiner Nähe herumliegt, der keine großen Ansprüche hat, würde ich Dir zu einem älteren Hund raten (bei diesen Rassen zwischen 6 (Leonberger) und 10 (Berner) Jahren; Du würdest Euch beiden was gutes tun, der Hund kann/will eh nicht mehr so ausgiebig gearbeitet werden, wie ein jüngerer, 2 Stunden Spaziergang ist trotzdem kein Thema, und Du hast viel größere Chancen, tatsächlich den ruhigen Vertreter an Deiner Seite zu haben, den Du Dir wünschst.
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Huch hab mich da wohl falsch ausgedrückt bzw was vergessen.
2 - 4 Stunden wandern sollte das im Eingangspost eigentlich werden .
Der Hund soll auch nicht den ganzen Tag auf der Couch sitzen,ich möchte nur nicht,das er Nachts zb. draussen sein will oder das es ihm zuwider ist,wenn ich ihn zb. über die Mittagstunden gern bei mir auf der Couch liegen haben will.
Scheine mich wirklich total falsch ausgedrückt zu haben,Ende vom Lied sollte eigentlich sein,das ich ungefähr weiss,welcher eher am sportlichsten,aktivsten ist.
In einigen Beschreibungen wird dem Neufi unterstellt,das er sehr bewegungsfaul ist und wirklich nur im Wasser richtig loslegt , Wasser kann ich ihm ohne Probleme bieten,doch hätte ich keinen Mensch zur Verfügung,den er retten könnte.
Ich möchte einen Hund der mich begleitet,der wacht aber nicht jeden Menschen automatisch als Bedrohung einstuft.
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Ich selber besitze einen Berner ( habe besessen musste ihn letze Woche einschläfern, aber in 4 Wochen zieht wieder einer ein)
Beyley, so hiess mein Berner war ein echtes Nervenbündel, viele denken ja Berner ach die sind gemächlich und träge nein nein, das sind sie nicht, aber sie sind schnell mit etwas zufrieden...so war es zumindest bei Beyley, er war sehr lernwillig also hatte null Sturheit und war eigentlich immer in meiner Nähe, kuscheln war auch immer grosses Kino und Wachen kannte er nicht, es war so, dass ich ihn nicht einmal Bellen hörte in den ganzen 18 Monaten...
Beyley hatte einen besten Hundekollegen Aramis das ist ein Neufundländer, der Unterschied war nicht nur Optisch sondern ganz klar auch vom Wesen. Aramis ist eher ein eigener er liebt es im Wasser herum zu schwimmen, Apportiert gerne aber wenn er keinen Bock hat hat er eben keinen Bock bei ihm ist Sturheit grossgeschrieben und die leichtführigkeit wie ich sie bei Beyley kannte ist bei Aramis nicht gegeben, auch das Wachen hat er eher für sich entdeckt obwohl er nicht der dauer kläffer ist.
Jolina ist ein Leonberger meiner Tante, Sie ist im gegansatz von den zwei anderen beschriebenen die zurückhaltenste was Menschen betrift eher vorsichtig und scheu. Bei ihr habe ich oft das gefühl sie könnte insich zerbrechen wenn man bisschen forsch was von ihr verlangt trotz stattlicher Grösse ist sie eher eine zurückhaltende Leonberberhündin und hmm, ich weiss nicht ich bin nicht so angetan von der Rasse.Aber alle drei Rassen bringen eines mit die Freude zum laufen, wandern.
Die intensive Pflege des Fells und die nicht zu unterschätzende kraft an der Leine.Ich hoffe konnte dir ein kleiner Einblick in die Grossenhunderassen bieten, es sind lediglich diese Hunde die so ticken, aber ich empfinde sie äneln sehr dem Rassestandart.
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Hallo,
schau mal hier in diesem Thread hat Cleounddon eine tolle Beschreibung ihrer Landseer geschrieben.
https://www.dogforum.de/landseer-t151018-10.htmlVielleicht hilft Dir das ein bißchen weiter :-)
Liebe Grüße Ina
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Danke Bawablue und Finie.
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Zitat
In einigen Beschreibungen wird dem Neufi unterstellt,das er sehr bewegungsfaul ist und wirklich nur im Wasser richtig loslegt , Wasser kann ich ihm ohne Probleme bieten,doch hätte ich keinen Mensch zur Verfügung,den er retten könnte.
Ich möchte einen Hund der mich begleitet,der wacht aber nicht jeden Menschen automatisch als Bedrohung einstuft.
Bewegungsfaulheit, die mag ein Neufundländer wohl ausstrahlen, wenn man ihn dann so vor der Haustür dösen sieht.
Deine Meinung wird sich ändern, wenn Du siehst das dieser große, schwere Hund binnen einer Sekunde am Gartentor stehtWachen ist so nicht sein Ding. Aber Schutztrieb hat er ausgeprägten.
