Zuerst Trockenfutter, dann langsam barfen...
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Hallo,
aus mehreren Gründen habe ich mich entschieden meinem Hund, den ich am Sonntag dann mit knapp 12 Wochen zu uns hole, Trockenfutter zu geben.
Er bekommt wie bei der Züchterin natura vet.
Dort bekam er auch Frischfleisch und Feuchtfutter, damit er auf alles vorbereitet ist.Eigentlich möchte ich gerne eine Mischung beibehalten.Soll heißen morgens Trockenfutter, eventuell auch bei der Arbeit (er darf hin und wieder mit) und am Abend dann eine Alternative, eben eventuell Frischfleisch.
Was würdet ihr mir da empfehlen, mit was ich da einsteige. Ich denke immer nur das Trockenfutter kann es ja dann doch nicht sein...
Im Tiergeschäft habe ich gefrorenes Frischfleisch gesehen. Ist da gut?
Auf was muß ich achten?
Mir wurde gesagt, dass er durch das Trockenfuter von natura vet sehr gut versorgt wäre und ich deswegen beim Frischfleisch nichts falsch machen kann.
Natürlich werde ich auch noch mal die Züchterin fragen, was ihm bisher schmeckte, aber vielleicht habt ihr auch einen Tipp.Vielen Dank schon mal - ach, wie erwähnt, ich möchte (erstmal) nicht komplett barfen, bitte darum, dies nicht auszudiskutieren...danke
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Also wenn du mischen willst, dann solltest du schon drauf achten, dass das Fertigfutter ein gutes ist. Wenn ich mir die Zusammensetzung von Natura Vet anschaue bin ich nicht von einem guten Trockenfutter überzeugt. Erstens stehen da Sachen ganz vorne, die ich nicht als Hauptbestandteil eines Futters haben will (Reis und Hafer zB) und die Deklaration läßt sehr zu wünschen übrig (wieviel von was genau ist drin und welche tierischen Bestandteile sind genau enthalten?). Es gibt schlechtere Futtersorten, natürlich. Aber Natura Vet überzeugt mich nicht und schon gar nicht für den Preis.
Hier findest du Alternativen https://www.dogforum.de/link-s…-fertigfutter-t61358.html
Was das "BARFEN" angeht kann ich nicht viel helfen, da ich nicht barfe sondern frisch füttere bzw den Hunden selber ihr Futter zu bereite.
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Danke Dir für die Antwort.
Jetzt bin ich aber etwas überrascht,denn die Züchterin meinte, dass dies das beste Trockenfutter sei, was sie kennt.
Ich habe es mir nicht so sehr genau angesehen, weil ich ihr vertraute und ich sah, dass zB keine Konsservierungsstoffe, Geschmacksverstärker etc. enthalten sind.Die Liste ist ja nun sehr lange, die du mir geschickt hast.Was davon ist denn wirklich zu empfehlen?
Markus Mühle lese ich immer wieder. Dann wäre natürlich ein Futter vom Fr..napf praktisch, da ich das direkt holen könnte oder Zo. ..us.
Bin gerade etwas überfordert.
Ich bekomme von der Züchterin eine Packung mit, dass werde ich ihm erstmal geben, aber dann würde ich auch umstellen, wenn es besser ist.
Vorallem wäre es natürlich schön, wenn es noch etwas preiswerter wäre.Und dann noch eine Frage. Du schreibst du barfst nicht, gibst ihm Frischfleisch, sorry, ich dachte das ist das Gleiche...was machst Du denn genau?
Und wie ist es mit dem Fleisch aus den Dosen, sind die gut?LG
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Also ein gutes Futter hat Fleisch als Hauptbestandteil. Denn wir haben schließlich Fleischfresser zu Hause, denen aber eine gute Auswahl an Getreide und Gemüse/Obst nicht schaden, sondern selbstverständlich auch kredenzt werden sollte. Nur halt nicht als Hauptbestandteil, sondern als Zutat. Da laut der Deklaration von Natura Vet aber Getreide und Reis Hauptbestandteile sind, weiß man leider nicht, wieviel Fleisch im Verhältnis dazu im Futter ist. Schon Hammer, dass sie dieses Buch gleich auf ihrer Hauptseite anpreisen. Ich sage nicht, dass Natura Vet ein schlechtes Futter ist, sondern das es meiner Meinung nach zu wünschen übrig läßt wie ihre Ware deklariert ist und was eben an erster Stelle bei ihnen steht.
In der Liste die ich dir geschickt habe, sind alle Futtersorten empfehlenswert. Manche sind eine gute Alternative für einen kleinen Geldbeutel. Natura Vet steht ja auch drin.
Unterm Strich bleibt es natürlich dir überlassen was du als Trockenfutter geben willst. Es ist halt nur ganz gut, wenn du drauf achtest was du geben willst.
ZitatUnd dann noch eine Frage. Du schreibst du barfst nicht, gibst ihm Frischfleisch, sorry, ich dachte das ist das Gleiche...was machst Du denn genau?
