Vom verrückten Cocker ...

  • Kurze Ergänzung:


    Es gibt leider so Kandidaten, die lassen nen Anfängerhund, der gut zieht, ungebremst sofort 3 km am Stück laufen:
    DAS GEHT GAR NICHT, damit macht man so einen Hund kaputt - vorausgesetzt es ist n normaler Haushund- bei Hunden aus richtigen Rennkennels sieht auch das noch wieder anders aus..., aber selbst da würde zumindest mindestens eine Pause eingeschoben.


    Hunde, die über ihre Belastungsgrenzen trainiert werden, verlieren ganz schnell die Lust am Ziehen und werden langsamer statt schneller.



    Aber all dass hat Lolo ja gar nicht gemacht...

  • Zitat

    Welche Bikejöringleine brauche ich denn, die 2,5m lange oder die für THS?


    Und wie mache ich das, wenn ich Carlos mal wieder ziehen lasse?
    Soll ich da weiter mittreten, damit er nicht so viel machen muss? Aber irgendwie erscheint es mir auch unsinnig ihn runter zu bremsen, weil er sonst selber immer schneller wird und gleichzeitig noch mit zu treten. :???:
    Oder soll ich ihn auf guten Wegen (Wald- und Feldwege) einfach selber das Tempo bestimmen lassen und die Bremse komplett lösen, wobei ich dann wohl irgendwann auf die Schnauze fliege, wenn die Wege wie im Augenblick matschig sind.


    Ach, und wie viel Strecke muss ich ungefähr mit dem Roller regelmäßig schaffen, damit er eine ordentliche Kondition bekommt, 20km oder so mit dem Roller werde ich wohl nie schaffen :hust:.


    Die Bikejöringleine für einen Hund (ich glaub, die ist 2,20 und 2,50 wenn sie ausgezogen ist.. hab die Maße grad nicht im Kopf)


    Ne, wenn er zieht, tritts du bitte NICHT mit!! Wenn ihr beide später in der Saison fitter seid und in schwierigeres GElände geht, dann kannst du im Matsch oder am Berghang abspringen und nebenher mitlaufen :)
    Was du machen kannst, da er ja wahrscheinlich noch kein "Line Out" (das Spannen der Leine) kann: Am Anfang einfach diesen "Wettkampfstart" wie im Video - und sobald er die Leine sauber gespannt hat, bleibst du auf dem Roller stehen.


    Bremse auf gar keinen Fall komplett lösen!! Nur für den Homerun: da darf er zum Schluss auf den letzten 500 m nochmal richtig Gas geben. :D
    Wichtig ist immer, dass die Zugleine gespannt bleibt, damit der Hund lernt, dem Geschirr zu vertrauen. Sonst wird das keine Zugarbeit, sondern nur gemütliches Voranjuckeln. Ganz besonders wichtig ist das Abbremsen, wenn es bergab geht!!!


    Ihr habt mit einem sehr schönen sog. extensiven Intervalltraining begonnen, das ist genau richtig. Grade auch bei den Temperaturen. Guck dir deinen Hund an: Wie gesagt, das letzte Intervall sollte mit genauso viel Elan und Geschwindigkeit gefahren werden können wie das letzte.




    P.S.
    wenn es schwül ist, bitte nicht anspannen: das geht zu sehr auf den Kreislauf. Reine Hitze ist nicht ganz so schlimm wie diese hohe Luftfeuchtigkeit.

  • Ach ja, lass dir nen Tacho an den Roller bauen, dann kannst du die Geschwindigkeit etwas besser einschätzen.
    Immer auf ne konstante Geschwindigkeit einbremsen.
    Wenn du den Tacho hast, dann lass ihn mal so 500 m (nur wenn die Temperatur es hergibt!!!) ungebremst als Test laufen.


    Nur das, dann ausspannen, dann Wasser und Leckerlis zu Belohnung und schau dann mal, welche Geschwindigkeit ihr hattet und poste die hier im Forum.

  • Lolo,
    geh zum Tierarzt mit ihm und stell ihn auf die Waage, damit die liebe Seele Ruh hat ..
    Dann miss ihn aus und poste, wie groß er ist und was er wiegt ;)
    Training in der Ebene geht immer, so wie du den Hund beschreibst.
    Welche Art von Bergtraining - und ob überhaupt -, muss man dann sehen.