Ich behaupte meine Neufundländer würden einem Einbrecher freundlich das Tafelsilber zeigen und beim Raustragen helfen. Sollte es dieser böse Bube aber wagen, mich oder ein anderes Familienmitglied schief anzusehen, tja dann wäre wohl Not am Mann.
Ein Neufundländer ist kein Labrador. Er fällt unaufgefordert keinen fremden Menschen um den Hals. Fremde werden meist ignoriert. Hat er sich aber jemandem zum Freund auserkoren, zeigt er das mit vollem Körpereinsatz. Das könnte im wahrsten Sinne des Wortes umwerfend sein, da er sich mit seinem ganzen Gewicht anlehnt.
Neufundländer sind nicht gern allein. Sie liegen da wo Du sitzt, liegst, stehst. Gern, wenn Du es möchtest auch bei dir auf der Couch. Wird es ihm zu warm, geht er. Unsere Hunde leben mit uns im Haus. Zwingerhaltung ist für diesen menschenbezogenen Hund in meinen Augen tierschutzrelevant.
Du brauchst keine Menschen zum Retten, Stöckchen, Wasserdummies oder was auch immer ins Wasser geworfen, wird er freudig an Land bringen.
Wandern 3 - 4 Stunden, gerne auch länger, sind mit dem erwachsenen Hund kein Problem. Er bewegt sich gerne und genießt ausgiebige Spaziergänge.
Neufundländer lernen leicht und schnell. Allerdings nur das, was sie als sinnvoll erachten. Eine gewisse Sturheit, die sich nicht wesentlich vom Hund unterscheiden sollte, muß der Neufundländer Halter schon mitbringen. Dann klappt´s auch (meist) mit den weniger geliebten Anweisungen.
Und wie im ersten Beitrag schon geschrieben, Neufundländer arbeiten gern. Und wenn es nur die Zeitung oder ein Körbchen tragen ist, er liebt es Aufgaben zu erledigen. Auf Wanderungen kann man ihn an Packtaschen gewöhnen und so das Picknick befördern lassen.
Zum Geschwindigkeitsziehen ist er nicht geeignet. Dafür zieht er an Land das fünffache seines Gewichtes. Im Wasser schwimmend sogar das achtfache.
Rüden und Hündinnen können sehr territorial sein. Mein ältester Rüde duldet keine fremden Rüden auf unserem Grundstück. Meine früheren Hündinnen ebenfalls keinen gleichgeschlechtlichen Besuch. Solch ein Besuch erfordert schon ein besonderes Managment.
Apropo Leinenführigkeit. Das hat mich und meine Hunde nie vor große Probleme gestellt. Ich führe meine drei Rüden an einem Dreierkoppel.
Gaby und ihre schweren Jungs
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Wandern ja,schnell flitzen auf gewisse Strecken "nein" ... damit kann ich leben.
Wow,3 Rüden .... also wäre für einen Neufi auch defintiv eine Hundegruppe bzw. viele Hundebegegnungen von Anfang an, Pflicht.
Wir haben hier in der Umgebung viel Wasser,alte Baggerseen,Fischteiche,ein ausgedienter Badesee,könnte so ein Hund zb. ein Schlauchboot ziehen ,also wäre das auch eine Alternative?In dem Baggersee zb. sind Inseln,die sind so ca. 500-700m vom Ufer entfernt,würde das ein Neufi schaffen?
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Hallo Felltierchen80,
was die Landseer betrifft, hast Du ja gerade einen Link bekommen, wo ich die Landseer beschrieben habe.
ich kenne aber auch die Leonberger, Neufi`s und die Berner sehr gut.
Mein vorheriger Hund war ein Berner. Aber sie sind nicht mit den Landseern zu vergleichen. Die Berner sind sehr anhänglich, das wirst Du so bei den Landseer und Neufis nicht erleben. ( also nicht das sie nicht auch kuscheln, aber anders )
Wenn ich meinen Berner gerufen habe, dann kam er immer freudig an und seine Augen sagten: " Ja, Mama was soll ich machen? " Das wirst du so bei Landseer und Neufis oder Leonbergern nicht unbedingt erleben.
Die Berner sind aber sicher keine Couchpotetos! Aber auch nicht die Landseer, die Leonberger. Die Neufis schon eher, aber auf keinen Fall in jungen Jahren.
Aber egal für welche Rasse Du Dich entscheiden solltest, keiner der 4 Rassen wird das so erfühlen, wie Du es beschrieben hast.
Jede Rasse hat so seine Eigenarten, aber vergiss dabei nicht: Jeder Hund hat einen eigenen Charakter!!!
Du kannst Dir selber bei einem z.B. Landseer nie sicher sein, das er wirklich so ist, wie in der Rasse beschrieben!!!die Beschreibung vom Neufi von Quebec ist perfekt!!!
Liebe Grüße
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Ja, drei Wuchtbrummen
Ja, das Schlauchboot kann auch mit Menschen besetzt sein. Voraussetzung ist natürlich, der Hund ist ausgewachsen und wird langsam an längere Strecken trainiert.
Gaby und ihre schweren Jungs
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