Barfen ist mittlerweile eine Art Lebensaufgabe geworden. Das genaue errechnen von Fleischmengen, Futterzusätzen etc ist nicht meins. Ich handhabe es eher "so wie früher". Mit "Schweineeimer" wo Dinge drin landen die von mir nicht gegessen werden. Vorallem Nudeln, Reis, Gemüse und Obst (leider denken die meisten immer an Abfälle wenn sie das Wort Schweineeimer lesen) und auch schon mal das ein oder andere Brötchen oder Stück Brot, oder ähnliches. Fleisch gibt es meistens frisch dazu. Gern koche ich denen auch Gemüsesuppen die püriert werden usw. Ich will nicht behaupten das ich "Back to the roots" gehe, sondern ich füttere nicht wissenschaftlich gestützt, so wie es mir beim Barfen vorkommt.ZitatUnd wie ist es mit dem Fleisch aus den Dosen, sind die gut?
Meinst du die Reinfleischdosen? Schlecht sind sie nicht, nur ist es dann noch Frischfütterung? Ich meine die sind ja auch gewissermaßen gegart. Ich finde es gut wenn Hunde ihre Mahlzeiten erarbeiten müssen. Also kauen müssen, von einem Knochen abschaben müssen. Das beschäftigt die Hunde und reinigt die Zähne. Ich habe bei Trockenfutter leider die Erfahrung gemacht, dass Trockenfutter nicht die Zähne reinigt, so wie es immer propagiert wird, sondern ganz im Gegenteil die Zähne verschlechtert hat. Meine jetztige Hündin kommt aus dem Tierschutz und wurde dort nur mit Trockenfutter gefüttert (zugegebener Maßen natürlich nur mit dem Zeug was billig zu beschaffen ist und was gespendet wurde) und die hatte bei Ankunft bei mir katastrophale Zähne, hat gestunken aus Maul und Magen.... bäh. Das ist jetzt alles Geschichte. :) Also immer schön Augen auf die Zähne haben. Das ist mit eines der wichtigsten Gegenstände für einen Hund.Was wird es denn für ein Hund?
Und ich pusche damit den Thread mal ein wenig, denn es gibt hier noch viele User die viel mehr Ahnung von Futter haben als ich!
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Hallo,
vielen Dank für Deine tolle Antwort.
Das ist sehr hilfreich.Bei uns wird morgen ein Elo einziehen.Ein Groß/Glatthaar - Rüde, der später mal zwischen 55-60 cm groß werden wird.
Das mit dem Eimer - also Essensreste finde ich auch gut, gibst Du ihm dann das ganz normal gewürzte Essen. Das wäre bei uns als Rest schon gesalzen,zB Kartollen, Reis,Gemüse.
Extra dafür kochen wäre ja wieder kein Rest, oder?Die Liste ist gut, habe ich mir abgespeichert. Nach Deinem Hinweis habe ich noch eine Thread eröffnet, beim Trockenfutter. Ich denke da habe ich mehrer gute Marken empfohlen bekommen.(Acana und Rocco Junior) wobei die Sache mit dem Knochen abnagen natürlich Sinn macht.
Die Zähne werde ich dann immer unter Kontrolle haben - war schon bei meinen Kindern so;)Das aus dem Barfen solch eine Wissenschaft entstanden ist, ist auch der Grund, warum ich das für mich erstmal ausschließe. Ich bin Ersthundeesitzer und habe sicherlich noch viel mehr wichtiges zu lernen , als das ich mich hier verzetteln könnte.
Wäre aber Trockenfutter und dann eben Frischfleisch (roh?) eine gute Mischung? Besser als TF und Dose, wenn ich das richtig verstanden habe...
Was kann man denn einem Welpen an Rohfleisch geben? -
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Auch die Barfer packen meines Wissens Salz mit zum Essen.
Ich selber würze jetzt nicht übermäßig und stark gewürzte Sachen landen bei mir nicht im Schweineeimer. Das bisschen Salz an den Kartoffeln oder Nudeln schaden meiner Meinung nach nicht. Es sei denn man schüttet Löffelweise Salz ins Kochwasser. Aber auch als Mensch würden wir das nicht tun, weil es uns auch schaden würde.
Du hast Recht: Wenn man das erste Mal einen Hund ins Haus holt ist man mit so vielen Dingen beschäftigt, dass manche Dinge einfach erstmal weniger wichtig sind. Solange du eine gute Trockenfuttersorte hast, reicht es vollkommen, dass du erstmal damit fütterst. Wenn du und euer Hund euch erstmal zusammen gefunden habt, dann bekommt man den Kopf auch frei für "Experimente". Ich persönlich habe es Anfangs so gehandhabt, dass meine Hunde ihr Fertigfutter als Festfutter bekamen (ich habe allerdings nur Nassfutter gegeben) und einmal die Woche gab es entweder Hühnerbeine oder eine Beinscheibe vom Rind. Da haben sie nagen müssen (bei meinem Rüden war der Knochen Schlingstopp, da er selbst große Stücke Fleisch einfach so abschluckt). Allerdings habe ich schon mehrmals gelesen, dass man aufpassen soll, da es Hunde gegeben hat, welche die Beinknochen irgendwie am Unterkiefer verkeilt hatten. Ist uns noch nicht passiert, aber man sollte entweder den Knochen so wählen dass er zu klein ist oder zu groß und sich so nicht verkeilen kann und den Hund natürlich nicht unbeaufsichtigt lassen.
