Hund beisst aus Keilerei heraus Menschen
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Hallöchen!
Ich habe ein Problem.
Bei uns auf dem Hundeplatz hat sich gestern abend leider etwas sehr sehr blödes ergeben. Wir waren fertig mit Training und die Hunde liefen noch auf dem Platz rum. Jemand hat das Tor aufgemacht und 5-6 Hunde sind nach draussen entwichen.
Nun ist gerade in dem Moment ein Pärchen mit Hunden vorbeigegangen. Wir waren gleich zur Stelle, aber es gab ne Keilerei und die Hundehalterin wurde von einem Hund ins Bein gebissen. Der Hund hatte es definitiv nicht auf den Menschen abgesehen. Alle Hunde waren erschrocken und haben sich gleich verkrümelt.
Die gebissene Hundehalterin wollte nicht zum Arzt und auch nicht die Polizei holen.Wir wurden leider wüst beschimpft, obwohl wir gleich geholfen haben.
Nun würden wir gerne wissen, was auf den Hundehalter drauf zu kommt. Wird es Auflagen geben? Versicherungstechnisch ist es natürlich alles geregelt.Wir sind noch alle recht durcheinander, obwohl es wirklich irgendwie eine Verkettung unglücklicher Zustände war.
Danke euch schon mal für die Antworten.
Lg Kristin
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Hmm, ist dafür die Versicherung der Huschu oder des Vereines zuständig?
Da würd ich mal anrufen und nachfragen.
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Aber die Keilerei war ja ausserhalb des Platzes!
Ist dann trotzdem die Versicherung des Vereines zuständig?
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Wahrscheinlich eher die Versicherung des Halters. Aber das lässt sich ja erfahren.
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Meiner Meinung nach ja, eben weil vorher Training war.
Ich würd anrufen und fragen.
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Wenn die Dame weder zum Arzt geht, noch Anzeige erstattet, wird gar nichts folgen.
Damit der Vorfall Folgen für irgendjemand hat, müssten Forderungen gestellt werden von ihrer Seite.
Für Schmerzensgeld, Behandlungskosten etc müsste ein ärztliches Gutachten vorgelegt werden, sonst macht da eine Versicherung nichts und für Auflagen gegen den Hundehalter müsste Anzeige erstattet werden. -
Hi!
Ich war ja nicht dabei, aber soweit ich weiß, sollte man grade wegen der Eigenverletzungsgefahr nie in eine Beißerei reingreifen oder mit Füßen dazwischen gehen. Im Idealfall schüttet man Wasser über das Hundeknäuel oder wirft was Lautes dazwischen. Ich weiß, das ist Theorie, ich hab selber mal vor langer Zeit, als mein Kleiner von zwei fremden Hunden angegriffen wurde, ihn kurzerhand aus dem Knäul rausgezogen, wie durch ein Wunder hat damals keiner eine Schramme abgekriegt.
Natürlich ist es besch........, vom Hupla zu gehen und gleich mehrere Hunde entwischen zu lassen, aber passiert ist passiert. Da sich das Ganze vor dem Hupla abgespielt hat, wird dessen Versicherung sicher nix zahlen, zuständig ist die Versicherung von demjenigen Hund, der zugebissen hat.
Wenn die gebissene Person nicht zum Arzt geht, und sich die Verletzung bestätigen lässt, kann sie m.E. keine Ansprüche auf Schmerzensgeld oder so stellen. Jedenfalls hätte es noch viel schlimmer kommen können.
Gruß Blackpoodle -
Also sie wollte in dem Moment nicht zum Arzt, obwohl wir es angeboten haben, sie zu fahren. Polizei wollte sie auch nicht, aber heute wohl Anzeige erstatten. Allerdings hat sie keinerlei Daten erhalten.
Hätte sie nicht gleich zum Arzt gemusst? Und gleich Anzeige erstatten? Zwischen Ereignis und Anzeige/ärtzliches Gutachten ist ja nun auch ne Zeit vergangen. Kann dann ja jeder kommen.
Ich werde mal unseren Vereinsvorsitzenden fragen.
Das die Hunde hätten nicht entweichen dürfen ist uns klar, aber es waren sekundenbruchteile. Und da die Hunde quasi ein Rudel sind, hat sich das ganze natürlich hochgepuscht. Und natürlich hätte der Hund nicht beissen dürfen.
Der Hund der gebissen hat, hat normalerweise Angst vor fremden Menschen. Er wollte definitiv auf den Hund der Hundehalterin, die aber dazwischen ist. Es ging einfach zu schnell!
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Zitat
Also sie wollte in dem Moment nicht zum Arzt, obwohl wir es angeboten haben, sie zu fahren. Polizei wollte sie auch nicht, aber heute wohl Anzeige erstatten. Allerdings hat sie keinerlei Daten erhalten.
Hätte sie nicht gleich zum Arzt gemusst? Und gleich Anzeige erstatten? Zwischen Ereignis und Anzeige/ärtzliches Gutachten ist ja nun auch ne Zeit vergangen. Kann dann ja jeder kommen.
das ist doch eigentl. irrelevant.
immerhin ist sie gebissen worden und solange die angaben stimmen, werdet ihr doch die konsequenzen tragen.ich hätte definitiv ebenfalls angezeigt.
ein bißwunde kann viele folgen haben und für diese muss man sich absichern (entzündungen, arbeitsausfall, schmerzensgeld,...)
ich würde den schaden jetzt schon der versicherung melden und die weitere vorgehensweise besprechen. -
Es kommt ganz darauf an, was für einen Wind die Dame darum macht, ob und was für Auflagen kommen werden.
Der Hund von unserm MB hat als Welpe (weiß der Geier, 3-4 Monate oder was er da war) eine Nachbarin mal ins Hosenbein gezwickt als sie aufs Fahrrad steigen wollte. Sie ist dann zum Ordnungsamt, hat ne Menge Tam-Tam gemacht und der Hund hatte daraufhin ich meine 1 Jahr Leinenpflicht. Passiert ist ihr übrigens nichts.
Da sie keine Polizei und nichts holen wollte, geh ich mal ganz optimistisch davon aus, das die Dame aufgebracht war, weil sie sich einfach erschreckt hat und sie nichts zur Anzeige oder zur Meldung bringen wird.
Das andere ist natürlich ne Schuldfrage... eigentlich wäre die Haftpflichtversicherung desjenigen Träger des Schades, der die Türe nicht anständig zugemacht hat. Also nicht die von irgend nem Hund (außer ein Hund hat die Türe geöffnet) sondern die irgend eines Menschen, quasi.
Ich geh mal davon aus, das derjenige 'HIER!' schrein wird, wenn er denn überhaupt weiß, das ers war, denn so ne Tür ist schnell mal nicht richtig zu ohne das mans merkt.Entweder der Verein ist nun so nett und sagt, wir machen das über unsere Versicherung, die Tür war nicht und darauf hätte einer von uns Trainern etc. achten müssen.
Oder Halter des Hundes der gebissen hat, muss das über seine Versicherung regeln.
Wenns denn überhaupt was zu regeln/bezahlen gibt. Normalerweiße sind Menschen krankenversichert und wenn die Frau nicht gerade Adresse und Name des Halters beim Arzt gelassen hat, kommt da normalerweiße von Versicherungseite her nichts nach. Hat sie das allerdings beim Arzt angegeben und der macht entsprechend Meldung kanns passieren das die Krankenversicherung mit Schadensersatzansprüchen angewackelt kommt. Wie oft das tatsächlich passiert, kann ich allerdings nicht sagen. Ist nem Freund von mir passiert, allerdings nicht im Zusammenhang mit Hunden.
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