    ***********



    das Gewicht des Hundes sagt überhaupt nix aus!!!
    Macht euch doch endlich mal von dem Müll frei, den da bestimmte Leute immer wieder verkünden :kopfwand:


    Wenn n Hund von 20 kg nen Brocken von 110 kg an Frauchen den Berg hochziehen soll, ist das was anderes als wenn da n Leichtgewicht von 50 kg drauf steht :)
    Dann kommt auch noch die Untergrundbeschaffenheit und die Länge der Steigung und der prozentuale Anstieg bei ner Steigung hinzu.
    Und nicht zu vergessen: Neigung und Fähigkeit des Tieres


    Wenn der Hund 20 kg hat, aber nur 30 cm groß ist, läuft da wohl z.B. generell was falsch!!! :D
    (oder er ist n Basset :lol: )

  • Zitat

    das Gewicht des Hundes sagt ÜBERHAUPT nix aus!!!
    Macht euch doch endlich mal von dem Müll frei, den da bestimmte Leute immer wieder verkünden :kopfwand:


    Wenn n Hund von 20 kg nen Brocken von 110 kg an Frauchen den Berg hochziehen soll, ist das was anderes als wenn da n Leichtgewicht von 50 kg drauf steht :)
    Dann kommt auch noch die Untergrundbeschaffenheit und die Länge der Steigung und der prozentuale Anstieg bei ner Steigung hinzu.


    Wenn der Hund 20 kg hat, aber nur 30 cm groß ist, läuft da wohl z.B. generell was falsch!!! :D
    (oder er ist n Basset :lol: )


    stimme ich dir eingeschränkt zu


    das Gewicht alleine sagt nix aus


    folgende Faktoren spielen eine Rolle:
    - Statur und Muskulatur des Hundes
    - Größe in Realtion zum Gewicht
    - Gewicht des Menschen
    - Reifen/Gewicht des Rollers
    - Untergrund und Steigungen



    und was genau ist hier bekannt? ;-)
    abgesehen vom Roller

  • sie hat geschrieben: schwerer als 18 kg - allerdings nur "gefühlt" ;)


    -- und deutlich größer als der Normalococker



    Zitat

    Ich schätze ihn auf etwa 15 - 20kg, wie viel genau, kann ich allerdings nicht genau sagen, er fühlt sich z.B. schwerer an, als die Großpudeldame meiner Eltern und die hatte sonst immer knapp 18kg, aber das kann auch an der Gewichtsverteilung liegen.
    Er ist auf jeden Fall kein kleiner Cocker, sondern eher im oberen Maß angesiedelt.

  • Danke für die weiteren Tipps.



    Zu den Faktoren:


    Also deutlich größer als ein normaler Cocker ist er meiner Meinung nicht, ich schätze ihn auf irgendetwas von 42 - 45cm, er ist auf jeden Fall ein Stück größer als unser Sam, der ca. 38cm misst.


    Gewicht kann ich wie gesagt, nicht genau sagen, aber ich kann mich morgen wohl mal mit Hund auf die Waage stellen, um das zu kontrollieren.


    Ein wirkliches Leichtgewicht bin ich nicht, sondern eher normal für meine Größe von 1,68m ;).


    Kraft hat er auf jeden Fall deutlich mehr als z.B. die Großpudeldame (55 cm, knapp 18 kg, wenn sie in Form ist), sie bringt nicht mal annähernd so viel Zugkraft auf, auch wenn sie sich voll reinhängt und deshalb würde ich bei ihr auch nicht auf die Idee kommen, sie vor dem Roller zu spannen, mal abgesehen davon, dass sie daran keine wirkliche Freude hätte. Wobei ich mir durchaus bewusst bin, dass das nicht unbedingt aussagekräftig ist.


    Den Roller finde ich ziemlich leicht, zumindestens hätte ich ihn mir schwerer vorgestellt, aber auch hier weiß ich keine genaue Gewichtsangabe.


    Strecken sind ebene bis abschüssige Wald- und Feldwege.



    Wie gesagt konzentrieren wir uns erstmal auf den Konditions- und Muskelaufbau, für die Zugarbeit wird es vermutlich sowieso die nächste Zeit zu warm sein.
    Außerdem brauche ich ja auch noch eine ordentliche Ausrüstung.


    Ich fände es für ihn allerdings schade, wenn er nicht ziehen dürfte, da er gestern wirklich Spaß an der Sache hatte. Er macht z.B. auch gerne Agility, aber die Zugarbeit gestern schien ihn nochmal um Welten besser zu gefallen, so zufrieden wirkt er sonst nur bei der Dummyarbeit auf mich.
    Und beim Canicrossen bin ich eindeutig zu lahm und werde ich auch nie schnell genug sein.

  • wär schön, wenn du zu deinen Eltern das Radl mitnehmen könntest, so dass ihr jetzt im Sommer erstmal gemeinsam durch die Pampa fetzen könnt! :)
    Gibts da ne Möglichkeit?


    Und zur Konditionierung und Richtungstraining kannst du ihn immer mal wieder einspannen unter der Voraussetzung dass das Wetter das zulässt. Das richtige Training geht dann mit den niedrigeren Temperaturen im Oktober los.


    Aber wenn der Kerl sich so reinhängt, spricht für mich überhaupt nix dagegen mit ihm auf der ebenen Strecke (und bergab) Zugarbeit zu machen! :D
    Wenn der Roller erstmal fährt, ist der Kraftaufwand auch gar nicht so riesig, das schafft auch ein kleiner Hund locker.
    Beim Anfahren würde ich - wie oben beschrieben - mithelfen.


    Und wie gesagt: Tacho anbauen lassen an Roller :)

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