Erst später habe ich dann mit dem Schweineeimer angefangen. Nicht jeder Hund verträgt Rohfleisch gut, aber euer Hund hat ja schon welches bekommen beim Züchter.
Die Vorteile beim selber Füttern: Du weißt immer was drin ist. Meine Hunde haben tolles Fell, stinken nicht, der Kot ist minimal (einmal am Tag, höchstens zweimal) und sehr fest. Ich bin zufrieden und meine Hunde auch. Sie wissen genau wessen Topf ich auspacke, wenn ich ihren Topf raus nehme.
Trockenfutter und Frischfleisch als getrennte Mahlzeiten sollten kein Problem sein. Eines davon (ich glaube das Trockenfutter) hat eine längere Verdauungszeit als das andere. Also wäre es vielleicht ganz gut Abends das Trockenfutter zu geben und vormittags das Frischfleisch. Hoffe ich erzähle jetzt keinen Unsinn.
Was man Welpen geben kann überfragt mich jetzt, da ich noch keinen Welpen frisch gefüttert habe. Mein Youngster war schon ein Junghund als ich damit bei ihr anfing. Aber ich denke mit Puten oder Rindergehacktes und Gulasch kann man nicht unbedingt was falsch machen. Aber da gibt es auch wieder Experten, zu denen ich nicht gehöre.
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Huhu,
auch wenn Du nicht der Experte sein solltest, hast Du mir schon sehr gut geholfen:)Dann werde ich, wenn die erste Tüte von natura leer ist- ich denke zur Eingewöhnung ist es für den Kleinen schon gut wenigstens das Essen zu kennen. Und danach ziehe ich dann mit ihm los zum Einkaufen.
Frischfleisch würde ich dann später ausprobieren. Wir würzen zum Glück auch nie stark...Auf das Experimentieren freue ich mich auch schon, aber alles zu seiner Zeit.
Habe ja jetzt erstmal 3 Wochen Urlaub, da komme ich vielleicht dazu mich einzuarbeiten... -
Huhu Ich handhabe das auch ähnlich wie Poco :)
Schau doch mal hier rein: https://www.dogforum.de/topic78529.html :)
Viel Spaß mit dem Hundekind!
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Huhu zurück,
vielen Dank für den Link...
mein erster Gedanke war, sorry, "...wie extra für den Hund kochen...?"
dann habe ich aber mal ein paar Seiten gelesen und fand das gar nicht schlecht, vorallem als ich las, dass jemand mehrere Fleischsorten kochte und eingefroren hat.
Vermutlich muß man da aber auch wieder einiges beachten.Wo kann ich mich denn da schlau machen?Also ich befürchte, so richtig habe ich nun doch wieder den Unterschied nicht kapiert, zum Barfen. Ich meine in dem Thread von Dir wird ja auch alles bunt gemischt mit rohem -ahhh ist das der Unterschied, dass dort das Fleisch roh ist?
Man,man das ist ganz schön kompliziert, fürs erste :)
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Da du einen Welpen hast lies da am besten mal die Beiträge von Jamey in dem Thread :)
Bezüglich Welpen kenne ich mich nicht aus bzw bei uns gibt es halt Dose, roh, gekocht. Alles gemischt.
Kochen ist nicht so mords streng wie barfen und hat eine andere Herangehensweise. Lustig drauf los sollte trotzdem nicht.Frag am besten im Thread selber, ich bin noch weit weg vom perfekt sein, was das angeht
Mal als Vergleich, Baghira, Aussie-BC, 24 Kilo bekam gestern (und heute, weil vorgekocht)
pro Mahlzeit
250g Hühnchen
100g Kartoffeln
100g Sellerie/Apfel/Zucchini
Parmesan (deshalb kein Salz, sonst 2g Salz)
Olivenöl1 Fleischknochen
1 Naturjoghurt
Hat alles keine Arbeit gemacht.1 Topf Kartoffeln kleinschnibbeln, rein, kochen, abschütten, Öl rein, Hühnchen rein, anbraten, Huhn raus, kleingeschnittenes Gemüse/Obst rein, kurz in dem Hähnchenröstöl angebraten, Fertig.
Die Knochen habe ich in dem Fall im Supermarkt gekauft (Suppenknochen), davon gab es einen a ca. 80g.
Das war jetzt nur ein Beispiel, wir sind da wohl nicht die versierteste Anlaufquelle Deshalb bitte lieber im Thread direkt, die sind alle furchtbar lieb und hilfsbereit.
LG
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